Also ich habs getan.....
Nochmal vorweg: Ich übernehme keinerlei Garantie bei Nachahmungen!
Irgendwie bin ich jetzt kaputt, da ich nix mit Maschinen bearbeite geht das ganz schön in die Arme.
Also:
Ich habe den Boden der Baton Rouge poliert.
Gebraucht habe ich jetzt ca. 1 Stunde, das Ergebnis ist gut, jedoch müssen wir noch mal 1 stunde einrechnen, um einen annähernd fabrikmäßigen Status zu erreichen.
Es geht eben nicht mal so nebenher.
Was brauchen wir?
- saubere feine Baumwollappen
- Microfaser
- Poliermittel/Schleifpaste
- Warsteiner 0,5l / 1/2h
- Marlboros
- Geduld
- Gefühl
letzteres ist sehr wichtig, Ihr braucht Gefühl, das hört man bei der Poliererei....
...sobald das Schleifgeräusch aufhört... nicht mehr auf dieser Stelle rummachen
Falls es zu schwer geht, kann man ruhig mit anderer Politur (in meinem Fall) die Rote
"verdünnen".
Die Ränder bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, die würde ich zuerst polieren.
Politur: wie soll ich Euchs erklären? Habt Ihr Erfahrung? schon mal ein Auto poliert?
Das soll jetzt erst mal nen Bericht sein für diejenigen, die handwerklich Erfahrung haben, Rookies... erstmal Finger weg!
Unten werdet Ihr auf den Fotos sehen wies nach und nach besser wird, passt dabei auf, das die schmutzigen Finger beim festhalten der Gitarre nicht irgendwas verschmutzen (Zargen etc.) was nachher echt schlecht zum sauber machen iss.
Den Lappen dabei immer wieder zusammenfalten, wenden......
das Schleifmittel verändert sich, man kann also den Lappen immer wieder zurückumschlagen um was nachzupolieren.
Bevor Ihr ans Feinpolieren geht, seid bitte sicher, das der grobe Schleifkörper auspoliert und runter iss... haltet es immer wieder gegens Licht.... Ihr seht wos noch matt iss...
...und poliert so nicht an bereits "guten" Stellen rum (Ohren!)
Dann mit frischen Lappen Reste entfernen und immer flüssiger werden...
Also Deine Gitaren politur zum Schluss, und ruhig die ganze Klampfe reinigen...
um sicher zu sein, dass kein grobes Schleifmittel irgendwo liegen geblieben iss - wo man s nich will
Immer gut schauen, sauber arbeiten, hören, und lieber mehrere Wiederholungen - als den raschen Erfolg erzielen wollen.
Diesen gibbet es nicht - aber es macht Muckis, und teilweise wird der Daumen bei der Arbeit heiß..... than stop it here!!!! Zu heiss iss natürlich nix.
Anbei nen paar Bildchen, solltet Ihr Euch unsicher sein, lest den buffing Bericht durch der hier verklinkt ist .... iss einigermassen offiziell, oder fragt lieber, bevor Ihr bleibende Schäden produziert.
Ansonsten eigentlich relativ einfach machbar, jedoch kraftintensiv und nicht innerhalb kürzester Zeit machbar... aber gewiss imho ne Bereicherung, die Euch eurem Instrument näher bringt und ggf. auch Klangoptimierung geben kann.