Hoch singen anatomisch nicht möglich???

achso, diese muskeln sind mit beckenboden gemeint. das heißt, ist man ein guter handtuchhalter, kommt man auch auf gute tonhöhen?

lol :D
Es gibt genug Gesangsexperten, die werden dir das allen Ernstes versichern!
 
die bruststimme so hoch wie möglich zu belten.

derzeit komme ich an guten tagen bis zum E5, meist aber nur D5, ganz selten habe ich mal ein G#5 geschafft
Ähm, das klingt nicht realistisch. Nicht mal ein Sopran singt ein G#5 in der Bruststimme.
Kontrollfrage: wie hieße nach deiner Zählung die höchste Note von "Paranoid" (Black Sabbath)? Wenn ich mich nicht täusche hattest du den Song mal als Hörprobe gepostet.

LG Robert
 
die startnote bei paranoid ist ein G4 und die höchste note müßte ein B4 sein
 
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startnote bei paranoid ist ein G4
Ja stimmt. Damit ist meine Vermutung, du hättest dich in der Oktave vertan, widerlegt. Trotzdem hat ein D5 bei einem Mann nichts mehr mit Bruststimme zu tun. Kopfstimme ist ja nicht automatisch Falsett. :nix:
 
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obwohl ich recht hoch komme mit der bruststimme.....habe ich erhebliche probleme mit dem song whole lotta love von lets zep.
der singt auf einem B4, wenn ich mich nicht täusche, aber ich bekomme die worte "you" und "cooling" nicht hin.
O und U scheinen für mich schwierig zu sein. A und E und I hingegen empfinde ich einfacher.
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Ja stimmt. Damit ist meine Vermutung, du hättest dich in der Oktave vertan, widerlegt. Trotzdem hat ein D5 bei einem Mann nichts mehr mit Bruststimme zu tun. Kopfstimme ist ja nicht automatisch Falsett. :nix:
wenn ich kopfstimme nutze, komme ich kaum höher....so #F5, aber die stimme klingt dann anders, als wenn ich hoch belte.
 
aber ich bekomme die worte "you" und "cooling" nicht hin.
O und U scheinen für mich schwierig zu sein. A und E und I hingegen empfinde ich einfacher.

Interessant: ich fand I am schwierigsten,
und hab dann ist das Ü (statt I) immer mehr I-klang reingemixt...

falls du magst, probier mal das:

sing statt you ein ja und DENKE nur ein u..., mit viiiiel energetischem J zum
„abschupsen des tons“

bei cooling ein cALing falls das I
schon funktioniert, ansonsten
ein cALÜng ... auch cAlAng (mit starkem k!)
das denken des wortes nähert den klang an und auf A singen ist eine prima übung!

und immer wichtig, anfangs erst mal mund weeeeit auf und kiefer gaaaanz locker zum höhe mit sprache üben...
herzlichen gruss
karim
 
Ja stimmt. Damit ist meine Vermutung, du hättest dich in der Oktave vertan, widerlegt. Trotzdem hat ein D5 bei einem Mann nichts mehr mit Bruststimme zu tun. Kopfstimme ist ja nicht automatisch Falsett. :nix:
ich muß da nochmal drauf zurück kommen. vorhin war gesangsunterricht und ich habe über die beiträge hier im forum berichtet.

mein GL meint, wie, ein bariton kann nicht ein G5 in der bruststimme schaffen....dann hat er an mir demonstriert, wie das geht.
ich mußte den ton in kopfstimme ansingen und dann in die bruststimme wechseln.
verblüffenderweise konnte ich bis #G5, das A5 habe ich ganz knapp nicht geschafft.

ich fragte dann, weshalb ich "töne" so hoch singen kann, aber "worte" hingegen nicht. er meint, vokale und konsonanten sind die hohe kunst, in den oberen lagen.....eines tages werde ich das #G5 auch mit worten nutzen können.....immerhin wäre ich innerhalb von 2 wochen um 4 ganztöne in der bruststimme höher gekommen.

ich meinte dann, kann ich künftig nicht mehr tief singen? das haben wir auch ausprobiert......statt einem G2 konnte ich ein stabiles D2 erzeugen.
zwar noch nicht mit kraft und resonanz, aber immerhin ohne wackeln. mein GL meint, was nach oben geht, geht auch nach unten.
Speziell, wenn man vorher hoch gesungen hat, kann man hinterher sehr tief singen. das solle ich mir merken, immer erst einen hohen song zu singen im konzert und danach die tiefen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mein GL meint, wie, ein bariton kann nicht ein G5 in der bruststimme schaffen....dann hat er an mir demonstriert, wie das geht.
ich mußte den ton in kopfstimme ansingen und dann in die bruststimme wechseln.
Ich vermute, wir reden hier wie so häufig aneinander vorbei. Für mache ist "Bruststimme" einfach alles was nicht "Kopfstimme" ist. Aber egal. Wichtig ist, dass du so singen kannst wie du es dir vorstellst.

ich fragte dann, weshalb ich "töne" so hoch singen kann, aber "worte" hingegen nicht.
Das ist halt der Unterschied zwischen Range und Tessitur. Am Randbereich der Range nimmt die Artikulationsfähigkeit einfach ab.
 
..... Für mache ist "Bruststimme" einfach alles was nicht "Kopfstimme" ist. ....

für mich ist bruststimme, diejenige, mit der ich jemand rufe, der 100m entfernt steht.
kopfstimme ist für mich, was Jon Anderson gesungen hat.
 
jemand rufe, der 100m entfernt steht
Aha. Und wenn er / sie 90cm vor dir steht ist es Kopfstimme? ;)

Spaß beiseite, für dich spielt es ja eigentlich keine Rolle. Wichtig ist nur, dass du und dein GL eine gemeinsame Sprache haben. Bruststimme ist genauso wie Kopfstimme nur vage umrissen und Interprätationssache, aber warum reite ich dann so auf der Bruststimmendefinition herum?
Hier im Forum verzweifeln immer wieder Anfänger - so wie der Thread Owner - dass sie nicht in die Höhe kommen. Sie scheitern meist deswegen, weil sie glauben mit ein und derselben (Detail-) Einstellung über ihren gesammten Bereich singen können zu müssen. Wenn sie jetzt hier noch lesen "als Bariton sollte man wenigsten bis G#5 in der Bruststimme bleiben" ist der Ofen aus.

Ich habe das Video, was du von deinem Gesangslehrer gepostet hast gesehen / gehört. Der Mann singt wie ein Gott, aber auch er singt nicht mit ein und demselben Ansatz von tief bis hoch. Damit meine ich nicht, dass irgendwelche "Brüche" zu hören wären.

"Bruststimme" und "Kopfstimme" sind halt nur Oberbegriffe oder meinetwegen Zusammenfassungen für eine Reihe verwandter Arten der Klangerzeugung.

Beispiel: Die Art wie die Töne forme und wo ich die Resonanz herhole hängt schon sehr stark vom Bereich ab (nur ungefähre Angaben): von B1 bis etwa F2, darüber bis B2 , darüber bis D4, darüber bis G#4 , darüber bis B4 , darüber bis E5 , darüber bis Ende wird alles nicht mit ein und derselben Einstellung gesungen.
Das was sich bei mir bis G#4 abspielt, würde ich noch am ehesten als meine "Bruststimme" bezeichnen, da vorrangig die Modalstimme aktive ist. Darüber versteife ich (gefühlt) den Vokalismuskel und es schwingen (vermutlich, habe nicht nachgesehen) nur die Ränder. Aber im Detail wechsle ich über meine ganze Range etwa 5 mal die Klangerzeugung und nichts davon ist Falsett ("Kopfstimme"). Parallel dazu könnte ich nämlich ab etwa C4 auch im Falsett singen, aber das klingt natürlich noch mal ganz anders.

Gruß,

Robert
 
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Möchte nur eine Anmerkung zur Anatomie schreiben, so verschieden sind wir alle nicht, es gibt den Kehlkopf und den Kopf darüber, Muskeln, ... . Hört/sieht man jetzt jemanden toll singen, dann ist das eher ein Beweis, dass das möglich ist, prinzipiell für jeden mit Kehlkopf und Kopf darüber. Es ist vielmehr "Software" als wir meinen und unsere "Hardware" ist formbarer/trainierbarer als wir denken.
 
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.....Sie scheitern meist deswegen, weil sie glauben mit ein und derselben (Detail-) Einstellung über ihren gesammten Bereich singen können zu müssen. Wenn sie jetzt hier noch lesen "als Bariton sollte man wenigsten bis G#5 in der Bruststimme bleiben" ist der Ofen aus.

Ich habe das Video, was du von deinem Gesangslehrer gepostet hast gesehen / gehört. Der Mann singt wie ein Gott, aber auch er singt nicht mit ein und demselben Ansatz von tief bis hoch. Damit meine ich nicht, dass irgendwelche "Brüche" zu hören wären.....

ich scheitere ja auch und mein gesangslehrer gibt mir spezielle übungen, um mich dem zu nähern.
besonders, wenn ich diese kopfstimme in bruststimme wechsel bei einem E5 oder so singe....das ist so verblüffend, was der kehlkopf dabei macht, wenn ich wechsel und wie der sound sich von von einem weiblichen gesäusel in eine hohe kräftige stimme wechselt.

das ziel so sein, daß ich diesen kehlkopfzustand, ohne den umweg die kopfstimme erreiche. und da hapert es noch.

mein gesangslehrer singt schon sehr geil und kann von musical bis metal alles singen, nahezu egal wie hoch. derzeit übt er pfeifregister.
 

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