Hobbyraum in Homestudio verwandeln (Brauche Tipps).

R
RazorZ
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.11.24
Registriert
02.11.03
Beiträge
1.084
Kekse
454
Hallo,

Seit vielen Jahren bin ich Hobbymusiker und ich habe nie großen Wert auf die Raumakustik gelegt und mich jedes mal gewundert, warum meine Songs im Auto anders klingen als in meinem "Hobbyraum". Bei meinem vorhaben geht es mir ausschließlich um die akustische Behandlung innerhalb des Raumes, um bessere Aufnahmen zu machen und nicht um die Schalldämmung die außerhalb des Raumes gelangt zu reduzieren.

Der Raum den ich optimieren möchte ist 4,60m lang und 3,50m breit und 2,50m hoch. An der Fensterseite habe ich noch eine Schräge (Siehe Bilder). Es ist der kleinste Raum in der gesamten Wohnung und das Haus befindet sich in einer recht ruhigen Wohnsiedlung. Befindet man sich im Zimmer hört man weder die Nachbarn noch sonst andere Störquellen. Der Boden besteht aus Laminat.

Ein ganz großer Störfaktor den ich bereits am anfang festgetellt habe ist der leichte Halleffekt der beim Sprechen im Raum erzeugt wird. Besonders beim abnehmen von Instrumenten (Gitarren Amp, Percussions etc.) könnte der Schall stark zum Nachteil werden. Vielleicht ist der Raum nicht unbedingt optimal um ein "Studio" daraus zu zaubern aber ich möchte in jedem Fall versuchen, dass beste Ergebnis rauszuholen ohne hunderte oder gar tausende von Euros in diese Mietwohnung zu stecken. Die Wohnung gehört mir nicht von daher fallen auch Baumaßnahmen wie eine Raumverkleinerung oder die Wände rausreißen weg.

Auf Thomann habe ich sowas gefunden https://www.thomann.de/de/the_takustik_hilon40.htm Würde sowas die Raumakustik verbessern? Falls ja, wieviele und an welchen Ecken müsste ich die befestigen ?

Hier fasse ich das wichtigse zusammen:

Mein Ziel: Einen optimierten Raum der weniger schallt und mit dem ich bessere Aufnahmen machen kann. Der zweite wichtige Punkt wäre eine objektive Wahrnehmung für das abmischen von Songs.

Raumgröße: Ca. 16 m2
Wände: Weißgestrichene Wände (keine Tapete), Schräge vorhanden.
Boden: Laminat

Der Fragebogen:

Frage 1: Wie viel Erfahrung hast du schon mit Raumakustik? (Mehrfachstimmen erlaubt!)
[x] Keine Ahnung!
[x] Hab ein paar Videos geschaut
[ ] War schon mal in einem professionellen Tonstudio
[ ] Habe mich ein bisschen in die Materie eingelesen
[ ] Habe mich schon sehr viel damit beschäftigt
[ ] Sonstiges:

Frage 2: Was willst du in dem Raum machen?
[ ] Gesangsaufnahmen machen
[x ] Akustische Instrumente aufnehmen
[x] Musikproduktion am Computer
[ ] Musik mischen
[ ] Final mastern
[ ] Sonstiges:

Frage 3: Hast du Probleme mit Nachbarn?
[ ] Meine Nachbarn hören mich, wenn ich Musik mache.
[ ] Ich höre meine Nachbarn/Zug/Straße etc. beim Musikmachen.
[x] Sonstiges: Man hört nichts von anderen im Haus.

Frage 4: Ich weiß, was das Problem in meinem Raum ist, nämlich...
[ ] Aufnahmen aus meinem Raum klingen dumpf/muffig
[ ] Aufnahmen aus meinem Raum klingen dünn
[ ] Aufnahmen aus meinem Raum klingen spitz
[ ] Auf meinen Aufnahmen sind zu viele Störgeräusche
[x] Mein Raum hallt zuviel nach
[ ] Sonstiges:

Frage 5: Welche Qualität erwartest Du Dir?
[ ] Probemitschnitt
[x] Für die Familie und Freunde
[ ] Indie-Produktion
[ ] Semi-professionell
[ ] Professionell

Frage 6: Wie hoch ist Dein Budget?

Frage 7: Wie weit bist Du bereit, deinen Raum vom aktuellen Zustand ausgehend zu verändern?
[x] Ich würde die Möbel in meinem Raum umstellen
[ ] Ich würde einen Akustikvorhang installieren
[x] Ich würde Absorber/Diffusoren aufhängen und Basstraps in die Raumecken stellen
[ ] Bin bereit Wände zu verschieben und Decken einzuziehen!

Frage 8: Ist Selbstbau von Absorbern etc. geplant/möglich?
[ ] Zwei linke Hände und alle Finger Daumen
[ ] Hatte Basteln in der Schule
[x] Muss nicht schön sein
[ ] Heimwerker
[ ] Vollprofi

Frage 9: Welches Equipment ist vorhanden (Interface, Monitore, Messmikro)? Kannst du damit umgehen?

Audio Interface: Focusrite Scarlett 2i4
Monitore: Adam A5X
Messmikro: Keines vorhanden

Frage 10: Lade bitte einen Raumplan mit allen Maßen (Länge x Breite x Höhe), Fenstern, Türen, Dachschrägen und Kaminen etc. hoch! Fotos sagen oft mehr als 1000 Worte, sind hier also gerne gesehen!

Der Raum ist 4,60m lang und 3,50m breit und 2,50m hoch. Fenster 100x070, die Schrägen sind vom Fenster aus bis zum Raum mit 150cm gemessen. Hier ist noch ein kleines Videos vom Raum:
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • 20200504_140621.jpg
    20200504_140621.jpg
    117,8 KB · Aufrufe: 590
  • 20200504_140627.jpg
    20200504_140627.jpg
    126,9 KB · Aufrufe: 409
  • 20200504_140637.jpg
    20200504_140637.jpg
    120,3 KB · Aufrufe: 432
  • 20200504_140654.jpg
    20200504_140654.jpg
    121,6 KB · Aufrufe: 499
  • 20200504_140711.jpg
    20200504_140711.jpg
    100,5 KB · Aufrufe: 419
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieviel Geld ist Dir denn ein akustisch verbesserter Raum wert?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wieviel Geld ist Dir denn ein akustisch verbesserter Raum wert?

Ich kann es absolut nicht einschätzen wieviel man investieren müsste um überhaupt eine Verbesserung wahrnehmen zu können. Sicherlich gehen hier die Preise sehr weit auseinander. So als Laie würde ich jetzt mal mit 100€ starten.
 
Moin,
um hier das Nachgefrage ein bißchen abzukürzen:
https://www.musiker-board.de/threads/fragebogen-raumakustik.684915/
So kahl, wie der Raum auf den Bildern wirkt, muß es ja hallen.
Schonmal überlegt, den Arbeitplatz um 90° nch rechts zu drehen? Dann an die Rückwand mit dem toten Nashorn recht und links raumhohe Bassabsorber, und die Wandfläche mit Breitbandabsorbern, ggf Diffusoren. Ebenfalls Breitbandabsorber an die Seitenwände, und evtl ein Deckensegel als Breitbandabsorber.
Wenn du das mit Baumarktmaterialien selbst bewerkstelligst kostet das sehr wenig. Natürlich Schritt für Schritt REW messen, dokumentieren und überlegen, was noch gebraucht wird.

OK, das mit dem Baumarkt kostet natürlich im Moment verdammt viel kostbare Lebenszeit....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe den Fragebogen mal ausgefüllt und ein kleines Video vom Raum gedreht. Vielleicht kann das dann noch besser einschätzen. Wenn der Tisch mit allem drum und dran nach rechts gedreht wird dann wäre ich unter der Schräge (?).
 
Die Antwort auf Frage 8a sagt mir, dass Du für wenigstens 500€ einkaufen gehen musst. Ich hatte nach Deinem Budget gefragt; diese Frage hast Du jedoch nicht beantwortet. Es ist doch nicht Dein Ernst, dass Du glaubst, für 100€ ein "Studio" mit Masteringqualität hinzukriegen (siehe 2e)? Der Vorteil, den Du allerdings hast, ist, dass der Raum fast leer ist und sich so mit vergleichsweise wenig Aufwand in den Griff kriegen lässt. Du brauchst (auch ohne Messmikro und REW-Messung)
- ca. 6 Basotect Absorber zum Aufhängen im Raum, mindestens 10cm Stärke, besser 14cm. Maße: 100x50cm
- zwei bis 4 Bassfallen/Breitbandabsorber in den Raumecken
- zwei zusätzliche Basotect Absorber hinter den Monitoren, 10cm Stärke reichen
- Breitbandabsorber über dem Abhörplatz (am Rechner), ca. 1,5-2qm. Das nennt sich "Cloud"; muss man leider selber bauen :eek:
- Diffusoren. Je nach Bauart aber bestimmt auch 2qm
- Teppich auf dem Fußboden
Und wenn ich`s recht bedenke, landest Du eher bei 800€ als bei 500€. Ohne dass Du noch ein Messmikrofon gekauft hast und Dich in die Analysesoftware eingearbeitet hast. Aber wenn Du tatsächlich nur für Familie und Freunde produzieren willst, dann solltest Du besser nicht vom "Finalen Mastering" sprechen, sondern eher vom Grobmix. :cool:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke erstmal für deine Empfehlung. Ich habe den Fragebogen etwas überarbeitet und auch dementsprechend meine Erwartungen etwas runtergeschraubt, denn 800€ liegt weit über meine persönliche Vorstellung die ich hatte. Das hauptmerkmal sollte also nun ausschließlich auf die Reduzierung des Schalls im Raum liegen. Denn (auch wenn es einige kritisch sehen) zur Not könnte ich immer noch mit meinen Referenz Kopfhörer meine Songs mischen und mastern. Schätzungsweise bräuchte ich dann nur die Absorber oder sind Diffusoren auch ein "Muss" ?
 
Ich würde es ganz pragmatisch und mit Wohntextilien bzw. gezielter Raumausstattung angehen. Ein irgendwie geartetes Studio bekommst du bei den Voraussetzungen nicht zufriedenstellend hin.
Dafür ist die Geometrie des Raumes zu ungünstig und auch dein Budget zu eingeschränkt. Es lohnt sich einfach nicht.
Mach den Raum etwas gemütlicher, kahle Wände und Boden mit einigen dicken Vorhängen und einem Teppich (nicht den ganzen Raum sondern nur als Läufer oder rund) verhängen bzw. bedecken. Damit hast du schon das meiste gemacht.
Wenn du es noch weiter treiben willst, stell dir in die Raumecken Steinwolle - Bassabsorber. Natürlich Selbstbau.
Oder alternativ zwei oder drei mobile Absorber aus Basotect oder eben Steinwolle, die hinterher mit Akustikstoff bespannt wird.
Dann ist es aber auch genug.
Achte darauf, dass du den Raum nicht zu trocken absorbierst, dann hast du zwar keinen Nachhall mehr, dafür aber einen zu kleinen, muffig klingenden Raum.
Den Klang mögen akustische Instrumente nicht wirklich, die Stimme trägt es auch nicht besonders angenehm oder gar gut.

Diffusoren wirken erst ab einem bestimmten Mindestabstand, das sollten gut 1,50m und mehr sein. Wenn das größenmäßig passt, haben die natürlich einen prima Einfluss. Trotzdem musst du dich dann noch um die Bereiche bis 150Hz kümmern. Da helfen dann nur Basstraps, wie oben beschrieben aus Steinwolle.
 
Unter der Bedingung, dass Du nur die Halligkeit des Raumes reduzieren willst, kommst Du mit einem weicheren Bodenbelag (Teppich), sowie einigen gut platzierten Absorbern hin. Natürlich wäre eine Cloud ein echtes Plus, weil sie in der genannten Größe ja doch schon die Reflexionen von der Zimmerdecke mindert. Kann sein, dass Du die Halligkeit mit genannten "Tools" schon weg kriegst, aber es könnte sein, dass der Raum danach noch "boomy" klingt, wogegen Breitbandabsorber in den Zimmerecken, bzw. in den 90°-Winkeln (im Idealfall auch an der Decke) helfen würden. Aber in einem solchen Fall ist es natürlich empfehlenswert, eine Akustikmessung zu machen. Aber Du musst ja nicht alles auf einmal "erschlagen". Beginne mal mit einigen Absorbern. Hier ist eine mögliche Bezugsquelle.

Anstelle einer selbstgebauten Cloud kannst Du auch derlei an die Decke bringen. Natürlich ist Selbstbau günstiger, aber mit 5 Daumen an einer Hand und zwei linken Händen muss man sich halt auf Kaufware beschränken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich da mal grundsätzlich @Hotspot an und empfehle ein paar Meter Molton Stoff (Bühnenmolton) - besonders empfehle ich die Qualität 300 g/m2, da die auch ganz gut dämmt/isoliert (ansonsten ca. 200 g/m2). Das Material gibt es auch in hellen Farben, so dass auch "die Optik" noch passt (ich hab pro Raum zwei Farben: z.B. hellgrau und dunkelrot). In die Kante Wand/Decke eine Holzleiste dübeln und dann den Stoff in Falten gelegt festtuckern. Ich würde die Schräge und das Fenster sowie das Wandstück darunter erst mal auslassen (ansonsten in gleicher Weise montieren und eine zusätzliche Leiste in den Knick). Eingangstüre kann man auch leicht zuhängen. Dann noch Teppich am Boden (da tun's auch Wühlkiste und/oder Reste). Bei Bedarf/Lust, kann sogar die Decke entsprechend "überzogen" werden (die vorhandenen Holzleisten verwenden; Beleuchtung überlegen). Preislich kommt man für 10 m Stoff (i.d.R.) 3 m breit) je nach Qualität mit 65 bis 85 Euro inkl. Versand hin (oder einfach mal einen Suchauftrag bei eBay einstellen und auf Schnäppchen warten (ich hab 10 m 300 g/m2 mehrmals für 45 Euro geschossen; z.B. geben Fotostudios manchmal (neuwertige) Bestände ab).
 
ein paar Meter Molton Stoff (Bühnenmolton)
Im Wohnbereich finde ich Molton nicht ganz so ideal. Die akustischen Eigenschaften sind gut, aber leider etwas ungünstig zu pflegen. Schwere, dicke Vorhänge aus diversen Möbelhäusern - auch schwedischen - eignen sich da machmal besser. Ich würde im Wohnbereich sowieso ein großes Auge auf den Wohlfühlaspekt richten.
 
Im Wohnbereich finde ich Molton nicht ganz so ideal. (…) Ich würde im Wohnbereich sowieso ein großes Auge auf den Wohlfühlaspekt richten.
Ist das Thema nicht "Hobbyraum"? Vliesstoff, wie eben Molton, dämmt ganz anders als gewebter Stoff. Aber wenn man in seinem Hobbyraum auch "wohnen" möchte, ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
wenn man in seinem Hobbyraum auch "wohnen"
Ich denke, die Grenzen sind fließend ;)
Hatte selbst in meinem Hobbyraum in der Wohnung lange Zeit Molton. Das verstaubt gern, ist nicht so besonders gut zu waschen, verliert dabei seine Brandschutzimpragnierung, sieht dann zerknittert aus, läuft generell stark ein....
 
Wenn der Tisch mit allem drum und dran nach rechts gedreht wird dann wäre ich unter der Schräge (?).
Ja
Dadurch bekommst du etwas mehr Symmetrie in den Raum und nutzt den Platz besser. Desweiteren kannst du dann auch erstmal die Absorber hinter den Monitoren, die Kollege rbschu empfahl, vernachlässigen, da die Dachschräge weniger Reflexion nach vorn bringt, zumal deine Adam ja die Bassreflexöffnung vorn haben.
Mit den Kosten ist es halt wie überall. Du kannst ziemlich viel Geld mit Eigenbau sparen. Und wenn im Moment dein Budget kein Basotect hergibt, muß es halt Selbstbau werden. Das kann ja auch Spaß machen und i.A. wird man davon nicht dümmer oder ungeschickter.
Umräumen, Hören, Bauen, Hören, weiter Bauen, Hören, usw......
Wenn du dich da langsam heranarbeitest, strecken sich zum einen die Kosten, und du kannst bis zu einem gewissen Punkt ohne Messung etc. vorankommen.
 
Das sind ja schon mal hilfreiche und zum Teil sogar leicht umsetzbare Tipps wie z.B. mit dem Teppich oder den Vorhängen. Sollte der Teppich ein bestimmtes Mindestmaß aufweisen oder gillt hierbei je größer und länger desto besser ? Was mich irritiert sind die ganzen Qualitäts,- und Preisunterschiede bei den Standard-Absorbern weil von denen bräuchte ich sicherlich am meisten und die fangen teilweise ab 4,50€ pro Absorber an und enden bei 429€ oder mehr für ein Set. Was rechtfertigt den hohen Preis? Reicht es nicht wenn man einfach mehrere Standard-Absorber für 4,50€ pro Stück bestellt und diese an die Wände befestigt? Werden Bass-Absorber hinsichtlich der Hallreduzierung wirklich gebraucht?? Für mich wäre die bequemste Lösung einfach viele Standard-Absorber im Raum zu verteilen, anstatt den Raum mit irgendwelchen Möbeln und Schnick Schnack auszustatten den ich eigentlich gar nicht haben möchte. Die Frage die sich mir stellt, ob das alleine den Schall ausbremst. Es ist etwas frustrierend weil man im Endeffekt nur Musik produzieren möchte und man sich notgedrungen mit der ganzen Materie und funktionsweise rund um die Raumakustik befassen muss.

Im Amhang befindet sich ein Panorama Bild vom Zimmer. Auf dem zweiten Bild habe ich mal "Billig" Absorber hinzugefügt. Würde dies eventuell für meinen Zweck schon reichen ? oder sind es noch zu wenig oder zu viele Absorber ? Wo würdet ihr noch welche hinzufügen/wegnehmen ? Bitte auf das Bild beziehen.

Bis dahin. Danke!

EDIT: Bild ist für den Anhang zu groß, deshalb Dropbox!

https://www.dropbox.com/s/d8hkiecdvlaqimu/Panorama Bearbeitet.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/1c2gvpw9d3jjtlh/Panorama Original.jpg?dl=0
 
Tatsächlich hat Kollege @Pfeife recht, wenn er Dir die Symmetrierung des Raumes empfiehlt, indem Du Deinen Arbeitsplatz unters Fenster verlegst. Das verdeutlicht sich im Panoramabild. Die billigen Noppenschaummatten - ich nenne sie nicht mal "Absorber", solltest Du nicht ordern, denn sie beschneiden nur die Höhen. Und damit verfälscht der Klangeindruck. Damit kannst Du weder mixen und auf gar keinen Fall "mastern".
 
...und man sich notgedrungen mit der ganzen Materie und funktionsweise rund um die Raumakustik befassen muss.

Das ist ja so nicht ganz richtig.

Vor allem musst Du von dem Gedanken wegkommen, dass es mit dem an die Wand pappen von ein paar labbeligen Schaumstofffetzen getan ist. Und von einem Teppich, selbst wenn es Auslegeware ist, würde ich mir nicht allzu viel erhoffen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die billigen Noppenschaummatten - ich nenne sie nicht mal "Absorber", solltest Du nicht ordern, denn sie beschneiden nur die Höhen. Und damit verfälscht der Klangeindruck.

Keine guten Nachrichten. Dann brauche ich mir diese günstigen "Absorber" schon mal nicht kaufen. Welche günstigen würdest du für die Wände empfehlen? Kann man die flexibel befestigen ohne Rückstände vom Kleber an der Wand zu haben ?



Das ist ja so nicht ganz richtig.

Vor allem musst Du von dem Gedanken wegkommen, dass es mit dem an die Wand pappen von ein paar labbeligen Schaumstofffetzen getan ist. Und von einem Teppich, selbst wenn es Auslegeware ist, würde ich mir nicht allzu viel erhoffen.


Ich glaube den Gedanke die Akustik etwas aufzupeppen vergesse ich mal lieber, denn scheinbar funktioniert es mit den billigen Absorbern nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Schade!


Ja
Dadurch bekommst du etwas mehr Symmetrie in den Raum und nutzt den Platz besser. Desweiteren kannst du dann auch erstmal die Absorber hinter den Monitoren, die Kollege rbschu empfahl, vernachlässigen, da die Dachschräge weniger Reflexion nach vorn bringt, zumal deine Adam ja die Bassreflexöffnung vorn haben.


Ja das könnte ich noch probieren bevor ich alles an den Nagel hänge. Die Absorber aus dem link sind alle ziemlich unterschiedlich (auch vom Preis).
 
Doch, doch, mit dem angegebenen Budget von 100€ ist schon einiges möglich. Das wie und was bekommst Du sogar abgenommen, entsprechende Erklärungen, Tipps und Anleitungen existieren bereits - und werden auch gebetsmühlenartig wieder und wieder gepredigt. Der Rest ist etwas Handarbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
(...) Welche günstigen würdest du für die Wände empfehlen? Kann man die flexibel befestigen ohne Rückstände vom Kleber an der Wand zu haben ?
Die Bezugsquelle habe ich Dir bereits weiter oben genannt und damit auch die GÜNSTIGEN. Auch die Maße hast Du von mir bekommen sowie die Absorberdicke. Nun suche Dir doch was aus, was Dir unter den gegebenen Prämissen gefällt. Das kann ich doch nicht für Dich entscheiden. Du solltest in jedem Fall kreativ mit der Sache umgehen, so kannst Du vom Hersteller ja auch eine Restekiste kaufen. Diese Reste baust Du Dir zusammen, wie es Dir gefällt. Auch für solche Ideenanregungen gibt es auf den Seiten des Herstellers Beispielfotos.

Der zweite Teil Deiner Frage betrifft die Befestigung an der Wand. Herrje, Du musst sie doch gar nicht direkt an die Wand kleben, sondern kannst das auf eine passende dünne Sperrholzplatte tun. Und jene befestigst Du mit einem oder zwei Haken an der Wand. So ähnlich wie einen Bilderrahmen. Und für Basotect gibt es natürlich einen Spezialkleber, den Du für ein paar Cents bei Onkel T bekommst.


Einen Hammer, Haken und Sperrholzplatten (z.B. 5mm) gibt es im lokalen Baumarkt. Auch die "Druckpistole" (keine Ahnung, wie das Ding korrekt heißt), um den Kleber aus der Tube zu drücken. Ach ja, es empfiehlt sich die Nutzung eines Spatels, um den Kleber sauber auf den Oberflächen von Basotect/Sperrholz zu verteilen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben