beides ist geil und es ist nun mal geschmackssache wie man es mag.
Hm, damit widersprichst du dir praktisch selbst! Du probierst anderen deine Meinung aufzudrängen, und zwar, dass beides geil ist. Aber das ist es hauptsächlich aus deinem Blickwinkel. Natürlich spielen Flow und Technik eine enorm wichtige Rolle, aber Inhalt und Wortwitz sind für mich persönlich deutlich fundamentaler. Es kommt halt darauf an, wo man seinen Fokus setzt.
Ich persönlich bin der Meinung, dass Musik etwas über den Interpreten aussagen sollte. Und jeder meiner Songs, der mit Zeitinvestition produziert wurde, hat auch eine Kernaussage. Ich habe auch viele Battle-Sachen aufgenommen, und kann aus Erfahrung sagen, dass der Anspruch einen guten Battle-Track zu machen recht niedrig ist. Vergleiche a la "ich bin der Beste", "ihr seid ein Haufen Dreck" und "ich töte dich und deine Familie auf besonders komische Art und Weise" sind massig vorhanden - die brauchen weder Zeit noch Mühe. Diese ganze "Braat" und "Dschia"-Schiene finde ich einfach nur lächerlich. Keine Essenz, immer die gleiche Leier... und da können Flow und Beat noch so überzeugend sein - so ein Mist gehört in die Mülltönne!
ich bau das jetzt so simpel auf, damits jeder kapiert.
Hm, schön arrogant werden, wa?
Naja, bleibt jedem selbst überlassen...
es gibt battlerapper, die dich den ganen tag von bitches usw volllabern aber privat tiefer sind als curse in seinen tracks.
Und das haben sie dir erzählt??
Allerdings sehe ich nicht ein, warum battlerap hier so runtergedrückt wird.
Ich mag Battle-Rap sehr gerne.. aber nur eine gewisse Sup-Sparte davon, die Summer-Cem, Bass Sultan Hengzt, Snaga und Pillath und Co. definitiv ausschließt. Solange die Musik einen eigenen Charakter hat, und sich nicht wie geklauter Ami-Sound anhört (bei manchen Rappern könnte man auch vermuten, dass sie ihre Texte bei Kursen für Legastheniker und Sprachschwache mitschreiben), hinterlässt es einen Eindruck! Man kann Battle-Rap so unglaublich witzig und intelligent gestalten.. man kann seinen virtuellen Gegner psychisch auseinandernehmen, in dem man seine verbale Überlegenheit präsentiert.. man kann Leuten das Grinsen ins Gesicht zwingen.. oder man kann stumpfe Phrasen und billige Standard-Reime über Möchtegern-Little-John-Beats (Oh Gott, wie tief man sein muss) rappen, und nichts von der ganzen Sache verstehen.
da hilft kein tonstudio sondern ne menge taktgefühl und flow.
Das ist richtig, die akustische Qualität ist ja erstmal unwichtig. Aber für ein bisschen Taktgefühl bekommt von mir niemand Respekt.
Naja, hab mich mal ein wenig ausgelassen! Du kannst scheinbar nicht akzeptieren, dass andere Leute ihr Fadenkreuz anders setzen, was Musik betrifft. Wie auch immer.. nichts für ungut.
mfG
Oszi