hilfe! welches gitarren-setup?

Du, das behauptet der Udo Piper auch. Der kann auch Kabelfarben (dielektrikum) im Amp raushören:rolleyes::D.
(Tatsache, hat er in einigen G&B Ausgaben mal in seinen Beiträgen posaunt)

Nein, NICHT Tatsache.

Er hat geschrieben, daß er in einem Interview mit Ken Fisher (Trainwreck-Konstrukteur) gelesen hat, daß DER behauptet, bei unterschiedlichen Isolationsfarben Klangunterschiede heraushören zu können. Das ist eine VÖLLIG andere Aussage.

Ich finde es eh schon ziemlich billig, auf den Pipper einzudreschen, aber ein klein wenig sollte man sich dann schon an die Fakten halten. Irgendeinen Scheiss zu erfinden, oder das Gelesene und/oder nur halb verstandene falsch wiederzugeben, um mal schön ablästern zu können, ist unnötig. Der Mann gibt auch so Angriffsfläche genug, wenn man das denn braucht.

Sorry für OT, aber Leute mit falschen Zitaten in die Pfanne zu hauen, geht mir massiv gegen den Strich.


Und jetzt noch mal on topic:

Mein tipp an den Threadersteller wäre auch, das zur Verfügung stehende Kapital erst mal in einen guten (gebrauchten?) Röhrenamp zu investieren - schon deswegen, weil es eine Weile braucht, sich an das andere Handling zu gewöhnen. Ein Verzerrer oder ein Wah-Pedal arbeitet mit einem Röhrenamp völlig anders zusammen als ein Multi-Effekt mit einem Modeling-Amp. Mal abgesehen davon, das z.B. ein Vox AC 30, JTM 45 oder ähnliche "klassische" Einkanaler auch völlig anders auf Lautstärkeänderungen an der Gitarre reagieren. Das alleine für sich zu entdecken, braucht Zeit.

Der Grundstock an Pedalen ist ja vorhanden. Dann kann man ja nach und nach zukaufen, tauschen und ausprobieren. Erfahrungsgemäss dauert's ein paar Jahre, bis man raushat, was passt und was nicht, welche Pedale Konstanten bleiben und welche immer mal wieder ausgetauscht werden. Wichtig ist auch: wenn du Deinen Sound zum Teil aus Verzerrern holen willst: KEINEN Transistoramp benutzen. Das funktioniert nur sehr eingeschränkt. OD oder Distortion-Pedale entwickeln ihr Potenzial erst, wenn sie eine Röhre anblasen.

Grundsätzlich ist so ein Pedalboard eine Dauerbaustelle. Meiner Ansicht nach ist es nicht sinnvoll, an allen Enden gleichzeitig zu schrauben, sondern erst mal den "Grundsound" festzulegen: Gitarre / Verzerrer / Amp. Und dann nach und nach zu probieren, was man noch braucht und was nicht. Bloss nicht ein komplettes Board auf einmal bestücken, das führt nur zu zielloser Schrauberei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Es ist schwer zu sagen was du brauchst, das kannst nur du wissen bzw. herausfinden. Mit Pedalen is es ja so, dass sich die wie von allein vermehren und man irgendwann ein komplett zugeparktes Pedalboard vor den Beinen hat und nicht mehr weiß welche Pedale man für welchen Part einsetzen soll. Irgendwann weiß man was man will und braucht und kann sein Setup perfekt auf seine Bedürfnisse abstimmen.
Ich bin durchs live spielen draufgekommen was ich benötige und hab gleich mal 4 Pedale vom Board verbannt und verkauft. Ist denk ich ein normaler Prozess den man da durchmacht, natürlich mit ner Prise GAS! Kurz gesagt: Probieren geht über Studieren ;).
 
Wenn du einen Modelling-Pozessor besitzt, würde ich mir überlegen, welche Effekte du davon hauptsächlich davon benutzt und diese dann als Einzeleffekt zulegen. Allerdings würde ich mir an deiner Stelle auch lieber zunächst einen anständigen Amp kaufen - ein paar brauchbare Effekte hast du ja schließlich ;)
 
Danke für eure ausführlichen Tipps und Hilfen!
Ich melde mich dann wieder wenn ich eine Kaufentscheidung in Sachen Röhrenamps fällen möchte :)
 

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