Hilfe: Nachrüst-Lavaliers für McGrey-Funkset gesucht!

im ISM Band tummelt sich alles, von der Funkfernbedienung für Garagentore bis zum Babyphone.

Wenn du dir mal die Frequenzen vom dem McGrey anschaust, wirst du feststellen, dass da auch nur 2 Strecken im ISM Bereich laufen, die anderen beiden laufen in der LTE Lücke.

"bis zu 4" Strecken im ISM Band, kann klappen, muss aber nicht.
"bis zu 4" Strecken in der LTE Lücke funktioniert.

Ich kenne die Qualität des McGrey-Systems und des AKG-Systems nicht. Aber ich wage mal zu behaupten, dass die sich in dieser Preisklasse nicht viel tun.

Von den technischen Daten her, könnte auch das was für dich sein: https://www.kirstein.de/Live-Studio...03-True-Diversity-Pro-Presenter-Funk-Set.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir reden glaube ich aneinander vorbei.

Das, was Du als "ISM" bezeichnest, ist anscheinend kein ISM, sondern laut Wikipedia speziell für kurzreichweitige Geräte reserviert.
Der Hersteller gibt an dass vier Geräte gleichzeitig funktionieren.

Da das Band des "ISM" Geräts (obschon es keine ISM Frequenzen benutzt) für kurzreichweitiges Zeug reserviert ist, verstehe ich nicht wo das Probleme auftauchen sollen.
Da gehts ja nur um die Frage wieso das 199 Euro Gerät für uns besser sein soll als das 166 Euro Gerät - und wie gesagt auch um die Frage wieso die bieden Dinger, obwohl mit identischem Mikro geliefert, mal mit Kugel, mal mit Nierencharakteristik bezeichnet werden.

Wir brauchen auch kein neues Gerät wegen Funkdefiziten sondern weil das alte keine Phantomspeisung liefert.
Ich sagte ja: wir bräuchten nichtmal ein Funkset wenn es Lavalier-Mikros mit ca. 5 Meter Kabellänge gibt, weil ich die dann einfach zum Alesis iO4 hinter der Couch laufen lassen kann.

Der Grund wieso wir was Besseres brauchen sind also die Mikrofone, die imho bei dem AKG Gerät schon deutlich besser klingen und das auch ein Upgrade der Mikrofone zulässt.

Danke für den Link, das Gerät kommt zweifelsohne auch in Frage - sofern das hier mitgelieferte Mikrofon auch deutlich besser ist als die McGrey Mikros, denn wir werden dann erstmal mit den beiliegenden Mikros arbeiten müssen ehe wieder das Geld für höherwertige Mikros da ist. Und dazu sollte das Pronomic Gerät dann auch kompatibel mit anderen Mikros sein.
 
Ich sagte ja: wir bräuchten nichtmal ein Funkset wenn es Lavalier-Mikros mit ca. 5 Meter Kabellänge gibt, weil ich die dann einfach zum Alesis iO4 hinter der Couch laufen lassen kann.
Es gibt Lavaliermikrofone mit XLR-Anschluss und Gürtelclip:

Bedenke bei den höherpreisigen Geräten allerdings auch, dass du ein normales Lavaliermikrofon und einen Phantomspeiseadapter erhälst, die du unabhängig voneinander betreiben kannst. Falls du doch noch Funkstrecken kaufen willst, kannst du diese einfach an den Funkstrecken nutzen. Das geht bei der verlinkten Lösung von Audio Technica nicht.
 
Jetzt mal Butter bei die Fische. Lass die Finger von den Chinabilligkrachern. Alles was unter 200€ ist und sich Funkstrecke nennt ist es nicht wert, da man nur ärger damit hat. Bei eurer Anwendung ist die Empfehlung von @HenrySalayne das effektivste und kostengünstigste, vor allem die Anzahl der Kanäle nur durch das eingesetzte Mischpult limitiert werden.

Wenn du/ihr also nicht unbedingt durch die gegend flitzt, sondern in 90% der Fälle an einem festen Ort verharrt, dann ist dies das Ideal.

Wenn es wirklich Funk sein soll, dann etwas ab 200€ aufwärts, z.B. Shure, Sennheiser, MiPro, beyerdynamic, Audio Technica oder von mir aus auch irgendwas von Line6 und dann bitte in der LTE Mittenlücke. Da bekommt man 4-6 Strecken ohne Stress unter. Alles andere wäre jugend forscht und verbranntes Geld.

Als Lavalier lege ich dir/euch folgende Modelle ans Herz:
Sennheiser MKE40
AKG CK97
MiPro M55L/LS

Und den entsprechenden Speiseadapter dazu nicht vergessen.

Und ansonsten tut es auch eine gute, alte Mikrofonangel mit einem guten Mikro dran, idealerweise ne Kugel.
 
Danke, diese Lavaliermikros mit den Speiseadaptern scheinen wirklich die Lösung zu sein - wir sitzen ja immer nur herum.

Aber ich glaube ich brauche etwas Nachhilfe um die Technik zu verstehen:
Also ich schließe diese Lavaliermikros mit ihrem Speiseadapter ganz normal, über ein weiteres XLR-Kabel, ans Alesis iO4 an, richtig?

Der Adapter fungiert zunächst mal als Adapter von XLR auf mini-XLR, OK.

Aber wieso heißt er "Phantomspeiseadapter"? Wandelt er Spannung um weil Lavaliermikros andere Spannung brauchen? Hat er Batterien drin und erzeugt selbst Phantomspeisung?
Ich konnte hier leider nichts finden was mir das von null auf erklärt.

Von Mikrofonen für den ganzen Raum sehen wir ab, das funktioniert für geplante Filmszenen und Sprecheinteilung, bei uns gehts aber schon mal oft querbeet, da will ich die Möglichkeit haben drei Leute leise zu machen wenn einer was Interessantes sagt.

Eines habe ich noch gefunden: https://www.thomann.de/de/akg_c_417_ph.htm
Scheint auch nicht so schlecht zu sein, der Testaufnahme zu folgen - ich schrecke noch ein bisschen davor zurück unseren Leuten Nieren-Mikros anzuvertrauen, Kugel wie beim C 417 PP ist halt in der Anwendung einfacherer.

Und noch eine Frage: ich finde keinen ausgewiesenen Phantomspeiseadapter für das AKG CK 97 L - oder geht da jedes beliebige von AKG?
 
Du liegst mit deiner Annahme schon richtig: Dieser Adapter wandelt die Phantomspeisung auf die Speisespannung von wenigen Volt und macht umgekehrt aus dem unsymmetrischen Signal ein symmetrisches Signal. Somit funktionieren die Mikrofone ohne Abstriche an ganz normalen Mikrofoneingängen.
Da die Käbelchen an den Lavaliermikrofonen recht filigran sind, ist ein Grütelclip ein Muss.
Und ja, da sollten alle Speiseadapter die dem AKG-Standard folgen (siehe dazu auch noch einmal meinen ersten Post) funktionieren, also könnten z. B. auch die Geräte von Superlux (418S und 418D) eine günstige Alternative sein (ausprobieren oder kompetentere Person fragen - ob das geht, weiß ich nicht).
 
Dankeschön! :)
 
Das C417 brauchst du dir gar nicht ansehen; Das ist Mist. Wir haben selbst eins und das steht seit über 10 Jahren (im Prinzip ab Kaufdatum) bei uns rum. Klanglich ist es einfach vollkommen daneben.

Wenn Kugel, dann z.B. das MiPro M55. Das klingt gut und ist zudem noch gutmütig. Allerdings wäre mein Favorite hier das Sennehiser. Ist zwar ein bisschen klobig aber klanglich über jeden Zweifel erhaben und es ist auch einfach zu platzieren, obwohl es gerichtet ist. Auch das CK97 ist vollkommen OK, davon haben wir einen ganzen Stall voll und wenn man das Dingens ans Revers, Krawatte oder mittig oben bei einem Hemd macht, geht das auch super. Vorteil ist bei den gerichteten, dass eben Nebengeräusche definitiv besser ausgeblendet werden. Also sehr zum Vorteil, wenn da mehrere Reden, man aber gezielt nur eine Person hören möchte.
 

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