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profkamuffel
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@Michael Burman ich glaub, der Post war nicht ganz Ernst gemeint. Bin mir aber nicht sicher
Stahl ist übrigens nicht gleich Stahl. Das oben beschriebene Verfahren mit Erhitzung auf 200°C gibt es tatsächlich. Allerdings kommt das nur bei gehärtetem Stahl (z. B. Messerklingen) zum Einsatz. Während des Härtungsprozesses entsteht Martensit, das recht spröde ist ... um zu verhindern, dass z. B. eine Klinge bei einem Schock zerspringt, wird der nochmal auf etwas höhere Temperaturen gebracht, damit sich ein Teil des Martensits wieder zurückbildet und der Stahl Schockeinwirkungen besser durch elastische Verformungen aufnimmt. Zu lange darf ein Stahl auch nicht im 200°C Bereich gehalten werden, ansonsten wird die Klinge stumpf und lässt sich auch nicht mehr schärfen (also gute Messer nicht im Backofen vergessen ).
Saiten werden nicht gehärtet, dass sind sehr elastische Stahlfäden. Wenn die gekocht werden, passiert da gar nix. Mit eurem Stahltopf oder eurer Eisengusspfanne passiert schließlich auch nix mehr.
Ganz ernst gemeint wars net Und jetzt wissen wir ja bescheid. Saiten kochen tut´s
Der Säuregehalt des Fingerschweißes ist EXTREM unterschiedlich!
Das lernt man als Industriemechnaniker ...
Mein Schweiß ist wie ich selbst - extrem ätzend ...
Wer "Unsummen" in seinen "idealen Sound" steckt, der sollte mMn Profi in einer etablierten Band werden (John Entwistle gab Unsummen für die "neuen" Roundwound Saiten aus)
oder er sollte sich selbst ausbremsen, indem er Halfrounds aufzieht (die halten 20 Jahren ihren Sound - den sie nach einer Woche haben).
Abkochen, Ultraschall, Elexir +++ helfen auch nur teilweise ...
Ich hatte auch Elexirs unter dem Rasterlektronenmikroskop - und was da von der Ummantelung übrig bleibt ...
Mohnhaltige Planzen helfen auch (da es einem egal wird). Ein Umdenken ist aber auf Dauer deutlich billiger und gesundheitsfreundlicher!
Halfround´s! Sehr interresant. Hab ein paar Demos auf Youtube gehört und ich denke schon fast, dass das mal ein Versuch wert wäre und wenn die Teile im Sound einigermaßen stabil bleiben, is es auf jeden fall ein guter Kompromiss. Danke dafür! Mit solchen Tipps kann ich (noch) mehr anfangen, als mit Spritzen. (Nich böse gemeint Michael)