Hilfe: M100 Drawbars ?

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heinz102
Guest
Hallo,
eigentlich habe ich eine dumme Frage für Hammond Experten, nur ich konnte die Antwort noch nicht so 100% ig rausfinden, auch weil ich einfach nicht die Zeit
habe mich DAMIT zu beschäftigen ... ich spiele einfach oder mach was anderes ... :) hihihi ...

Zu meiner Entschuldigung: ich bin ja "nur" Gitarrist und habe einfach eine M100, weil ich den Sound von Hammonds so liebe ... und auch ein "wenig" drauf spielen kann. :)
Aber nicht, daß "nur" Gitarrist nun zum Gitarristenmobbing führt hier in der Hammond Hochburg ... :) ....

Also jetzt aber meine Frage:
Da die M100 Drawbars nicht beschriftet sind, bin ich ständig verwirrt, welchen ich eigentlich ziehe / ziehen soll ( die Fußlage ), vor allem, da zwischen Untermanual und
Obermanual auch noch Unterschiede in der Abfolge bestehen. Klar, die weißen sind wohl die zusammenpassenden Oktaven ... aber ich hätte gerne einmal
eine genaue Liste der FUSSLAGEN aller M100 Drawbars. Die drucke ich mir dann mal aus ... ;-)
Von links nach rechts: Untermanual ( 8 ) , Basspedal ( 1 ) ( ich glaube, das ist 16' oder ? ) und Obermanual ( 9 ) ... ist vor allem wichtig, wenn ich mal etwas Overdrive
nutze, dann müssen ja am besten die ungeraden rausgenommen werden ... klingt dann einfach sauberer ... logo ... aber ich muß immer rumprobieren ... so in der
Spielhektik. Besser wäre ich habe die Dinger beschriftet, dann "weiß" ich es sofort beim Hinschauen, ob raus oder rein mit dem Drawbar ...

Ich habe sogar den Schaltplan aber dort stehen nicht die Fußlagen sondern nur die vielfachen der Frequenzen 1, 2, 3, 4, 5, 8 oder so ähnlich ... und auch nicht welche
der Drawbars nun was ist und vor allem was "1" nun bedeutet in Fuß sozusagen ... :)

Wenn mir bitte jemand die "perfekte M100 Liste" geben könnte, gäbe, wäre das super .... :)

vielen Dank schon einmal

und viele Grüße
Armin "HeAr" ....
 
Eigenschaft
 
Hallo Armin,

nur keine falsche Bescheidenheit - ich hatte auch schon mal eine Gitarre in der Hand; sie dann aber im Sinne meiner Mitmenschen wieder zur Seite gelegt.
Die M100 ist eine tolle Orgel - ich spiele die genauso gerne wie meine großen Orgeln. Und nicht zuletzt - "A whiter shade of pale" klingt auf der M100 echt - bei allen anderen Orgeln nur ähnlich.

Nun aber zu deiner Frage:
Die Zugriegel sind von links nach rechts:

Untermanual: 8" - 4" - 2 2/3" - 2" - 1 3/5" - 1 1/3" - 1" - Mixtur
Bass 16"
Obermanual: 16" - 5 1/3" - 8" - 4" - 2 2/3" - 2" - 1 3/5" - 1 1/3" - 1"

Die Mixtur im Untermanual ist ein vorgefertigter Mix aus den anderen ZR und dient dazu, der Registrierung etwas mehr Biss zu verschaffen.

Viele GRüße,
Harald
 
Soll das heißen, "A whiter shade of pale" klingt auf der A-100 und B-3 nicht so gut wie auf der M-100 ?

Gruß Günter
 
definitiv anders - selbst bei identischer Registrieung
 
Vielen Dank für die Info, jetzt wird mir einiges klarer :)

Aber Whiter Shade kann ich auch ... zumindest einmal "ähnlich" zum Original, spielen ... ;-) ist einer meiner Hammond Lieblingsssongs ... klar ...
Die Original Registrierung kenne ich sogar dazu ... obwohl ... warum klingt dann eine B3 anders, bei DER Registrierung kommt doch das Foldback
gar nicht zum tragen, oder .... ?
Whiter Shade ist doch auch auf einer M100 eingespielt worden, oder irre ich mich jetzt ... ?
Auf dem Obermanual zumindest ists, 866800000 aber das wisst ihr bestimmt sowieso schon ... naja, ich will als Gitarrist meine mangelnden
Spielfertigkeiten auf der Hammond durch Theorie über Drawbarsetting wettmachen wie ihr seht ... glaube ich mal ... :) hihihi ...
Aber wenn mal einer was übers Gitarrespielen wissen will ... :) einfach fragen ... ;-)

viele Grüße
Armin



harald":1aj6wpcb schrieb:
Hallo Armin,

nur keine falsche Bescheidenheit - ich hatte auch schon mal eine Gitarre in der Hand; sie dann aber im Sinne meiner Mitmenschen wieder zur Seite gelegt.
Die M100 ist eine tolle Orgel - ich spiele die genauso gerne wie meine großen Orgeln. Und nicht zuletzt - "A whiter shade of pale" klingt auf der M100 echt - bei allen anderen Orgeln nur ähnlich.

Nun aber zu deiner Frage:
Die Zugriegel sind von links nach rechts:

Untermanual: 8" - 4" - 2 2/3" - 2" - 1 3/5" - 1 1/3" - 1" - Mixtur
Bass 16"
Obermanual: 16" - 5 1/3" - 8" - 4" - 2 2/3" - 2" - 1 3/5" - 1 1/3" - 1"

Die Mixtur im Untermanual ist ein vorgefertigter Mix aus den anderen ZR und dient dazu, der Registrierung etwas mehr Biss zu verschaffen.

Viele GRüße,
Harald
 
hallo armin,
bist du sicher, dass das bei wsop nicht 8886 ist? dachte ich immer...
gruss
bertram, der auch mal ein stromgitarre hatte
(über ein paar akkorde aber nie rausgekommen ist... :roll: )
 
Hallo Armin,
ich habe auch "nur" eine M100 und zum Thema Gitarre: ich habe mir im Frühjahr nach langer Abstinenz wieder eine gekauft. Kann zwar auch nur ein paar Akkorde spielen, aber eine Gitarre hat 'was weibliches, runde und weiche Konturen (zumindest meine Strat) hochglanzlackiert, im Gegensatz zu unseren Keyboard- oder Hammondmöbeln ist eine Gitarre einfach .... sexy :D Ich schau mir in den Musikkatalogen i.d.R. auch viel länger die Gitarrenseiten durch, als den Keyboardbereich.
Gruß Volker
 
über awsop existieren viele Mythen (wie z.B. die Aussage, dass bei der Ur-Aufnahme das Leslie in einer Kirchengruft abgenommen wurde um den tollen Hall zu erhalten, den man damals noch nicht künstlich erzeugen konnte).
Was wirklich dran ist, darüber scheiden sich die Geister. Vieles - und darunter fällt m.E. auch obige Aussage, ist reine Publicity - alleine die Worte klingen doch schon so richtig schön schaurig. :evil:
Auch bezüglich der ursprünglichen Zugriegelstellung gibt es mehrere Aussagen - ich kenne die 6886. Matthew Fisher hat sich da nie auf die Orgel schauen lassen.
Sehr wichtig ist es übrigens für den Gesamtsound, eine gehörige Portion Hall draufzupacken.

Mal schaun, ob ich es am Wochenende schaffe, mal ein paar Vergleiche aufzunehmen - ich hätte zu bieten: M100, Bj. 1964 - A100, Bj. 1961 - B2, Bj. 1952 und Nord C1.

Wer es noch nicht weiß: Gary Brooker hat sich bei der Kompostion sehr stark an Altmeister Bach orientiert: verarbeitet wurden die Kantate "Wachet auf ruft uns die Stimme - die Harmoniefolge kennt man aus "Air" und die Basslinie ist 1:1 aus der Kantate "Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust" entnommen.
Da sieht man's mal wieder: an Bach geht kein Weg vorbei - er hat schon vor 300 Jahren das Grundgerüst der Hits von heute komponiert.
Auch an einer Interpretation des Textes haben sich schon viele versucht - er ist wohl tatsächlich das Ergebnis eines LSD-Rausches und daher ganz einfach rational nicht erschließbar.

Was soll's: ein tolles, mysthisches Stück Musik zum Hinhören und Genießen.
 
volker":b2p32a1b schrieb:
... aber eine Gitarre hat 'was weibliches ...

Genau, am Hals packen und am Bauch zupfen gelle ;-)


Gruß Rüdiger
 
Ich finde auch, dass die Zugriegeleinstellung 6886 mit einem schönen tragenden Hall die Beste ist.

Den Text habe ich übrigens bis heute noch nicht richtig verstanden. Aber den braucht man ja auch nicht unbedingt noch dazu singen ;)

Gruß Günter
 
Hallo,
habe mal im Web rumgeschaut um zu sehen, wer denn nun recht hat ... schwer zu sagen ...
Ich meinte 8668, Bertram 8886, harald 6886 .... hmmm ... stimmt, da scheint es viele
Varianten zu geben ...
Ich habe interessanterweise diese Seite gefunden dabei ...

http://www.drawbarsettings.com/default.cfm
hier die songs ...
http://www.drawbarsettings.com/songlist.cfm

dort ist die Rede von 6886 ...
vielleicht kennt die der ein oder andere noch nicht .... :)
Wo ich mein Setting herhatte, war von einer Seite von John Paul Jones ( der Led Zeppelin Basser und
M100 Spieler ... dort war ein link auf die Settings von Procol Harum ... ), leider ist die Seite
nicht mehr existent ... schade.

Aber um nochmal zum eigentlichen Thema zu kommen ....
warum klingt eine M100 mit DEM Setting anders als eine B3 ? Beim dem Setting dürfte doch das Foldback gar nicht
zum Tragen kommen, weil alle Register auf allen Tasten der M100 bis zum höchsten Ton noch funktionieren.
Da der Generator gleich ist im Prinzip, sollte doch alles einigermaßen gleich klingen. Es kann höchstens sein, daß
die Amps anders klingen, weil evtl. vom Frequenzgang / Röhren etwas anders aufgebaut. Was auch
unterschiedlich sein kann, sind die Hammonds „selber“. Wie man ja weiß, klingen selbst gleiche Modelle
unterschiedlich im Alter … und die sind ja alle schon irgendwie „alt“.
Also wenn man eine B3 mit ner M100 vergleicht mit dem Setting, behaupte ich einmal, kommen die wohl
vorhandenen Unterschiede bei DEM Setting eher davon, daß man verschiedene Hammonds hat, denn daß man
unterschiedliche Modelle ( B3 / M100 ) hat.
Ich wäre aber trotzdem mal gespannt, wie der Unterschied denn klingt … :)

Ach so, noch was zu Gitarren:

@Volker:
Ja, DAS stimmt Volker, Strats sind natürlich sehr sexy und wenn man sie umhängen hat, ist man
für die Groupies plötzlich genau so sexy … man kann auch damit rumrennen usw. … was mit einer Hammond
nicht so einfach möglich ist, es sei denn man heißt Hulk … :) ..
und auch die Holzmaserung, der Hals, der Geruch des Griffbrettholzes … toll …
Ich kann das alles sehr gut nachvollziehen … ich habe 25 Gitarren … alleine davon 6 Strats … :)

viele Grüße
Armin
 
doctorb33":2oa7h3rw schrieb:
hallo armin,
bist du sicher, dass das bei wsop nicht 8886 ist? dachte ich immer...
gruss
bertram, der auch mal ein stromgitarre hatte
(über ein paar akkorde aber nie rausgekommen ist... :roll: )

Hallo Bertram,
nein, sicher bin ich mir nicht, ich dachte nur, daß ich 8668 mal gelesen hatte im Web ... hmmm ...
Klingen tuts fürs Ohr zumindest identisch ... wenn ich mit der CD mitspiele, kann ich keinen Unterschied
hören, aber das kann auch an meinen Gitarren"ohren" liegen, die mußten früher öfters mal recht laute
Soli ertragen :) heute auch noch, nur eben nicht mehr so laut :)
Dafür daß du über ein paar Gitarrenakkorde nicht drübergekommen bist, bin ich nicht sehr weit über ein paar Orgelakkorde
hinweggekommen ... das ist dann schon OK so :)
viele Grüße
Armin
 
hear":4u0zgn3w schrieb:
Aber um nochmal zum eigentlichen Thema zu kommen ....
warum klingt eine M100 mit DEM Setting anders als eine B3 ? Beim dem Setting dürfte doch das Foldback gar nicht
zum Tragen kommen, weil alle Register auf allen Tasten der M100 bis zum höchsten Ton noch funktionieren.
Da der Generator gleich ist im Prinzip, sollte doch alles einigermaßen gleich klingen. Es kann höchstens sein, daß
die Amps anders klingen, weil evtl. vom Frequenzgang / Röhren etwas anders aufgebaut.
hast Du das mit den Tönen ausprobiert, ich bin insoweit nicht ganz sicher ob die M100 in der oberen Oktave wirklich noch alle Töne wiedergibt (ich habe keine M100 und kann es deswegen nicht testen). Aber wenn es denn so wäre, beträfe dies nur einen kleinen Teil des Songs. Ich neige daher eher wie Du dazu, dass der AO28 und der AO29 etwas anders klingen. Auch der Hall könnte einen Unterschied ausmachen, unterstellt es wird am gleichen Leslie getestet. Der Klang einer Hammond wird von so vielen Dingen bestimmt, da ist es nicht einfach dies an einer Sache festzumachen.
hear":4u0zgn3w schrieb:
Was auch unterschiedlich sein kann, sind die Hammonds „selber“. Wie man ja weiß, klingen selbst gleiche Modelle
unterschiedlich im Alter … und die sind ja alle schon irgendwie „alt“.
heute ja, damals zum Zeitpunkt der Aufnahme weniger. Aber auch hier der Hinweis, ein guter Hammondspezialist bringt es durchaus hin, dass die Instrumente identisch zumindest fast identisch klingen. Ob das dann so klingt, wie die Orgeln im Neuszustand geklungen haben, lässt sich aber nicht mit absoluter Sicherheit sagen.
hear":4u0zgn3w schrieb:
Also wenn man eine B3 mit ner M100 vergleicht mit dem Setting, behaupte ich einmal, kommen die wohl
vorhandenen Unterschiede bei DEM Setting eher davon, daß man verschiedene Hammonds hat, denn daß man
unterschiedliche Modelle ( B3 / M100 ) hat.
bei nicht restaurierten Instrumenten mit Sicherheit. Man darf einfach nicht vergessen, dass die Papierkondensatoren unglaublich gealtert sind und die Filter in denen sie verbaut sind, dadurch total "verstimmt" sind. D.h. da wird die Nutzschwingung bedämpft und nicht die "Störfrequenzen".

Gruss Helmut
 
Auf der Aufnahme von 1967 ist es eine C3, die im Obermanual 6886 registriert hat. In einer modernen Aufnahme hat er auf dem UM 00 8800 000 registriert. Man beachte bei dieser Aufnahme mal den "Flügel" http://www.youtube.com/watch?v=p8jJ1ORI ... re=related

Grüße

Ippenstein
 
Mit der Zugriegeleinstellung 6875 auf meiner A-100 mit dem 147er Leslie und Hall GATED habe ich den gleichen Sound wie auf der Aufnahme "Live at the Union Chapel".

Was die M100 betrifft kann ich aus eigener Erfahrung sagen (hatte schon 2 M100 in meinem Besitz) dass es M100 mit sehr schönem Klang gibt. Die eine hatte einen wunderschönen vollen Sound, die andere klang dagegen sch.... . Das hatte aber nichts mit Verstimmung zu tun, sondern wie sie intoniert waren.

Gruß Günter
 
Günter":3j7sdv37 schrieb:
Die eine hatte einen wunderschönen vollen Sound, die andere klang dagegen sch.... . Das hatte aber nichts mit Verstimmung zu tun, sondern wie sie intoniert waren.
Tonradorgeln können aufgrund ihrer Konstruktion nicht verstimmen. Ich schrieb auch etwas von verstimmten Filter und nicht von einer verstimmten Orgel. Verstimmte Filter haben dann im Übrigen auch einen Einfluss auf die Intonation der Orgel.

Gruss Helmut
 
Natürlich habe ich auch keine verstimmte Orgel gemeint, sondern schon verstimmte Filter.

Die beiden M 100 waren damals noch ziemlich neu, die Filter also noch nicht alt. Über den dermaßen unterschiedlichen Klang war ich sehr überrascht. Eine richtige Auskunft hat man damals von Hammond auch nicht bekommen. Alles war vermutlich noch Betriebsgeheimnis.

Bezogen auf die Zugriegeleinstellung für wsop wollte ich damit nur sagen, dass man eben bei gleicher Zugriegeleinstellung nicht immer den gleichen Klang erreicht und deshalb eben die Zugriegeleinstellung noch nach Gehör ausgerichtet werden muss. Dazu kommt ja dann auch noch, welche Geräte zusätzlich noch an der Orgel angeschlossen sind. Aber das ist ja für uns Hammondorgler nichts neues :)

Gruß Günter
 
Hallo Freunde,

mittlerweile sind wir mit diesem Thread zwar schon ein wenig vom ursprünglichen Thema abgedriftet, aber trotzdem nun die "angedrohten" Soundbeispiele.

Meine B2 steckt mittleweile schon mitten in der Restaurierung, so dass ich sie nicht mit in den Vergleich schicken konnte.
Zur Verfügung standen mir als Clones eine Nord C1 und die NI B4II, sowie als Originale eine A100 und eine M100.

Alle Instrumente sind identisch registriert (OM 688600000, UM 006430002) und wurden über das gleiche Equipment gespielt. Die Bass- und Drum-Baseline habe ich vorher separat aufgenommen.
Zum Anhören empfielt sich ein Kophörer oder externe Speaker - das integrierte Soundsystem eines Notebooks wird die Unterschiede wohl kaum geeignet wiedegeben.

Ich bin echt mal gespannt, wer die M100 heraushört - die Auflösung gibt es dann in Kürze.

Viele Grüße,
Harald




 
also die M100 höre ich nicht raus, aber ich glaube dass die beiden Hammonds die Tracks 1 und 4 sind ? :cool:
Tracks sind 2 und 3 sind die Clones ? :?

Gruss Helmut
 

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