Hilfe! EMG 81 klingt scheiße!

Die eMG haben doch neuerdings diesen Steckkontakt, wenn man den flaschrum anklemmt, können dann nicht auch Störungen entstehen? Versuch einfach mal den Pickuprahmen abzuschrauben und sieh nach ob du einen kleinen Pfeil an dem Stecker siehst, dieser muss so reingesteckt werden, dass du ihn noch sehen kannst wenn der Stecker drin ist, also von der Pickupkappe aus gesehen nach unten. So ein Fehler ist schnell gemacht und fällt nicht schnell ins Auge. ich weiß aber nicht obs daran liegt... Nur ne Idee.. gruß, Dominik
 
Wenn man den Stecker verkehrt anschließt, werden die PUs nicht funktionieren. Die Potis als Ursache kann man ebenfalls ausschließen, da die PU-Impedanz mit 10kΩ im Bereich passiver Humbucker liegt und die Originalpotis notfalls passen (s. Les Paul), es könnte lediglich etwas mehr rauschen.

Eventuell wurde die Schaltung falsch verdrahtet (Tone-Poti mal prüfen!) oder es liegt am übrigen Equipment ein Fehler vor.
 
Mach mal das E-Fach auf die emg potis erkent man, daran , dass sie viel kleiner sind als normale und ich hoffe das die denn Neck PU nicht dran gelassen haben des funktnähmlich nicht da dann die Potis wieder nicht passen .
EMG Poti = 25kOhm
Normaler = 250 od. 500 kOhm

Edit: achja ich hoffe das die auch die masse von der bridge werg gemcht haben da der EMG diese nicht braucht und wenn ich mich richtig entsinne kann es zu starken rückkopllungen kommen wenn dem nicht so ist
 
an DER ONKEL: kannst du mir über meine die kasuga mehr erzählen?
Ich habe mittlerweile einige Kasugas aus den 80ern bei Ebay gesehen, die allesamt einen vergleichbaren Eindruckt machten, wie die Instrumente von Ibanez, Aria und anderen japanischen Herstellern aus dieser Zeit. Über Kasuga selber ist im Internet leider nur wenig zu finden. Hier eine kurze Zusammenfassung:

DerOnkel schrieb:
Kasuga war ein japanischer Instrumentenhersteller, der in den späten 60er Jahren in Nagoya gegründet wurde. In den 70er Jahren war die Firma in Japan einer der führenden Hersteller qualitativ hochwertiger Instrumente, die teilweise in Handarbeit hergestellt wurden.

1967 besuchten Tommy Moore, ein erfolgreicher Instrumentenverkäufer aus Fort Worth, Texas und einer der Gründer von "Hondo", Japan, um Abkommen zu treffen. Ohne Kontakte und nur mit einer Kreditzusage seiner Bank traf er Herrn Kaku, der ihn mit der Firma "Tokai Gakki" in Kontakt brachte.

"Tokai" war in Japan durch den Verkauf der "Pianaca", einer Harmonika mit Tastatur, die auch an den japanischen Schulen verwendet wurde, sehr bekannt und erfolgreich geworden.

Am 15. Dezember 1970 gründeten Moore und "Tokai Gakki" die Firma "Tokai USA Inc." und "Tokai" begann damit, Instrumente für das eigene Label und für das OEM-Geschäft zu produzieren. Es stellte sich jedoch schnell heraus, daß die steigende Nachfrage nicht befriedigt werden konnte. Also wurde eine Fabrik gesucht, die den Qualitätsansprüchen von "Tokai" genügte. "Kasuga" konnte diese Ansprüche erfüllen und so wurde ein weiteres Joint Venture zwischen "Tokai USA Inc." und "Kasuga International" mit Niederlassungen in Singapur, Zürich und Frankfurt, gegründet.

Im Mai 1972, erschien eine bedeutungsschwere Anzeige in der Zeitschrift "The Music Trades". Ein Cartoon, der ein Flugzeug auf dem Weg von Japan nach den USA darstellte, dehnte sich über zwei Seiten aus. Die Überschrift lautete: "Kasuga Gitarren kommen nach Amerika."

Im Dezember 1972 wurde in Anzeigen für die neue Modellreihe unter dem Label "Kasuga" geworben, die im Wesentlichen aus Kopien der populären amerikanischen Modelle von Fender, Gibson und Martin bestand. Neben den Elektrogitarren waren auch akustische Instrumente im Angebot.

Darüber hinaus wurden auch günstig Instrumente für "Ibanez", "Maya" und andere Handelsmarken hergestellt.

Basierend auf diesen Informationen muß man "Kasuga" einen vergleichbaren Stellenwert wie "Matsumoku" oder "Fuji Gen Gakki" zuordnen. Alle waren in erster Linie Hersteller von Instrumenten, deren Vertrieb in der Mehrzahl unter anderen Labels erfolgte.

Ulf
 
Naja, ich würd auch sagen das EMG immer gleich klingen, aber nicht jede Gitarre mit EMGs klingt gleich. (ja okay haarspalter/augenzwinkernde formulierungssache, hast natürlich recht)
 
EMG's klingen fast gleich in jeder Klampfe

Hm, ne, meine Gitarren haben bis auf 2 Ausnahmen alle EMGs werksmäßig drin und selbst meine LTD Viper 400 in rot klingt erstaunlicherweise anders als die weisse, vom Unterschied zur ESP Landers ganz zu schweigen. Da wird der werte Fragesteller kaum darauf schliessen können, wie ein funktionierender und ordentlich eingebauter EMG zu klingen hat, wenn er eine x-neliebige EMG81 bestückte Gitarre als Referenz nimmt.

(an die Klugscheisser: ich weiss, die Diskussion müssen wir jetzt nicht anfangen bitteschön :))

no comment!

also an der Qualität der Klampfe wird es kaum liegen

habe mir aml den Spaß gegönnt, einen 81er in eine Viper 50 zu bauen. Erschreckend, was die Gitarre an Mulm und Matsch produziert hat (natürlich im Vergleich zu den 400ern, beispielsweise).
 
Schon alleine dafür gehört dir ein Brett vor den Kopf geschlagen.
Nun ja, so falsch ist die Aussage
das die emg´s in jeder gitarre fast gleich klingen...
allerdings nicht, wenn man sie in den richtigen Kontext stellt.

Fakt ist, daß bei aktiven Tonabnehmern das Übertragungsverhalten nur von der Elektronik im Tonabnehmer bestimmt wird. Ob es sich dann um den berühmten Resonanztiefpaß wie bei den passiven Tonabnehmern handelt oder irgend eine andere Charakteristik, spielt dabei keine Rolle. Potentiometer, Kabelkapazität und weitere angeschlossenen Belastungen spielen also keine Rolle.

In so fern kann man sagen, daß das Übertragungsverhalten eines aktiven Tonabnehmer in jeder Gitarre gleich ist.

Fakt ist aber auch, daß jedes Instrument einen anderen "Klang" liefert, denn der Tonabnehmer dann umsetzt. In so fern klingt ein aktiver Tonabnehmer in einer Strat anderes als in einer Paula.

Das
Naja, ich würd auch sagen das EMG immer gleich klingen, aber nicht jede Gitarre mit EMGs klingt gleich.
trifft es also!

Betrachtet man den "Klang" bei HighGain-Settings, so relativieren sich die klanglichen Unterschiede fast aller Tonabnehmer und Gitarren, da durch die große nichtlineare Verzerrung des Signals vom ursprünglichen Eigenklang des Instrumentes nicht mehr viel übrig bleibt. Wer unter sochen Bedingungen Tonabnehmer klanglich vergleichen will, fällt prompt auf die Nase!

Ulf
 
Olboy, bitte nicht die alte Kacke wieder lostreten. Deine Meinung in ehren, ich habe eine eigene (aus eigener Erfahrung und nicht aus der Luft gegriffen) und die wirst Du auch nicht ändern.

In dem sinne sind EMG's keine einsame Ausnahme. Genauso kann man sagen dass ein Duncan Custom Custom fast (betonung auf fast) gleich klingt in jeder Gitarre. Sind eben Pickups mit einem gezielt eingeschränkten bzw. bewusst getuntem Frequenzverhalten und das hört man ganz deutlich, Punkt. Wemm's gefällt, soll damit glücklich werden, aber ich bin nicht derjenige.

Ich wollte mich nicht um EMG-Klang streiten, was ich sagen wollte war letztendlich dass die in etwa den bestimmten Klang erzeugen sollen und da sie es eben nicht tun, muss die Verdrahtung fehlerhaft sein.
 
Zrück zum thema:

@ threatsteller: hast du die saitenerdung abgeklemmt???

bei passiven PUs geht von einer der potikappen (also von der masse) eine leitung zur brücke um die saiten am masse zu legen! wenn man emgs verbaut muss diese afaik abgelötet werden!

wenn du das nicht gemacht hast, könnte das der fehler sein!

gruß
 
Meine Güte, wie oft denn noch - weder Saitenmasse noch Potis sind für den miesen Klang verantwortlich. Ersteres führt u.U. zu erhöhtem Störgeräuschpegel (wobei ich mal eine Klampfe gespielt habe, die EMG 81 + Passiv-Humbucker hatte und demnach die Saitenmasse angeklemmt war; trotzdem war kein erhöhter Störgeräuschpegel festzustellen), letzteres ist nahezu unbedenklich, schließlich wird EMG immer als unempfindlich ggü. Kabelwiderstand und -Kapazität angepriesen.
 
Letzteres beeinflußt den Sound trotzdem, wird etwas dumpfer.
 
danke für eure schnellen antworten...stimmt es das man z.B. den Hz-h4 nicht mit dem 81er kombinieren kann?
 
Können schon, aber nicht unbedingt sinnvoll, da die beiden PUs nicht vernünftig zusammen betrieben werden können. Dazu kommt das Problem mit der Saitenmasse - idealerweise verzichtet man bei Aktiv-PUs auf selbige, Passive sind gewöhnlich auf den Draht angewiesen.

Ein Kompromiss wäre, die PUs nicht gemeinsam zu betreiben und jedem das jeweils passende Poti zuzuweisen; die Saitenmasse wird angeklemmt, wie oben erwähnt, geht das, ist aber halt suboptimal.

Die Kabelkapazität beeinflusst natürlich den Sound - aber das gilt vorzugsweise für passive PUs. EMG schreibt, dass man bis zu 30 Meter lange Kabel keine Klangbeeinflussung verursachen, weil die PUs niederohmiger sind als Passive - das gleiche Prinzip kennt man auch z.B. bei den XLR-Leitungen zwischen Mikrophon und Mischpult.
 

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