L
LIQUIDAETHER
Registrierter Benutzer
Danke für die zahlreichen Posts!
Vorneweg:
Ich glaube nicht dass mir die Fertigkeiten fehlen um fettes Palm-Muting hinzubekommen. Spiele ich live, klingt es so wie ich es möchte. Mein Problem ist halt hauptsächlich: Langsames Palm-Muting in Blast-Passagen. Da geht dann irgendwie der Punch untenrum verloren. Zudem ist mir auch klar dass ich mit einem Plugin niemals so einen fetten und drückenden Sound hinbekomme wie mit einem Amp. :O
Ich möchte Dir nicht zu nah treten, doch glaube ich schon das bei Deinem Spiel noch zum. ein kleines Defizit herrscht, denn wenn Du es live mit einem Amp hinkriegst, sollte auch kein Problem bestehen ein Plug-In entsprechend brummen zu lassen. Punkt. Ist ja an sich nichts Schlimmes, solange Du nicht versuchst das Pferd von Hinten aufzuzäumen.
Kleine Anekdote hierzu. Habe gestern mit einer Band Rhythmusgitarren für deren Album aufgenommen und, da wir erst später reampen wollen, das Flextone Topteil des Gitarristen als Dummy-Amp eingesetzt. Sein eingestellter Sound war über den Studio XLR-Out eher crunchig und lieblich als Hi-Gain (wie er im Proberaum mit Box klang - warum weiß der Geier) und trotzdem hat seine Performance mit diesem Crunchsound ziemliche dicke Eier. Hehe. Und wir sprechen hier nicht von softem Alternativerock oder sowas, sondern von A-Tuning und viel Groove. Ich schätze das ich mit ein wenig gezieltem EQ auch diese Spuren so mit den Drums mixen könnte das es brutal und heavy klingt...
Dies ist in meinen Augen wieder mal ein Beweis dafür das Erfahrung, Kontrolle über sein Instrument und viel Übung einen riesigen Teil des Sounds ausmachen, und nicht Dopplungen oder fancy Plug-Ins.
P.S.: Gitarre war eine knapp 6 Jahre alte IBANEZ mit SEYMOUR DUNCAN/IBZ Pickups-Up ab werk und Saiten von D´Addario gespielt mit einem Plek von IBANEZ durch ein MONSTER Kabel (und bevor einer was sagt, dieses Setup klang auch mit einem normalen KLOTZ Kabel fett!) .