Danke für die Anregungen,
lieber Stefan64;
darf ich da ins Detail gehen, was ich meine? Mir geht es um ein Analysewerkzeug für komplexe Harmonien, da ist die Jazzbezeichnung einfach zu umständlich, egal in welcher Hemisphäre sie sich durchgesetzt hat.
und zwar habe ich mit meinen (sicher zu geringen) Kenntnissen der Popularmusik (sorry, irgendeine Verallgemeinerung mußte sein) festgestellt, daß der angeschriebene Baßton in den meisten Fällen auch der Grundton des Akkords ist - (was dann gespielt wird,innerhalb des Akkords, ist eine andere Sache) , aber eine genaue Festlegung auf den Baßton ist im Jazz (diesmal so) scheinbar nicht so nötig, deswegen diese umständliche Schreibweise.
Ganz auf den Punkt gebracht. ich halte es für einen Unterschied, ob eine Definition aus einem Zeichen oder aus einer Zeichen-Buchstaben Kombination besteht. Also:
C 9_ (in meiner Schreibweise) sind ein Buchstabe eine Zahl und ein Zeichen
C 9 /D besteht aus 2 Buchstaben der Zahl und dem Zeichen
in meinem Fall (Richard Strauß Analyse) habe ich es mit komplexen Harmonien zu tun, die ständig irgendeinen anderen Baßton als den Grundton haben....dafür ist die "herkömmliche Schreibweise" einfach nicht klar genug.
Grundlage meiner "Idee" ist lediglich das Bemühen mit dieser Musik irgendwie fertig zu werden... mein Zwischenergebnis war dieser Einfall, und den wollte ich weitergeben. Vielleicht ist es ja wichtig, euch etwas von den Schwierigkeiten der "anderen Seite" zu erzählen...
, falls das irgendjemanden interessiert....
danke für die Literaturangaben! Wollte auch eine Bestätigung bekommen, daß hier keine EInheitlichkeit besteht.
Ich versuche übrigens auch den deutschen Ton h durch b zu ersetzen, wie sollen wir dann unser bisheriges b nennen??? bes????:screwy: ist ja fast avantgardistisch...
ich freue mich auf weitere Antworten, der Meinungsaustausch wäre mir sehr wichtig
Ciao tutti,
Wolfgang