Hilfe bei Skalen !

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Darkness342
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Hi Leute,
ich habe eine Frage, es gibt ja unterschiedlichste Tonarten und Scalen !
Ich beherrsche E,G,A,C -minor Blues pentatonische Tonleitern.
Und nathürlich kann ich nicht zu so vielen Tracks Jammen oder bin halt sehr eingeschränkt.
Muss ich wirklich ALLES auswendig lernen ?
Ich beschäftige mich zurzeit auch mit der Musiktheorie und weiss wie Tonleitern aufgebaut sind,
aber kann ich auch zum beispiel die E Tonleiter verschieben um dann eine andere zu bekommen.
Oder muss man wirklich alles auswendig lernen (z.B F#,C# und die major Skalen).

Wäre nett wenn jemand mir das erklären könnte. :)
 
Eigenschaft
 
Ich beschäftige mich zurzeit auch mit der Musiktheorie und weiss wie Tonleitern aufgebaut sind

Ich glaube nicht das du das weißt, sonst würde sich deine Frage erübrigen. Du musst natürlich nicht jede Tonleiter auswendig lernen, wenn du weißt wie z.B die Dur Tonleiter aufgebaut ist und weißt wie du sie auf der Gitarre spielst hast du schonmal 12 Tonleitern mit denen du arbeiten kannst. Das selbe gilt für alle anderen Tonleitern. Viele kürzen ihren Weg ab in dem sie einfach verschiedene "Patterns" auswendig lernen, jedoch empfiehlt es sich auch zu verstehen warum das Pattern das man gerade spielt eine bestimmte Tonleiter ergibt.
 
..aber kann ich auch zum beispiel die E Tonleiter verschieben um dann eine andere zu bekommen.

Dieses Verschieben ist genau das, was die Benennung der Tonarten ausmacht. Am sinnvollsten ist es nicht die C-Dur Tonleiter zu lernen, sondern schlicht die Fingersätze der Dur-Tonleiter. Wenn du den Fingersatz dann am 8. Bund der tiefen E-Saite ansetzt, ist es eben C-Dur. Machst du das gleiche und spielst exakt die selben Intervalle (das sind die Abstände zwischen den Noten) am 12. Bund, dann ist es eben E-Dur. Also im Grundprinzip recht einfach.

Die unterschiedlichen Skalen kommen einfach so zustande: Wenn du dieselben Töne der C-Dur Tonleiter spielst, aber mit dem 2. Ton der C-Dur anfängst (also mit dem D) bist du in einem anderen Modus. Dieser nennt sich dann Dorisch.

Hier gibt es dazu eine Erklärung. http://de.wikipedia.org/wiki/Modale_Tonleitern

Es wird spätestens dann verwirrend und gleichzeitig interessant, wenn man feststellt, dass beispielsweise C-Dur und A-Moll komplett identische Töne verwenden und wenn man dann ausserdem feststellt, dass C-Dur der 1. Modus (logisch) und A-Moll der 5. Modus von C-Dur und damit C-Dur äolisch ist.
 
Dur= Gt Gt Ht Gt Gt Gt Ht
Glaub mir ich beschäftige mich damit ;) wieso sollte ich dich anlügen. Ich beschäftige mich nur noch nicht so lange damit und ich bringe es mir allein bei was es noch erschwert.
Also bitte nicht so ungläubig mir gegenüber.
Wie gesagt kann ich die oben aufgezählten.
Ich weiss wie man Tonleitern harmonisiert,den unterschied zwischen Moll und Dur und wie man Tonleitern aufbaut.
Aber ich kann das nicht auf die Gitarre übertragen. Ich merke zwar das sich viele Patterns wiederholen aber ich weiss nicht wie genau ich sie verschieben soll.

LG

- - - aktualisiert - - -

Danke sehr !
Und Freut mich noch nen Frankfurter hier zu haben :) ! Bin auch ´n Frankfurter Bubb .
Also ich kann ja die fingersätze , ich merke auch das sie sich wiederholen (z.B die von G und a minor).
Dur (ist ja major oder ? ich hab vieles aus dem Englishen gelernt deshalb schreib ich das aus gewohnheit english)
kann ich noch nichts..
Ich hab erst die Moll pentatoniken gelernt,nur wie gesagt verstehe ich jetzt nicht was ich z.B verschieben muss damit ich D moll bekomme.
Sorry für meine Unwissenheit :D, nur wir waren doch mal alle so,nur haben die meisten nicht die Leute im Internet damit genervt. haha.

LG.
 
Warum kannst du das nicht auf die Gitarre übertragen? Ein Beispiel: Wenn du vom 3. Bund auf der E-Saite aus die Durtonleiter spielst (Ganzton = 2 Bünde, Halbton = 1 Bund) hast du die G-Dur Tonleiter, spiel das selbe ab dem 5. Bund und du hast die A-Dur Tonleiter. Oder habe ich deine Frage falsch verstanden?
 
Oder muss man wirklich alles auswendig lernen (z.B F#,C# und die major Skalen).

Hierzu wirst Du sicher verschiedene Antworten bekommen, da die Leute da verschieden rangehen. Ich hoffe nur, es gibt nicht auch hier gleich wieder Religionskriege, wie gelegentlich in anderen Threats.

Meine Antwort ist: In letzter Konsequenz wirst Du sie schon alle auswendig lernen müssen, wenn Du nicht nur für Dich alleine spielst, denn üblicherweise denken Musiker immer im Kontext ihres Instrumentes und verständigen tut man sich dann doch über die Notenwerte.

Also:
1. Die Tonarten, Intervalle und Tonstufen: Jede Tonart ist in Intervallen aufgebaut (GT=Ganztonschritt, HT= Halbtonschritt, j7=große7 b7=kleine 7) und Tonstufen aufgebaut
- Major/Dur hat die Intervalle GT-GT-HT-GT-GT-GT-HT Tonstufen: 1,2,3,4,5,6,j7
- Dorisch Moll hat die Intervalle GT-HT-GT-GT-GT-HT-GT Tonstufen: 1,2,b3,4,5,6,b7
- Mixolydisch hat GT-GT-HT-GT-GT-HT-GT Tonstufen: 1,2,3,4,5,6,b7
usw.

2. Die Lagen:
Eine Besonderheit der Gitarre ist, dass Du den gleichen Ton mehrfach findest - auf verschiedenen Saiten (beim Klavier ist jeder Ton nur einmal vorhanden). Daraus ergibt sich aber auch, dass man in verschiedenen Lagen denkt
- 1. Lage: Grundton auf der 4. Saite mit Ringfinger (und auf der 6. Saite mit Zeigefinger)
- 2. Lage: Grundton auf der 4. Saite mit Zeigefinger
- 3. Lage: Grundton auf der 5. Saite mit kleinem Finger
- 4. Lage: Grundton auf der 5. Saite mit Zeigefinge
- 5. Lage: Grundton auf der 6. Saite mit kleinem Finger
Was Du als Anfänger (ohne Barree) also als erstes lernst ist z,B. C-Dur in der 3. Lage, G-Dur in der 5. Lage etc.
So gibt es also eigentlich für jeden Akkord mindestens fünf verschiedene Griffbilder, für jede Lage mind. eins.
Genau wie die Akkorde, so hat auch jede Scale 5 Lagen

3. Griffbilder als Kombination von Tonart und Lage:
Zu jeder Scale ergibt sich in jeder der fünf Lagen ein Griffbild, und diese Griffbilder lernst Du auswendig, damit Deine Finger irgendwann von selbst da hin laufen, wo sie sollen.
Bei ca. 40 Scales (7 Kirchentonarten, Melodisch Moll-, Harmonisch Moll-, Penta-, Blues-, Bebop-, Zigeuner- etc. Tonarten) mal fünf Lagen ergeben sich über 200 Scalegriffbilder alleine mit einem Grundton. Ich wüsste zwar nicht, wer die alle im Kopf hat, weil jeder seine eigenen Lieblingsscales und Lagen hat und die natürlich mehr spielt als andere Griffbilder, aber zumindest von der Sache her ist das so.

4. Die Umdeutungen: Viele Tonarten enthalten die gleichen Töne wie andere Tonarten, auch wenn diese Töne auf jeweils anderen Tonstufen stehen. Dieses Wissen hilft manchmal, kann aber auch zu viel werden, ist aber als Absicherung bestimmt hilfreich. So haben z.B. folgende Tonarten z.B. die exakt gleichen Töne, nur auf verschiedenen Tonstufen
C-Dur = c d e f g a h c
D-Dorisch = d e f g a h c d
G-Mixolydisch = g a h c d e f g
A-äolisch = a h c d e f g a
etc.

5. Die Notenwerte: Auch wenn Du nun als Gitarrist weißt, dass Du eine A-Dur Scale genauso greifen kannst, wie eine G-Dur Scale (nur 2 Bünde höher), so ist es doch so, wenn Du mit einem Pianisten oder Bläser sprichst, kannst du ihm kaum mit Deinen Bünden, Intervallen oder Lagen kommen, da gucken die Dich nur komisch an. Mit denen musst Du dann über die Notenwerte sprechen.

Auch wenn sich das jetzt nach viel anhört, ist es aber in der Praxis so, dass bei weitem nicht alle Scales verbreitet gespielt werden, erst recht nicht in der Rock Musik. Falls Du mit der Zeit mehr und verschiedene Stile spielst, kommen die dann nach und nach dazu, aber dann lernst Du es eher beiläufig, niemals aber diesen ganzen theoretischen Berg vorneweg und auf einmal.

Zum üben: keep it simple
Daher, fang mit eins/zwei Scales in einer Tonart an. Ich würde dorisch und mixolydisch in A nehmen - dazwischen passen dann noch die Moll-Pentatonik - und lerne sie auswendig in je allen 5 Lagen. Dabei merke Dir immer wo der Grundton ist.
Wenn das klappt, dann verschiebe in andere Tonarten (G, C, E, D etc.)
Wenn das klappt kommen die nächsten Scales dran etc etc.

Zu den Scales findest Du auf meiner Website www.fredwil.jimdo.com unter Lessons/Tutorials zwei pdf Doks, die ich oft als Spicker genommen habe, um die Intervalle pro Scale zu lernen und in Jazz Sessions mal nachgucken zu können, was da jeweils passen kann.
 
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Warum kannst du das nicht auf die Gitarre übertragen? Ein Beispiel: Wenn du vom 3. Bund auf der E-Saite aus die Durtonleiter spielst (Ganzton = 2 Bünde, Halbton = 1 Bund) hast du die G-Dur Tonleiter, spiel das selbe ab dem 5. Bund und du hast die A-Dur Tonleiter. Oder habe ich deine Frage falsch verstanden?

Ich war vor kurzem auch auf diesem Stand das man vieles theoretisch gelernt hat aber der richtige *klick* noch nicht geschehen ist.

Du darfst nicht davon ausgehen das alles was auch logisch von einem Anfänger gleich begriffen wird. Du übersiehst vieles an Vorwissen, vieles an fehlenden Grundlagen. Eine riesige Wolke die sich erst nach und nach auflösen muss bevor man auch einfache Dinge begreift.

Das ist ein Reifungsprozess des Wissens der von statten gehen muss.

Es ist wie eine Gleichung mit vielen Unbekannten. Je weniger Vorwissen bzw Basis man hat umso mehr unbekannte sind in der Gleichung umso komplexer erscheint auch eine einfache Gleichung.
Mit der Zeit werden einige Unbekannte beziffert und die Gleichung wird exponentiell einfacher.

Nehmen wir folgenden Satz von Azriel:
" 2. Ton der C-Dur anfängst (also mit dem D) bist du in einem anderen Modus. Dieser nennt sich dann Dorisch."

Ein Kenner weiß sofort implizit das dies bedeuted das sie die Struktur der HT-GT ändert und daher der andere Klang zustande kommt. Der Anfänger (wie ich vor nicht allzulanger Zeit) kann hier nicht automatisch die Brücke zu seinem Wissen das noch viel zu frisch und nicht in fleisch und blut übergangen ist schlagen. Es ist ein bischen wie versuchen gramatikalisch korrekt in einer Fremdsprache zu reden wenn man nur ein paar Wörter kennt. Mann kann die theoretische Grundlage ( Gramatik ) draufhaben ohne das die Sprache ein wenig in Fleich und Blut übergeht kommt man nicht rum.
 
Es wird spätestens dann verwirrend und gleichzeitig interessant, wenn man feststellt, dass beispielsweise C-Dur und A-Moll komplett identische Töne verwenden und wenn man dann ausserdem feststellt, dass C-Dur der 1. Modus (logisch) und A-Moll der 5. Modus von C-Dur und damit C-Dur äolisch ist.

Hö ist das komisch formuliert oder bist du selber durcheinander gekommen .... :confused:

Richtig ist das C Dur und A Moll die komplett gleichen Töne enthalten.

ABER A Moll ist der 6. Modus von C Dur und heißt also A Aeolisch
=> C Ionisch (1.Stufe) = A Aeolisch (6.Stufe) und nicht C Dur Aeolisch .....???

Letztlich enthalten alle 7.Modi immer die selben 7. Töne, nur die Strukturen
die sich daraus ergeben, sind unterschiedlich !!

1. C Ionisch = C maj 7 9/11/13
2. D Dorisch = Dmoll7 /9/11/13
3. E phrygisch= Emoll7 b9/11/b13
4. F Lydisch = Fmaj7 9/#11/13
5. G Mixolydisch= Gdom7 9/11/13
6. A Aeolisch = Amoll 7 9/11/b13
7. H lokrisch = Hmoll 7 b5 / b9/ 11/ b13

Für Anfänger ist das zu heftig. Wichtig sind erstmal die Moll und Dur Tonleiter, und
die Fähigkeit die Griffmuster richtig zu verschieben.
Danach kann man als erste mal die Dorische Leiter probieren.

Einziger Unterschied zu Moll, die große Sext (13) statt der kleinen.
Siehe Oye Como va von Santana.

:)
 
Letztlich enthalten alle 7.Modi immer die selben 7. Töne, nur die Strukturen
die sich daraus ergeben, sind unterschiedlich !!

1. C Ionisch = C maj 7 9/11/13
2. D Dorisch = Dmoll7 /9/11/13
3. E phrygisch= Emoll7 b9/11/b13
4. F Lydisch = Fmaj7 9/#11/13
5. G Mixolydisch= Gdom7 9/11/13
6. A Aeolisch = Amoll 7 9/11/b13
7. H lokrisch = Hmoll 7 b5 / b9/ 11/ b13


Ganz genau.
Ich weiße deswegen immer gerne drauf hin , dass man meiner Meinung nach die Modi als Strukturen begreifen sollte und nicht als "Dorisch ist C -Dur vom D aus gespielt"

bei letzterer Denkweise denkt man dann immer um eine unnötige Ecke

Deswegen ist es sinnvoll vll mal die Modi alle in der gleichen Tonart hintereinander zu spielen , also : C - Ionisch , C -Dorisch , C- Phyrigisch. etc.

Man stellt fest dass ich von Modus zu Modus immer nur ein Ton ändert und nimme so , bei gleichem Grundton , deren spezifschen Charakter besser war .

Schließlich muss man später je nach Situation z.b. Dorisch mal als eine II.Stufe hören oder auch als eigenständigen Sound ( modal ) .

Die Darstellung mit den dazugehörigen Akkorden von "Dulle" finde ich auch sehr sinnvoll . Am besten man begreift Skalen und Akkorde/Optionstöne gleich als ein und dasselbe , nur von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet.

Es fällt dann onehin auf das es 3 Modi gibt, die mehr oder weniger Moll-Farben sind , und 3 die mehr oder weniger Dur -Farben sind. Für die Dur Modi könnte man genauso gut Dur-Penta und für die Moll Modi Moll-Penta spielen....

Also hilft es vll das was man schon hat , also die Pentatoniken als ausgangpunkt zu nehmen und die mit den beiden jeweils für den Modus charakteristischen Tönen ( None und Sexte be Moll , Quarte und Septime bei Dur ) "aufzufüllen". Dann braucht man sich gar nicht mehr komplett neu zu orientieren


Und dann bleibt Lokrisch über ;)

Oder man betrachtet Mixo und Lokrisch als Modi mit dominantischem Charakter. Wie man sichs halt einteilen will

grüße b.b.
 
Danke für diese Ausführliche Antwort und auf das eingehen auf mein Unwissen ! Mir sagen nur manche begriffe noch nichts (dorisch , mixoldyisch).
Ich habe bisher ganz easy nut pentatonicen in Moll gelernt und habe wie du ja weisst nur ein kleines wissen darüber welches ich immer weiter ausbauen zu versuche !
Aber deine Antwort hat mir echt geholfen !
Wenn ich jetzt zum Beispiel die E moll tonleiter um einen halbton verschiebe , habe ich dann F moll ? Und das immer so weiter ?

Sorry das ich auch erst so spät antworte,die Arbeit war im weg !

LG und vielen Dank dir nochmals !

Hendrick .

- - - aktualisiert - - -

Danke sehr für die Antwort !
Ja diese ganzen Begriffe sagen mir noch nicht viel.
Ich habe ja auch ein Lehrbuch was die Harmonielehre verständlich und einfach erklärt,für Gitarristen, um ein Grundwissen zu schaffen .
Also kann ich jetzt z.B die E moll pentatonic einfach um einen Halbton verschieben um dann F zu erhalten ? Oder ist es doch nicht so einfach,weil das ist mir gestern Abend eingefallen,das dass gehen könnte :D.
Ich habe erst gelernt wie Dur Tonleitern aufgebaut sind,Akkorde (Dreiklang),Tonleitern zu harmonisieren und jetzt bin ich beim Kapitel "Nathürlich Moll",hab aber noch nicht weiter gemacht.
Ich versuche immer mir ein paar Tage in der Woche zu picken um zu lernen und teile in ein Heft abzuschreiben (dadurch lerne ich besser wenn ich alles wichtige mit notiere) und es ist wie ein Nachschlagewerk von mir selbst.

Danke vielmals nochmal für deine super Antwort !

LG Hendrick .

- - - aktualisiert - - -

Genau das ist es !
Sehr gut beschrieben.
Ich finde das beispiel mit der Fremdsprache super !
Wie lange lernst du schon und hast du einen Lehrer ?

Lg Hendrick

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Genau das ist es !
Sehr gut beschrieben.
Ich finde das beispiel mit der Fremdsprache super !
Wie lange lernst du schon und hast du einen Lehrer ?

Lg Hendrick
 
Wenn ich jetzt zum Beispiel die E moll tonleiter um einen halbton verschiebe , habe ich dann F moll ?
Das stimmt!

Nur gibt es halt
- viele Moll-Tonleitern - geprägt durch kleine Terz und kleine Sept (dorisch, phrygisch, öolisch, ....)
- viele Major-Tonleitern - geprägt durch große Terz und große Sept (ionisch, lydisch. ...)
- viele Mixo Tonleitern - geprägt durch große Terz und kleine Sept (Mixolydisch, MM4=Mixo#11, ...)
- viele Moll-Major Tonleitern - geprägt durch kleine Terz und große Sept (HM1, MM1)
und u.a. darauf haben sich die Beiträge bezogen

Aber die Frage zeigt auch, dass die bisherigen Antworten für Dich eher Overkill waren - da gibts noch ne Menge neuer Wörter. Aber Du solltest Dich einfach nach und nach voranarbeiten. Hilfreich wäre sicherlich, wenn Du mal einen Kurs in Harmonielehre machst oder Unterricht nimmst, das geht hier schneller als Selbststudium. Aber wenn Du das nicht willst, dann überlege doch mal z.B. dieses Buch zu bestellen und es mal durchzuarbeiten
https://www.thomann.de/de/ama_die_n...origin=boost&gclid=COyRpYjxpsACFSXKtAodUEcAWg
 
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Danke für diese Ausführliche Antwort und auf das eingehen auf mein Unwissen ! Mir sagen nur manche begriffe noch nichts (dorisch , mixoldyisch).

Ich habe bisher ganz easy nut pentatonicen in Moll gelernt und habe wie du ja weisst nur ein kleines wissen darüber welches ich immer weiter ausbauen zu versuche !

Wenn ich jetzt zum Beispiel die E moll tonleiter um einen halbton verschiebe , habe ich dann F moll ? Und das immer so weiter ?

Ja genau ! wenn du E moll oder E Pentatonik einen Halbton nach oben verschiebst hast
du F moll bzr F Pentatonik usw.

Bei der Molltonleiter kommen zur Pentatonik noch die 9 (None) und die b 13 (kleine Sext) dazu.
bei Dorisch ändert sich die b13 zur 13 (große Sext)


------Skala--------------- Stufen ------------Töne ---------
A Moll Pentatonik = 1, b3 , 4 , 5 , 7 = A, C, D, E, G
A Moll (Aeolisch)=1, b3, 5, 7, 9 ,b13 = A, H, C, D, E, F, G
A Dorisch = 1, b3, 5, 7, 9 ,13 = F wird zu F#

;)
 
Hi!

kauf dir einfach von Barrett Tagliarino das Buch "Guitar Fretboard Workbook" und Arbeite das in 1 bis 2 Jahren durch. Ich mach das Grad seit 1 1/2 Jahren und langsam fängt das Ernten an - Gitarrespielen ist nicht mehr einfach nur eine Tonwurst von sich geben, sondern man fängt an zu checken, warum wann was wie gespielt wird. Setz mal für das Thema 1/4 bis 1/3 deiner täglichen Übungszeit an - langfristig wird dich das richtig weiter bringen.
 
Und da sind auch alle fingersätze gleich ?
Von welchem Bund muss ich das verschieben ich fange ab dem 5. bund an
und dann kommt ja :5 8
5(6)7
5 7
5 7 (8)
5 8
5 8
Das ist jetzt die Bünde die ich spiele bei der A moll pentatonik
wenn ich jetzt 3 Bünde weiter gehe also einen Ganzton und einen halbton zum 8 Bund und dort das selbe mache habe ich dann c ?
Ich habs grad ausprobiert und es ist ja des selbe wie in der C pentatonik.
Also wiederholt sich alles sozusagen.
Nur ist es anders aufs griffbrett verteilt ?

Danke nochmal !
Und was meinst du mit 9 (none) und b 13 ?
Also bei moll weiss ich das die terz klein ist und bei dur groß oder meinst du was anderes ?

:)
Danke für die Gedult !
 
Und da sind auch alle fingersätze gleich ?
Von welchem Bund muss ich das verschieben ich fange ab dem 5. bund an
und dann kommt ja :5 8
5(6)7
5 7
5 7 (8)
5 8
5 8
Das ist jetzt die Bünde die ich spiele bei der A moll pentatonik
wenn ich jetzt 3 Bünde weiter gehe also einen Ganzton und einen halbton zum 8 Bund und dort das selbe mache habe ich dann c ?
Ich habs grad ausprobiert und es ist ja des selbe wie in der C pentatonik.
Also wiederholt sich alles sozusagen.
Nur ist es anders aufs griffbrett verteilt ?

Danke nochmal !
Und was meinst du mit 9 (none) und b 13 ?
Also bei moll weiss ich das die terz klein ist und bei dur groß oder meinst du was anderes ?

:)
Danke für die Gedult !

Kein Problem (aber Geduld mit d !!!! ;))


Klar man kann die Fingersätze einfach verschieben (wenn du sie auswendig kannst)

Dein Beispiel A moll Pentatonik 5.Bund
E Saite 5 8
A Saite 5(6)7
D Saite 5 7
G Saite 5 7 (8)
H Saite 5 8
e Saite 5 8

fett markiert ist der Grundton hier also A. Zu wissen wo der Grundton ist ist ja nie verkehrt.


EineTonleiter hat 7 Stufen und jede davon hat einen Namen

1 Tonika
2 Sekunde (Oktave davon = 9 oder None)
3 Terz
4 Quarte (Oktave davon = 11)
5 Quinte
6 Sext (oktave davon = 13)
7 Septime
8 Oktave

:)
 
Das mit den Stufen weiss ich :) !
Und wieso Gedult mit d ? :D
Aber geht das mit meinem beispiel ?
Ich dachte da bin ich echt auf was gestossen :D !
 
Och Sorry Dr. Dulle, doch sei mal etwas gnädig wenn ich Geduld falsch geschrieben habe.
Hat nicht jeder eine Schäche ? Bei mir ists schon immer GedulD und auseinander und zusammenschreiben von Wörtern.
Ist doch alles gut.


( :rolleyes:)
 
Die None ist der zweite Ton der Tonleiter und die 13 der sechste. Die Namen rühren daher dass man normalerweiße Akkorde in Terzschichtungen bildet. Grundbestandteile sind der 1 3 und 5. Ton der Skala ( also Grundton ,Terz und Quinte ) .Dann kommt die Septime ( 7.ter ton) .Dann kommen Nummer 9 11 und 13 ( man zählt hier schon in die nächste Oktaveve hinein... Der ABstand eines dieser Töne zum nächsten ist jeweils eine kleine bzw. große Terz. Sieht dann so aus.

c d e f g a h c d e f g a h c ( <- das sind 2 Oktaven )
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Stauchst du jetztz 1 , 3, 5, 7, 9, 11 und 13 auf eine Oktave zusammen erhältst du cdefgahc also deine normale C-Dur Tonleiter .

Dorisch ist zum Beispiel vom Grundgerüst her Moll; du nimmst also 1 b3 ( also kleine 3 , kleine Terz ) 5 und b7 ( kleine Septime ) als Grundgerüst . DAs sind die Töne die onehin in der Moll Pentatonik enthalten sind . Ebenso die 11 .Macht bisher fünf Töne , 1 , 3 11(4) , 5 , 7 . Daher der Name Pentatonik , vom griechischen Wort Penta für fünf ,vgl: Pentagram, Pentagon usw. ;)

Jetzt fehlen die noch 2 Töne nämlich 9 und 13 ( oder auch 2 und 6 , je nach sichtweiße ) . Und bei Dorisch ist die 9 "normal" ( also nicht erhöht , kein # und kein b ) und die 13 auch.

Bei Äelisch , dem was man für gewönlich unter Moll versteht , ist die 9 auch "normal" aber wir habn eine b13 also einen halbton tiefer im verleich zu Dorisch. C-Dorisch und C -Äeolisch würden sich also nur durch 1 Ton unterscheiden....

Diese Bezeichnungen helfen dir übrigens auch beim Bennen von Akkorden.

wenn du also 9 11 und 13 in Akkordsymbolen liest, heißt das nichts anderes, als dass der jeweilig Ton noch zum normalen Akkord dazukommet.

sowie zb. in C13 , Am9 , Dmaj7#11 etc..

grüße b.b.
 
Hi,danke ja genau das stimmt was du sagst.
Ja wie gesagt habe ich schon ein Buch ausa dem ich Lerne. "Harmonielehre endlich verstehen" heisst das.
Ja ich werde mich wohl noch etwas durch Arbeiten !
Danke fü die Antwort :)
 

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