slugs
Registrierter Benutzer
Hallo,
momentan befasse ich mich damit, meinen Gitarren-Amp ordentlich abzunehmen. In den letzten 2 Jahren (oder so ähnlich) habe ich es immer wieder mal versucht. Für kleinere Recording Sachen etc. Nur hatte ich immer das gleiche Problem. Der Sound klang irgendwie dumpf/hohl und leblos.
Ich möchte nun endlich lernen, woran das liegt und wie ich es beheben kann.
Und dazu brauche ich eure Hilfe!
Erst mal die Aufnahmesituation.
Abgenommen wird ein Peavey JSX Topteil, das über eine 1960AX Marshall Box läuft. Bei der Gitarre handelt es sich um ne Fender Strat.
Das Signal geht von den Mikros in ein Alesis Multimix USB 2.0.
Am Mischpult stelle ich nur Gain ein. Der EQ bleibt unberührt. Somit hab ich in Cubase 4 LE mehr Kontrolle über den Sound. (hier schon mal die erste Zwischenfrage: macht man das eher so? oder kombiniert man lieber Mischpult EQ mit Cubase EQ?)
Damit ihr das, wovon ich nun rede besser nachvollziehen könnt, habe ich hier das Cubase Projekt hochgeladen Soundcheck Erstellt habe ich es mit Cubase 4 LE. Es wäre toll, wenn ihr euch es runterladen würdet und damit dann den Thread durchgeht. Andernfalls kann es jetzt recht verwirrend werden.
Zu den Mikros. Ich habe zwar ein Sure SM57, was an sich prima geeignet wäre, verwende aber 3 Mikros vom Drummikro-Set meiner Band.
Dabei handelt es sich um jeweils 3 Sure PG56. Wahrscheinlich nicht ideal, aber soweit ich weiß kann man einen Gitarrenamp mit jedem Gesangsmikro halbwegs ordentlich abnehmen und da es sich jedes mal um das gleiche Mikro handelt sind die Ergebnisse besser miteinander vergleichbar. (außerdem hatte ich das oben beschriebene Problem des dumpfen/holen Klangs auch mit dem Sm57)
So, warum 3 Mikros?
Ich will versuchen zu verstehen, inwiefern die verschiedensten Mikropositionen miteinander zusammen hängen. Wo wird der Sound eher mittig, höhenlastig, dumpf?
Da ich mit meinem Mischpult alle Spuren unabhängig voneinander aufnehmen kann spare ich mir also ein wenig Arbeit.
Ich habe die 3 Mikros folgendermaßen positioniert:
1) Ungefähr in der Mitte zwischen Rand und Mittelpunkt der Membran
2) Direkt auf die Mitte der Membran zielend
3) Direkt auf die Mitte der Membran zielend aber mit ca. 30 cm Abstand zur Box
(Die Möglichkeit direkt an den Rand zu zielen habe ich weg gelassen, da es dann extrem dumpf klingt)
Die Unterschiede sind klar zu hören.
Im nächsten Schritt wollte ich mich mit dem EQing in Cubase befassen. Ich verwende dazu den Cubase-eigenen EQ.
Keine der Spuren ist in Reinform zu verwenden wie ich finde:
1) klingt recht dumpf
2) schon etwas angenehmer aber nicht so, wie mein Amp in Wirklichkeit klingt
3) etwas schwach auf der Burst und auch nicht wirklich gut
Mein Ziel war es nun, mit Hilfe dieser 3 Spuren den Sound meines Amps, wie er in Wirklichkeit klingt, erklingen zu lassen.
Aber ich krieg es ums Verrecken nicht hin!
Spur 1 ist bei meinen Bearbeitungen grundsätzlich rausgeflogen und wurde gemutet. Spur 2 verwendete ich für die Bässe und tieferen Mitten der Gitarre und Spur 3 für die Mitten und Höhen.
Aber egal, wie ich es drehe und Wende. Es klingt einfachnicht wirklich angenehm.
Den muffigen Frequenzbereich konnte ich schon mal identifizieren.
Senkt man bei Spur 2 die Frequenz 155Hz bei parametrischem EQ mit 6,7 um ca. 10-12 ab dann verschwindet der muffige Klang, es bleibt aber dennoch bassreich.
Aber für mich klingt es dann immer noch hohl und die Höhen kriegen ich nicht so brillant zum klingen, wie sie mein Amp eigentlich wiedergibt. Irgendwie klingt es auch nicht nach einer knackigen SC Gitarre sondern teilweise nach Humbuckern.
Drehe ich nun nämlich mehr Höhen rein wird der Sound sehr schnell "klirrend". Aber er bleibt immer noch hohl. Ich weiß nicht, wo die Frequenzen sind die eisen "hohlen" Klang erzeugen, sprich, welche Frequenzen reindedreht werden müssen um dies zu beheben.
Also ohne Hilfe schaffe ich es nicht. Könnt ihr mir mit dem Soundmaterial, was ich euch zur Verfügung gestellt habe helfen damit es einfach besser klingt, indem ihr mir z.B. sagt, wie ihr den EQ eingestellt habt?
Das wäre echt eine feine Sache!
slugs
momentan befasse ich mich damit, meinen Gitarren-Amp ordentlich abzunehmen. In den letzten 2 Jahren (oder so ähnlich) habe ich es immer wieder mal versucht. Für kleinere Recording Sachen etc. Nur hatte ich immer das gleiche Problem. Der Sound klang irgendwie dumpf/hohl und leblos.
Ich möchte nun endlich lernen, woran das liegt und wie ich es beheben kann.
Und dazu brauche ich eure Hilfe!
Erst mal die Aufnahmesituation.
Abgenommen wird ein Peavey JSX Topteil, das über eine 1960AX Marshall Box läuft. Bei der Gitarre handelt es sich um ne Fender Strat.
Das Signal geht von den Mikros in ein Alesis Multimix USB 2.0.
Am Mischpult stelle ich nur Gain ein. Der EQ bleibt unberührt. Somit hab ich in Cubase 4 LE mehr Kontrolle über den Sound. (hier schon mal die erste Zwischenfrage: macht man das eher so? oder kombiniert man lieber Mischpult EQ mit Cubase EQ?)
Damit ihr das, wovon ich nun rede besser nachvollziehen könnt, habe ich hier das Cubase Projekt hochgeladen Soundcheck Erstellt habe ich es mit Cubase 4 LE. Es wäre toll, wenn ihr euch es runterladen würdet und damit dann den Thread durchgeht. Andernfalls kann es jetzt recht verwirrend werden.
Zu den Mikros. Ich habe zwar ein Sure SM57, was an sich prima geeignet wäre, verwende aber 3 Mikros vom Drummikro-Set meiner Band.
Dabei handelt es sich um jeweils 3 Sure PG56. Wahrscheinlich nicht ideal, aber soweit ich weiß kann man einen Gitarrenamp mit jedem Gesangsmikro halbwegs ordentlich abnehmen und da es sich jedes mal um das gleiche Mikro handelt sind die Ergebnisse besser miteinander vergleichbar. (außerdem hatte ich das oben beschriebene Problem des dumpfen/holen Klangs auch mit dem Sm57)
So, warum 3 Mikros?
Ich will versuchen zu verstehen, inwiefern die verschiedensten Mikropositionen miteinander zusammen hängen. Wo wird der Sound eher mittig, höhenlastig, dumpf?
Da ich mit meinem Mischpult alle Spuren unabhängig voneinander aufnehmen kann spare ich mir also ein wenig Arbeit.
Ich habe die 3 Mikros folgendermaßen positioniert:
1) Ungefähr in der Mitte zwischen Rand und Mittelpunkt der Membran
2) Direkt auf die Mitte der Membran zielend
3) Direkt auf die Mitte der Membran zielend aber mit ca. 30 cm Abstand zur Box
(Die Möglichkeit direkt an den Rand zu zielen habe ich weg gelassen, da es dann extrem dumpf klingt)
Die Unterschiede sind klar zu hören.
Im nächsten Schritt wollte ich mich mit dem EQing in Cubase befassen. Ich verwende dazu den Cubase-eigenen EQ.
Keine der Spuren ist in Reinform zu verwenden wie ich finde:
1) klingt recht dumpf
2) schon etwas angenehmer aber nicht so, wie mein Amp in Wirklichkeit klingt
3) etwas schwach auf der Burst und auch nicht wirklich gut
Mein Ziel war es nun, mit Hilfe dieser 3 Spuren den Sound meines Amps, wie er in Wirklichkeit klingt, erklingen zu lassen.
Aber ich krieg es ums Verrecken nicht hin!
Spur 1 ist bei meinen Bearbeitungen grundsätzlich rausgeflogen und wurde gemutet. Spur 2 verwendete ich für die Bässe und tieferen Mitten der Gitarre und Spur 3 für die Mitten und Höhen.
Aber egal, wie ich es drehe und Wende. Es klingt einfachnicht wirklich angenehm.
Den muffigen Frequenzbereich konnte ich schon mal identifizieren.
Senkt man bei Spur 2 die Frequenz 155Hz bei parametrischem EQ mit 6,7 um ca. 10-12 ab dann verschwindet der muffige Klang, es bleibt aber dennoch bassreich.
Aber für mich klingt es dann immer noch hohl und die Höhen kriegen ich nicht so brillant zum klingen, wie sie mein Amp eigentlich wiedergibt. Irgendwie klingt es auch nicht nach einer knackigen SC Gitarre sondern teilweise nach Humbuckern.
Drehe ich nun nämlich mehr Höhen rein wird der Sound sehr schnell "klirrend". Aber er bleibt immer noch hohl. Ich weiß nicht, wo die Frequenzen sind die eisen "hohlen" Klang erzeugen, sprich, welche Frequenzen reindedreht werden müssen um dies zu beheben.
Also ohne Hilfe schaffe ich es nicht. Könnt ihr mir mit dem Soundmaterial, was ich euch zur Verfügung gestellt habe helfen damit es einfach besser klingt, indem ihr mir z.B. sagt, wie ihr den EQ eingestellt habt?
Das wäre echt eine feine Sache!
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