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Poxan
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Hallo zusammen,
ich habe vor ganz langer Zeit in Partybands gespielt noch mit Hammond und Leslie, dann Korg Poly 800, natürlich den Dx7 und auch einen M1. Später habe ich mir einen SY77 geholt. Danach bin ich mehrmals umgezogen und spiele bis heute (nur noch) in div.Freizeitbands mit den alten Teilen.
Nun wollen wir mit einer neuen Band ernst machen und ich möchte mir gerne ein oder zwei "amtliche" Teile kaufen, die inzw. natürlich ganz anders klingen, und ich auch mal neue Sounds kaufen kann. (Ich bin kein Soundbastler, eher ein Liveschwein) :)
Leider bin ich nicht mehr so im Thema und weiß nicht welches Gerät das richtige für mich ist.
(Gelernt habe ich Klavier, mit der Band geht es in Richtung Blues/Soul) Ich habe mich so gut es ging schon mal im Internet versucht schlau zu machen, und habe so eine erste Idee: Ein Clavia Nord Stage88 (für Orgel und Piano), und für Brass und den Rest: Yamaha Motif XS7 ?!?

Ist das die richtige Wahl, bzw. eher Roland oder Korg ? Soll möglichst im Live Betrieb einfach zu bedienen sein, und viele Sounds fest gespeichert haben. Gibt es bessere oder preisgünstigere Lösung ?

Es wäre super wenn mich hier jemand etwas aufklären bzw. beraten könnte. :)
Danke
 
Eigenschaft
 
Ein Fantom-G wäre ebenfalls nicht schlecht, da die Brass-Sounds hier besonders hervorzuheben sind.Bei Ihm liegen hier unter anderem die Stärken. Zum Motif kann ich leider nichts sagen.
 
Mit dem Stage hast du auf jeden Fall eine gute Grundlage für Piano (E), Orgeln und Synths.
Der Motif ist auch nicht verkehrt. Ob man da Korg, Roland oder Yamaha nimmt ist Geschmackssache. Viel tun sich die Geräte meiner Meinung nach nicht.
Der Fantom wird allerdings durch das neue ARX Board noch aufgewertet. Da muss man mal gucken, wie das wird.

Gruß
Thorsten
 
Als absolut begeisterter Motif XS User kann meine Empfehlung natürlich nur lauten: XS....sehr gute Wahl. :great:

Gerade in `ner Band und auch allgemein im Live Betrieb ist der XS sehr gut gerüstet und setzt sich da auch richtig gut durch, vorausgesetzt man stellt den entsprechend ein. Die Sounds sind top und das Handling dank vieler Fader, Knobs etc sehr gut und auch mit dem großen und gut lesbaren Display hat man immer die Übersicht.
Von der Firma easysound gibt es mittlerweile etliche neue Soundsets.

Vielleicht hilft Dir HIER mein Testericht zum Motif XS etwas weiter bei Deiner Suche nach der geeigneten Workstation.
In dem Testbericht sind unter anderem 2 Downloadlinks von mir wo ich mal ca. 80 Performances des XS live eingespielt habe.

Unbedingt ansehen solltest Du Dir auch HIER diese Video mit der Präsentation des XS vom Bertje (dauert etwas weil das ein Stream is).

Ansonsten falls noch Fragen zum XS sind....frag

PS bei Youtube kannst Du Dir hier auch ein paar Songs von mir auf dem XS gespielt anhören. Du siehst...selbst ein Autodidakt wie ich bekommt auf dem XS manches "gebacken" ;-)
 
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Als s.g "Liveschwein" (so wie ich es bin;)) fährst du wohl mit dem vom aBeeken eingeworfenen Fantom G am besten. Unglaublich geile Bedienung mit der live mal eben einiges ändern kannst und sehr durchsetzungsfähiger Bandsound. Mit dem XS wirst du evtl. Probleme mit der Bedienung haben. Aber wie schon hier gesagt: Welche Firma ist wirklich sehr viel persönlicher Geschmack. Mit dem Steg bist du allerdings schon mal auf der besten Seite:)
 
Den Fantom G könnte ich nicht bedenkenlos empfehlen...über die "tolle" Bedienung lässt sich streiten, das einzig praktische was ich an der "Live" Bedienung bemerkt habe ist die Zonen-Einteilung im LiveSet...ansonsten ist das Teil hoffnungslos unlogisch/unausgebacken.... (meine meinung, bitte nicht desswegen vom Topic abschweifen ;))

greets
 
Ich kann Nighty beibflichten. Ich benutze den Fantom G jetzt mindestens 10 Monate und habe gerade meine Schwierigkeiten in der Zusammenstellung von Soundsets für meine Coverbands (und somit bin ich mit "Live-Eignung" nicht zufrieden).
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Bedienung an einigen Stellen sehr unlogisch ist, sehr viele Sachen Umwege verlangen und einige wichtige Sachen nicht funktionieren. Auf der anderen Seite bin ich mit dem klanglichen Endergebnis (nach viel Arbeit!) sehr zufrieden.


Die größte Bedienungsstärke:
- das übersichtliche Display
- die Funktion der Favoriten ist genial


Die größten Bedienungsschwächen:
- Das Tempo kann mit einem Klang nicht mitgespeichert werden
- Die Controllereinstellungen für den D-Beam, S1 und S1 können nicht so gespeichert werden, dass man den Klang gleich spielen kann.
- Die restlichen Controllereinstellungen sind sehr oft SINNLOS zugewiesen, so dass oft ein einfaches Pitchbending nicht geht, ohne dass man das manuell anpasst
Dies führt im Endergebnis dazu, dass ich die Klänge nicht fertig spielbar abspeichern kann und mir Dinge wie: Aktivere Part 3 und stelle das Tempo auf 115 auf die Setlist schreiben muss. (Und zwar für jeden Song, bei dem Controller und Tempo wichtig ist.)
Damit wird die integrierte Funktion "geräuschlose Umschaltung zwischen den Klängen" sinnlos, da man oft erst 30 Sekunden lang Einstellungen machen muss - und zwar JEDESMAL, wenn man den Klang aufruft. Das ist wie ein Ferrari, der von 0 auf 100 in 3 Sekunden beschleunigt, aber an jeder Ampel mit einer Kurbel angelassen werden muss.


- Fremde Samples können nicht geladen werden, ohne seine eigenen Samples zu verlieren. Aus diesem Grund gibt es auch kaum Klänge und Samples für den Fantom zu kaufen. Das heißt, Du kannst nur Deine eigenen Samples benutzen und keine spielbaren Sampleklänge hinzuladen.

- Fremde Livesets können in den meisten Fällen nicht geladen werden, ohne seine eigenen zu verlieren
- Roland verheiratet die Patches nicht mit den Livesets, so dass man für jedes Liveset zusätzlich Patches speichern muss, wenn Änderungen vorgenommen werden. Vergisst man das, hat man die Arbeit umsonst gemacht. Außerdem führt genau diese Organisation dazu, dass man fremde Livesets so schlecht in das eigene Projekt hineinladen kann.
- Es ist nicht möglich einfach einen Spilt zu erstellen, indem beide Klänge so klingen, wie das Einzelpatch! Dies liegt insbesondere daran, dass der Chorusprozessor auch als Delay verwendet wird. Man hat gelitten, wenn man dann 2 Sounds spitten möchte, die unterschiedliche Mastereffekte benötigen-


Klangliche Stärken:
Sehr gute und lebendige Synthesizersounds!
Hervorragendes Sampleausgangsmaterial

Klangliche Schwächen:

- Die Orgeln und die Bläser sind schwach (insbesondere der integrierte Leslie-Effekt)
Es kommt jedoch diesen Monat eine Brass-Karte für den Fantom heraus, die genial klingen soll (allerdings ist diese 1fach-timbral spielbar)
- es können keine 2 Effekte hintereinandergeschaltet werden (z.B. Leslie und Verzerrung)

Fazit:
Wenn Roland die Fallen und Bedienungsschwächen mit einem Update beseitigt, ist das Teil eine Empfehlung wert. Wenn nicht, kann ich nur weiter auf die Motif-XS-Besitzer neidisch sein, die Ihre Workstation in den Himmel loben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die größten Bedienungsschwächen:
- Das Tempo kann mit einem Klang nicht mitgespeichert werden Warum sollte man das?
- Die Controllereinstellungen für den D-Beam, S1 und S1 können nicht so gespeichert werden, dass man den Klang gleich spielen kann. Stimmt. Das geht im Livemode.
- Die restlichen Controllereinstellungen sind sehr oft SINNLOS zugewiesen, so dass oft ein einfaches Pitchbending nicht geht, ohne dass man das manuell anpasst
Dies führt im Endergebnis dazu, dass ich die Klänge nicht fertig spielbar abspeichern kann und mir Dinge wie: Aktivere Part 3 und stelle das Tempo auf 115 auf die Setlist schreiben muss. (Und zwar für jeden Song, bei dem Controller und Tempo wichtig ist.)
Damit wird die integrierte Funktion "geräuschlose Umschaltung zwischen den Klängen" sinnlos, da man oft erst 30 Sekunden lang Einstellungen machen muss - und zwar JEDESMAL, wenn man den Klang aufruft. Das ist wie ein Ferrari, der von 0 auf 100 in 3 Sekunden beschleunigt, aber an jeder Ampel mit einer Kurbel angelassen werden muss. Evtl. hast du dir eine umständliche Arbeits- u. Denkweise angewöhnt?


- Fremde Samples können nicht geladen werden, ohne seine eigenen Samples zu verlieren. Aus diesem Grund gibt es auch kaum Klänge und Samples für den Fantom zu kaufen. Das heißt, Du kannst nur Deine eigenen Samples benutzen und keine spielbaren Sampleklänge hinzuladen. Falsch - diese Funktion nutze ich oft und gerne OHNE alte Samoles zu verlieren.

- Fremde Livesets können in den meisten Fällen nicht geladen werden, ohne seine eigenen zu verlieren Kann ich nicht nachvollziehen.
- Roland verheiratet die Patches nicht mit den Livesets, so dass man für jedes Liveset zusätzlich Patches speichern muss, wenn Änderungen vorgenommen werden. Vergisst man das, hat man die Arbeit umsonst gemacht. Außerdem führt genau diese Organisation dazu, dass man fremde Livesets so schlecht in das eigene Projekt hineinladen kann. In dieser Arbeitsweise kann ich nur Vorteile für mich entdecken.
- Es ist nicht möglich einfach einen Spilt zu erstellen, indem beide Klänge so klingen, wie das Einzelpatch! Dies liegt insbesondere daran, dass der Chorusprozessor auch als Delay verwendet wird. Man hat gelitten, wenn man dann 2 Sounds spitten möchte, die unterschiedliche Mastereffekte benötigen-


Klangliche Stärken:
Sehr gute und lebendige Synthesizersounds!
Hervorragendes Sampleausgangsmaterial

Klangliche Schwächen:

- Die Orgeln und die Bläser sind schwach (insbesondere der integrierte Leslie-Effekt)
Es kommt jedoch diesen Monat eine Brass-Karte für den Fantom heraus, die genial klingen soll (allerdings ist diese 1fach-timbral spielbar)Schonmal die Gruselbläser vom XS ertragen?
- es können keine 2 Effekte hintereinandergeschaltet werden (z.B. Leslie und Verzerrung)

Fazit:
Wenn Roland die Fallen und Bedienungsschwächen mit einem Update beseitigt, ist das Teil eine Empfehlung wert. Wenn nicht, kann ich nur weiter auf die Motif-XS-Besitzer neidisch sein, die Ihre Workstation in den Himmel loben.

Also ich stimme mit dir in folgendem überein: Der Fantom hat noch SEHR viel Potential. Mit dem aktuellen Update sind auch schon viele Minuspunkte beseitigt wurden. Ich weiss allerdings nicht warum wir in den o.g. Dingen nicht die gleichen Mängel festgestellt haben. Aber egal - ich sage es noch einmal: @poxan
Jeder muss für sich das passende Instrument finden. Das geht nur durch probieren. Ich selbst hatte ich den letzten Monaten einen Wechsel-Marathon mit fast allen aktuellen Geräten durch. Als vorletztes hatte ich einen XS6 (an dem ich ausser einigen Sounds nichts vermisse) und bin jetzt endlich glücklich zu Hause beim G6 angekommen. Was für den einen das ultimative Gerät ist kann eben für den anderen absolut unbenutzbar sein.
 
Danke gmaj7, ich wollte zwar nicht soweit ausschweifen, aber ich stimme 100%ig zu! Mich stört speziell die Effekt Verwaltung im LiveSet...wem das eingefallen ist? Keine MFX oder IFX etc....Da ich von Korg komme bin ich "luxuriöse" Effektausstattung gewöhnt!

Das blöde ist, dass ich das Gerät echt oft angespielt habe bevor ich es mir zugelegt hab, und die ganzen Kriterien die ich an das Teil gestellt hab, sind erfüllt worden, in die Tiefe kann man bei Synths beim Anspielen eh nicht gehen, da die Bedienung ja bei jedem Gerät wieder anders ist....

Somit kommt man auf so Dummheiten wie:
*Controllerverwaltung
*EFX-Verwaltung
*Sound-Verwaltung (Patch->Liveset etc)
*Sample-Verwaltung
*Sound-Importierung

erst nach einiger Einarbeitungszeit ZU HAUSE drauf!
Also ich bin nicht wirklich glücklich mit dem Teil,...leider muss man sagen....ich denke auch nicht, dass wir zu viel Hoffnung in die OS Updates stecken sollten, da es soooo viele Mängel gibt (auch manche, die Hardwaremäßig nicht mehr zu ändern sind)!
Ich finds schade, dass Yamaha und Korg die Updates eig. nurmehr dazu nutzen den Usern kostenlose Soundupgrades hinterherzuschmeissen und Features zu verbessern und Roland aufgrund unfertiger Produkte/Features die Zeit dazu nutzen muss, den G erstmal faltenfrei zu bekommen...

Meine Meinung, so und jetz wieder zum Thema zurück ;) *rofl*
greets
 
Es ist trotzdem bemerkenswert, wie einige User diverse Produkte sehen. Deshalb sei dem Threadersteller geraten, die Teile zu probieren und das nicht nur eine Stunde!?! Die scheinbaren Pros und Contras "der Beiden" kennen ja die meisten zu genüge :rolleyes:
 
Das Wunder der Subjektivität und der eigenen Meinung ;)
 
erste Idee: Ein Clavia Nord Stage88 (für Orgel und Piano), und für Brass und den Rest: Yamaha Motif XS7 ?!?

Ich spiele das Nord Stage jetzt seit einigen Jahren und bin nach wie vor begeistert von den Sounds und noch viel mehr von der kinderleichten Bedienung. Vor allem auf der Bühne macht das Teil richtig viel Spaß. Aber es wird eben nur ein bestimmtes Klangspektrum abgedeckt, nämlich diverse e- und akustische Pianos, Clavinet, Orgel und ein einfacher Synthesizer. Wer mehr Natursounds braucht (Bläser, Gitarren, etc.), der muss zu etwas anderem greifen. Meine Empfehlung: Nord Stage und als zweites Keyboard ein kleiner Rompler. Den kann man dann gleich auch als zweites Orgel-Manual für den Nord Stage benutzen.

Gruß
Anton
 
Echt schade, dass einem unterstellt wird, dass man umständlich arbeitet, oder dass das kein Mensch braucht, wenn man bei Roland Bedienungsmängel aufdeckt. Ein ähnliches Verhalten habe ich auch beim Roland-Support erlebt.

Ich kann dazu nur sagen:
-sämtliche meiner Punkte sind ordentlich recherchiert. Ich habe jeden Punkt im Rolandforum (Rolandclan.info) angesprochen und von Experten bestätigt bekommen, dass die Dinge NICHT gehen oder nur mit den von mir angesprochenen Workarounds.

Und nun noch ein paar Antworten an Nasenmann. Eines vorweg: Ich freue mich, wenn Du mit dem Fantom gut klar kommst und er für Deinen Einsatzzweck optimiert ist! Ich habe nur beschrieben, welche Probleme er mir (und anderen Nutzern bei Rolandclan.info) beim Erstellen der Sounds für eine Coverband bereitet.

Nun die Antworten auf Deine Fragen:
Frage: Warum soll das Tempo bei einem Live-Set oder Patch mitgespeichert werden?
Antwort: Weil viele Klänge ein Tempo haben! Entweder durch ein Arpeggio, oder ein Delay, oder ein Pattern oder den Step LFO. Beim Fantom wird aber jetzt der Hardhouse-Sound mit Delay in der gleichen Geschwindigkeit abgespielt wie die Ballade zuvor. Ohne manuelle Tempoanpassungen klingen die Klänge nicht. Gerade in der Lebendigkeit der Klänge liegen die Stärken des Fantoms. Noch nie zuvor habe ich bei einer Workstation so tolle Filter und Step-LFO-Verläufe gehört wie beim Fantom. Im Live-Set müsste man nun das Tempo speichern können, damit man nicht jedesmal manuell anpassen muss.

Frage
Die Controllereinstellungen können doch im Live-Set vorgenommen werden?
Antwort: Leider nur alle für den einen ausgewählten Part.
Wenn mein Leadsound nun auf Part 3 liegt muss ich erst den aktiven Part wechseln. Und wenn ich S1 und S2 für den Leslie benötige und den D-Beam für den Solosound, geht das auch nicht. Außerdem würde ich es persönlich schön finden, wenn die Patches schon passende Controllereinstellungen im Bauch hätten, die ich dann anpassen kann aber nicht anpassen muss. So kann man beim den meisten Saxophonklöngen nicht zum Zielton Pitchen. Also Bender nach links und dann hoch zum Zielton. Warum? Weil Roland einfach irgendeinen Gitarrenakkordoptimierten Bendermodus dem Saxophon zugeordnet hat. Dadurch ist der Klang, so wie er ist nicht gleich gescheit spielbar und ist manuell anzupassen. Die Controllereinstellungen bei Korg und Yamaha sind PASSEND für den jeweiligen Sound programmiert.


Frage
Evtl. hast du dir eine umständliche Arbeits- u. Denkweise angewöhnt?
Antwort:
Ich habe jeden Workaround im Rolandforum hinterfragt und dort oft zu Antwort bekommen, dass es leider nicht anders geht. Dort teilen auch viele Nutzer die Ansicht, dass die Dinge zu kompliziert sind. Es gibt aber auch Nutzer, die alles perfekt finden! Auch beschweren sich mehr Rolandnutzer über die Bedienung als Yamaha und Korg-Nutzer. A Da ich mich beruflich mit dem Thema Benutzungsfreundlichkeit beschäftige schätze ich meine Einschätzung schon als fundiert ein. Abe auch bei mir gibt es wie bei den meisten Nutzern subjektive Komponenten.


Behauptung:

Falsch - diese Funktion nutze ich oft und gerne OHNE alte Samoles zu verlieren.
Antwort:
Hier muss ich präziser werden. Der Fantom kann keine Multisamples von einem Projekt in das Andere übertragen. Also einen spielbaren Klang, der auf Samples basiert. Es gibt keine Möglichkeit ein Multisamplepatch inkl. der Samples zu speichern und in anderes Projekt zu übertragen, da sich die Samplenummern dann überschneiden können, wenn man bereits eigene Samples hat. Ein einzelnes Sample hinzuzuladen ist möglich. Aber die Musik macht ein fertig spielbarer und den Tasten zugewiesenes Multisample!

Frage
Sinngemäß: Was ist schlecht daran, dass man die Patches EINZELN speichern muss, wenn man ein Liveset zusammenstellt?
Antwort:
Grundsätzlich ist eine Trennung von Singles und Multis (Beim Fantom Patches und Livesets sinnvoll), da man so ein Patch in N-Livesets wiederverwenden kann. Allerdings muss ich bei der Erstellung von Livesets, ständig in die Bearbeitungsebene Patch gehen, da viele wichtige Dinge nicht im Liveset sondern nur auf Patchebene eingestellt werden können (zum Beispiel "mehr Hall", sinnvolle Controllerzuordnung, Anschlagynamik und mehr). Diese Bearbeitungen und Einstellungen sind aber nur im Kontext des einen Livesets notwendig, da es sich hier um eine Besonderheit für ein Lied handeln. Und dafür möchte ich nur einen Container speichern und nicht sämtliche Elemente einzeln. Es macht die Sache auch unübersichtlich wenn ich einen Sachverhalt "Liveset" an 7 Punkten abspeichere. Der Motif zeigt an dieser Stelle zum beispiel dass, BEIDES geht.

-----------
Ich mache das beste draus und erfreue mich durchaus auch an den positiven Seiten des Gerätes. Aber in meiner bisherigen Synthesizerkarriere habe ich noch nie soviel Workarounds für einfache Aufgaben machen müssen. (bisherige Keyboards: Roland D70, Korg Triton, Yamaha Motif ES und nun der Fantom G. Dazu noch einige Stagepianos, im Moment das Kawai MP5)

Und nun viel Spaß mit Deinem Fantom!
 
Mahlzeit,

zwei Sachen:

1. Ich spiele Stage unf Fantm 7 und sowohl ich, als auch meine Band sind sehr zufrieden:
2. Wenn jetzt jeder Thread in dem der Fantom G erwähnt wird, so Endet, dann werde ich ab jetzt alles löschen. Verweist auf den langen G Thread und gut ist.

In Ordnung? Danke!!
 
Hallo Leute !

Evtl. sollt e man über die Bedarfs-Anforderung nochmals anders nachdenken. Sicherlich erhält man mit den Top-Workstations ein Rundum-Sorglos-Paket. Aber braucht das ein Live-Mucker, der nicht Soundschrauben will, sich im Blues-Soul-Bereich bewegt und einfach nur abrocken möchte ?

Ich denke nicht. Wozu also Sequenzer, Sampler, 58 Oszilatoren bezahlen wenn man das gar nicht braucht ?

Gut über den Nord-Stage braucht man, denke ich, nicht zu streiten - der passt genau.
Aber als Ergänzung würde es m.E. auch ein Roland Juno-G tun - evtl. auch ein Kurzweil PC3.
Der Motif XS klingt zwar toll, ich halte ihn aber für das Anforderunsprofil etwas "oversized".

Ich habe gestern mal wieder eine Probe nur mit PC1x gespielt, also einfach Sound wählen und losspielen - und muss sagen, dass sowohl ich als auch die anderen Band-Mitglieder wirklich erstaunt waren, wie gut das alles auf Anhieb getönt hat. Manchmal ist weniger mehr.

Das sollte nur mal als Gedankenansatz in die andere Richtung gehen.

ciao

bluebox
 
Hallo Bluebox,

als live-Musiker braucht man wirklich nicht immer alle Zutaten einer Workstation.
Aber wenn man die beste Tonerzeugung einer Firma inkl. Sampler haben möchte, bleibt meistens nur die "Workstation". Auf den Sequenzer könnte ich persönlich verzichten. Aber es bleibt mir keine Wahl.

Viele Grüße
Micha

@TOETI
Ihm wurde in diesem Thread ein Fantom G empfohlen. Wenn hier nur positive Erfahrungen erwünscht sind kann er sich nie ein Bild machen, welche Workstation am besten passt. Und die Anzahl der positiven und negativen Rückmeldungen ist auch ein Indikator für den Reifegrad einer Maschine.
 
Das ist aber kein Grund, das Dingen jedesmal bis ins Detail außeinander zu nehmen.

Dann schreibt man einfach den Link mit nem kurzen Kommentar und gut ist das. Manche Leute nervt es wirklich, in jedem Thread die gleichen Texte zu finden. Das ist nicht nur bei dem G so.

Wäre also nett, wenn wir das jetzt mit einem Link oder wesentlich kürzer halten könnten.

Micha hat das ganze aber schon schön gesagt.
 
Zurück zur Ausgangsfrage: Welche Keyboards braucht das Liveschwein, das nur Sound machen will und auf stundenlanges Durchsteppen durch japanische kryptische Technokratenmenüs, die oft hart an kompletten Schwachsinn grenzen, verzichten kann?

Glasklare Antwort: Nord Stage oder Electro 3. Und wer noch Extra Synthie und Samplesounds oben drauf braucht, stellt sich noch einen Nord Wave auf die obere Ebene des Keyboardständers. Mehr braucht kein Liveschwein!
 
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Nord Electro und Nord Stage? Hat sich mir noch nicht so richtig erschlossen! Den Electro 2 gibts jetzt nämlich irgendwo neu für unter 1000,- €, und ich hatte schon einmal über einen nachgedacht, ist aber eben nur der 2er.
 
Glasklare Antwort: Nord Stage oder Electro 3. Und wer noch Extra Synthie und Samplesounds oben drauf braucht, stellt sich noch einen Nord Wave auf die obere Ebene des Keyboardständers. Mehr braucht kein Liveschwein!

Meine Rede, mein Setup ;)
Wobei man sich drauf einstellen muß, sich mit dem Zeugs zu befassen (insbesondere beim Wave), um das Potential zu nutzen. Wer lieber Presets durchorgelt, kriegt mit einer Standardworkstation eine umfassendere Grundausstattung.
 

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