Hilfe, AMP, Gitarre etc etc

Das meiste wurde ja schon geschrieben :)

- Amp Clean stellen, dass Gain weg für den Anfang - Finde das Gain verdeckt die Spielfehler
- Langsam Akkorde und Zupfmuster lernen (alternate Picking usw), die Geschwindigkeit steigert sich automatisch

Habe mir das Gitarre spielen selber auch beigebracht. Hatte anfangs auch den Fehler gemacht alles über Voll Gain spielen zu müssen, hatte mir dabei falsche Griff und Spieltechniken angewöhnt wo ich heute noch Probleme habe die "umzulernen".
 
Hey ist ja schon ne Weile her :)
Irgendwie kann ich bisher nur 2m 3 Akkorde und dann sinds auch nur Powerchords, die so so ziemlich einfachsten :D
Dann fällt es mir unheinlich schwer mir Akkorde etc selbst beizubringen, weiß nicht ob ich zu dumm bin oder kein Talent mitbringe keine Ahnung.
Diese Tabs verstehe ich bis heute nicht zu lesen.

Es frustet wirklich sehr obwohl ich jeden Tag übe, zumindest wie gesagt sind nur die Powerchords.
Denke mir manchmal ah ist richtig schwer lass ich es lieber sein.

Meine Finger sind auch sowas von Steif, so dass ich mir nicht vorstellen kann jemals nen Griff mit allen Fingern hinzubekommen,
unmögliche Sache.

Gitarrenstunden kann ich mir momentan nicht wirklich leisten.
Ich wusste ja das es nicht so einfach wird, aber das es so schwer sein würde.

Respekt an die jenigen die spielen können :)


Trotzdem ist aufgeben keine Option und werde irgendwie weiter lernen egal wielange ich brauchen werde.
Als Staubfänger und schönes accessoire wird es jedenfalls nicht enden.


Gruß :)
 
was genau verstehst Du an tabs nicht ? eigentlich ist das wie "malen nach zahlen" und gerade für die leute gedacht, die von notenschrift keine ahnung haben. die linien sind die saiten (oben = dünne e saite, unten = dicke e saite), die zahlen die bünde. so angaben (wenn überhaupt vorhanden) wie z.b. "z,m,r,k" oder "zf, mf,rf,kf" sind angaben zu dem verwendetem finger (zeige-, mittel-, ring- und kleiner finger).

tipp: lad Dir mal "tuxguitar" runter. ist so ähnlich wie "guitar pro" bloß kostenlos. da siehst Du praktisch, wie tabs gespielt werden.

ansonsten klingt das bei Dir nach typischem anfänger. steife finger sind normal. da muß jeder durch, der gitarre spielen lernen will. das wird mit der zeit immer besser. wenn Du Dir gitarrenunterricht nicht leisten kannst, frag doch einfach mal einer Deiner bekannten, ob sie sich das mal bei Dir anschauen und Dir entsprechende tipps geben können. das ist noch kein unterricht.

das mit dem nicht untergriegen lassen ist genau die richtige einstellung :great:

gruß
 
Die häufigen offenen Grundakkorde sind für sich gesehen nicht wirklich schwer. Ich meine, für E Moll braucht es bloß zwei Finger nebeneinander und für E kommt nur noch ein dritter dazu. A, A MOll, D, D Moll sind auch nur drei Finger ohne Streckung. Bei C ung G wird es beim ersten Mal dann etwas interessanter, aber das ist alles nicht wirklich tragisch. MIt etwas Übung findet man auch die richtige Haltung für den jeweiligen Akkord, fallen einem die Streckungen einfacher (da gibt es auch gesonderte Übungen zu) und erinnern sich die Finger. Immer schön die Akkordwechsel üben, langsam und korrekt spielen, so locker wie möglich bleiben, ...
AM Anfang ist dad viel wo man zeitgleich drauf achten muss, später geht das immer mehr automatisch. Das ist wie beim Autofahren. In den ersten Fahrstunden ist das alles ganz schrecklich viel mit Verkehr, Schildern, Regeln, Gas, Bremse, Schaltung, Kupplung, Blinker, Schulterblick, Spiegel, ... später denkt man da gar nicht mehr drüber nach. Wichtig ist wie gesagt nur sorgfältig und langsam zu beginnen, damit sich keine Fehler einschleifen, die man später nur mühevoll wieder rausbekommt.
Im netz gibt es so viele Seiten und Videos die einem beibringen wie man was zu machen hat und worauf es zu achten gilt, dass es für "verstehe ich nicht" bei den Basics eigentlich keine Ausreden gibt.

Als ich nach ein paar Wochen "Message in a Bottle" spielen wollte, weil es im Hauptteil nur ein Griff ist, den man verschiebt, dachte ich auch "Ach schau her, wie einfach!". Dann legte ich Hand an (wie Andy Summers selbst und nicht wie Marty Schwartz) und dachte "Au backe, das geht doch anatomisch gar nicht!". Geht wohl. Die Muksulatur wird mit der Zeit kräftiger und du kannst mit subjektiv viel weniger Kraftaufwand nach einiger Zeit Griffe sauber anbringen, für die du anfangs noch mit der anderen Hand die FInger einzeln auf ihre Position ziehen musstest ;)
 
Ich hatte ein Deja Vu, als ich deinen Clip angehört habe:
Die Demo Aufnahmen meiner allerersten Band vor ca. 14 Jahren hatten genau diesen Gitarrensound. War ein Fender Frontman mit 15W.
Und genau an dem lag das auch. Nen Hughes & Ketnner Attax 80 gekauft und auf einmal hatte ich nen sehr vollen und guten Sound.

Die Gitarre an sich macht nur einen Bruchteil am Sound. Das wichtigste, um nen fetten Sound zu bekommen, ist ein amtlicher Amp.
Ich persönlcih halte gar nichts von den typischen Einsteigeramps (Transistoren mit 10 - 15 WAtt). Klar gibts auch da Ausnahmen, die ganz ok klingen aber richtig Spass machen die alle nicht.

Mein Fazit:
Investier ein Bisschen Kohle (vllt. so 300-400Eur) in nen amtlichen Amp und schon wirst du viel mehr Spass haben.
Z.B. der aktuelle Hughes and Kettner Attax100 wäre so ein Amp, den ich nem Anfänger empfehlen würde. Viele Möglichkeiten und einen sehr amtlichen Grundsound.

Und um jeglichen Antworten in Richtung "Der Ton kommt aus den Fingern" vorzugreifen:
Ich rede hier ausschliesslich von "Sound" nicht von "Tone". Mit dem "Sound" hat das Können des Gitarristen nichts zu tun.
 
Hey

da gebe ich dir Recht ;)

Was hälst du denn von einem Roland Cube 20xl
Bei nem Kollegen hatte ich da mal meine Gitarre dran und es war nen 100%iger Unterschied sofort hörbar.

Oder gibt es für weniger Geld besseres?

zB deiner Hughes & Ketnner Attax 80

Grüße
 
falls du etwas englisch kannst: http://justinguitar.com/en/BC-000-BeginnersCourse.php
da wird dir echt alles erklärt und haarklein von der pike auf beigebracht.

jede einzelne lesson ist aber auch auf deutsch übersetzt. Z.B. die Einführung: http://justinguitar.com/vid-translations/BC-101-de.pdf
Du musst dir dann halt die PDF zum Video dazu nehmen und daran entlang gehen. So lernst du auch noch nen bisschen Englisch - was wirklich extrem nützlich ist heutzutage.

es gibt zu jedem abschnitt auch immer songs, die man mit dem gerade erlernten nachspielen kann - so stellt sich immer ein recht schnelles erfolgserlebnis ein.
der kurs ist gut strukturiert und imho sinnvoll aufgebaut. vor allem werden auch sachen angesprochen, die nicht direkt mit dem instrument oder noten/technik zu tun haben: motivation, philosophie, hintergründe, probleme und ihre lösungen, tips und tricks....



@Amp: mit nem roland cube machst du nix falsch. isn solider amp, der echt ok klingt.
die h&k dinger mag ich persönlich vom sound garnicht, aber features und verarbeitung sind erstklassig - sound ist eben immer ne geschmacksfrage. Das musst du einfach mal selber ausprobieren.

wenn es nicht unbedingt modeling sein muss, schau dir auch mal ein paar röhren amps an: spontan fallen mir der fender excelsior oder der blackstar ht5r/ht1r ein, die auch preislich durchaus im rahmen sein sollten.
 

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