Hi-Gain Amp oder normaler Amp mit Hi-Gain Pedal?

  • Ersteller GuitarDemon888
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Schonmal vielen Dank für die ganzen Tips und Anregungen.

Ich tendiere irgendwie immer noch zum H&K GrandMeister Deluxe 40. Irgendwie macht mich das Ding an.
Der Peavey 6505MH hatte mich auch schonmal, aber zumindest die Sounds die man ohne Mikro am PC aufnehmen kann, fand ich dann auf der Seite des großen T auch nicht sonderlich prickelnd. (Hat irgendwer ein paar Aufnahmen von dem am PC ohne Mic?)
Bin auch, zumindest momentan noch, etwas durch die Wohnsituation limitiert. Wir haben hier in der DG-Wohnung nicht so sonderlich viel Platz und im Wohnzimmer stehen schon mein Fender MustangIV V.2 und zwei Gitarren, hier im Arbeitszimmer mein Bass, der kleine Bassamp, ne Gitarre und mein alter Dynacord DC60. Ich käme jetzt platz- und argumentationstechnisch schon in arge Bedrängnis, wenn ich mir hier noch'n Topteil mit ner 2x12'er irgendwo hinstellen würde. Meine Frau kriegt die Krise! :twisted: ... könnte höchstens den alten Dynacord auslagern, den Mustang ins Arbeitszimmer und das TT und die Box ins Wohnzimmer stellen, solange hier keine neue Wohnung in Aussicht ist. Wir gucken seit über einem jahr, aber der Markt ist dünn und extrem teuer.

Hier zwei Wege die ich verfolgen würd:
1. Einen gut leise und laut spielbaren, nicht reinrassigen Highgainer nehmen, und den überall spielen. Sowohl dke Laney Ironhearts, Marshall JVMs als auch H&K Tubemeister sind da Kandidaten für. Beim Iromheart finde ich besonders die Studiovariante interessant für viel Transport und Homestudiokrams.
Stimme ich irgendwie total zu! Wenn man eher wärmere Sounds bevorzugt, also Richtung Fender, Mesa, etc. die amerikanische Variante. Welche würdest Du empfehlen? Fen GrandmIster 40 Deluxe kenn ich und der hat mich schon echt begeistert, den würde ich ggü. dem TubeMeister echt vorziehen.

Und dann steht die Box auf dem Head oder wie? Also ich finde ein ausgewachsenes Topteil für Zuhause zu wuchtig. So etwas gehört einfach auf eine 4x12. :rolleyes:
100W-Head auf einer waagrecht aufgestellten 2x12'er passt doch auch prima in alle Wohnzimmer!
 
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@
Markusaldrich

Endlich mal ein Marshall der mir gefällt mit den schönen Chickenheads;)
 
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Wenn man eher wärmere Sounds bevorzugt, also Richtung Fender, Mesa, etc. die amerikanische Variante. Welche würdest Du empfehlen? Fen GrandmIster 40 Deluxe kenn ich und der hat mich schon echt begeistert, den würde ich ggü. dem TubeMeister echt vorziehen.
Der Grandmaster geht, Blackstar HTs sind gut solang man keine Crunchsounds sucht, Laney Ironheart ist sehr modern,kann aber dies klare Clean und modernste Zerrsounds... Hängt bischn vom Budget ab.
 
Der Unterschied zwischen dem Lineausgang und Micabnahme?
Ja klar, die Box und der Lautsprecher fehlen ja komplett...
 
Ja der klingt so krass, weil beim Line nur ne Box emuliert wird und das meiner Meinung nach nicht besonders gut.... Ist aber auch wieder Geschmackssache...

Wenn der Sound eher amerikanisch gevoiced sein soll im HiGain würde ich Laney und Marshall schon mal komplett ausschließen. Das sind immer eindeutig Briten vom Sound her.
Der H&K hängt irgendwo dazwischen.

Für einen echten amerikanischen Rocksound bzw. HiGain Sound und in Mini Größe würde ich wahrscheinlich zu einem Mesa Mini Rectifier tendieren. Der klingt Clean gut und der zweite Kanal lässt sich von Crunch bis HiGain Brett perfekt trimmen, ohne dass der Amp an Durchsetzungsfähigkeit verliert. Das ist ein Problem was leider mit vielen Amps im HiGain Betrieb auftritt: Verlust von Durchsetzungsfähigkeit. Hängt aber natürlich auch von der Box ab die verwendet wird.
 
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Nüchtern betrachtet müssten frequenzkorrigierte Line-Ausgänge eigentlich bald mal das Zeitliche segnen im Produktdesign :redface:. Wenn man bedenkt, dass selbst eine Firma wie Mesa/Boogie, die ja seit einiger Zeit nur noch wirklich "ausgereiftes Zeug" anbieten, sich die Zähne an sowas ausgebissen hat, dann sieht man schnell dass die analogen Cabsims alle ihre Macken haben.
Ein neutraler Line-Out mit Powersoak ist eigentlich das Wahre, Cabsims etc. kann man sich ja sowohl software- als auch hardwaremäßig sehr einfach dazubasteln. Der Grandmeister hat sowas sogar, zusätzlich zur Redbox :). Da kann man selbst schauen was einem besser passt.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Amps die als "dynamisch" angepriesen werden keinen wirklichen Spaß auf Zimmerlautstärke machen. Das ist das "gute" an einem Allrounder wie einem JVM. Der klingt auf Zimmerlautstärke echt brauchbar und kommt auch live nahezu überall hin, wo man "Marshall" vermutet. Der 6505MH ist klein, richtig, aber den typischen 5150-Sound kriegt man auch erst wenn die Lautsprecher arbeiten. Das gleiche Problem haben auch die kleinen Rectifier von Mesa. Die komprimieren im verzerrten Kanal nicht sehr stark und "verhungern" auf Wohnzimmerlautstärke ein wenig. Die offene Combo des Rectoverbs und der dazugehörige Speaker helfen aber tatsächlich ein wenig.

Verzerrerpedal sind - wenn sie von hoher Qualität sind - schon anständig, von Metal-Pedalen würde ich persönlich abraten. Ich hab noch keins erlebt dass mit Ampzerre vergleichbar klang.
 
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Der 6505MH soll ja auch nicht nach einem 5150 klingen sondern nach dem großen 6505. :D
Die beiden Amps (6505 und 5150) sind zwar sehr ähnlich vom Aufbau, haben aber im Sound auch definitiv ihre Unterschiede auch wenn diese eher gering ausfallen.

Und das der Mini Recti nicht ausreichend bei geringen Lautstärken komprimieren würde kann ich ebenfalls nicht bestätigen. An einer guten 112er klingt der auch leise richtig fett und bietet wirklich gut komprimierte HighGain Sounds. Ein WGS ET65 oder ein WGS Reaper als Speaker passen sehr gut zu dem Amp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja der klingt so krass, weil beim Line nur ne Box emuliert wird und das meiner Meinung nach nicht besonders gut.... Ist aber auch wieder Geschmackssache...
Wenn überhaupt... manche haben ja auch einen unkorrigierten Line Out.

Aber auch wenn mans frei vom Geschmack betrachtet, eine nicht justierbare Cabsim kann halt nur einen einzigen Sound anbieten, während Boxen nicht nur alle total verschieden klingen, sondern auch noch komplett verschieden kommen, je nach dem welches Mic man wie anhängt.
 
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Hast du schon mal über eine Amp-Simulation nachgedacht? Mein Marshall steht seit Jahren im Proberaum und zuhause übe ich ausschließlich über Amp Simulationen als VST-plugins im Cubase.

Das hat so viele Vorteile, dass da kein noch so toller Wohnzimmer-Amp mithalten kann.
- absolut Variabel in der Lautstärke
- billig (PC vorausgesetzt)
- es gibt reichlich Amp Simulationen und Effekte zwischen umsonst und teuer
- effektiveres Üben (einfaches Play-Along, Aufnehmen...)

Mich hat 1 Jahr Cubase in meinem Spiel weiter gebracht (und mehr Spass gemacht) als die 10 Jahre mit nem Wohnzimmer-Amp vorher.
 
+1 @V Twin
Habe exakt die gleiche Erfahrung gemacht.
Zuhause viel mit DAW spielen, gute Sounds zur Auswahl haben, sich selbst immer wieder recorden, auch zu Playalongs, nachhören, kritisch das eigene Spiel beurteilen, besser werden, Spass haben!

Zuhause: Softwarelösung
Proberaum: Amp
 
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Naja, da hätte ich meine Frage evtl. anders formulieren müssen ... my bad! ... OK!

Es gibt auch Amps, bei denen der Lineausgang ganz gut klingt, so z.B. bei meinem Fender Mustang IV V.2 und meinem Yamaha THR10x (klar, kommt bei beiden auch nochmal auf's Preset an !), was auch der Grund war, dass ich mir diese beiden angeschafft hatte. Der Yamaha hatte mich in puncto Modeling angefixt und mit dem Mustang habe ich dann als vorläufige Kompromisslösung für nen ordentlichen Amp aufgebaut, aber so langsam juckts eben wieder und den Röhrensound bekommt man eben ohne Röhre auch nicht hin.
Ich könnte mir auch oft echt in den Hintern beissen, dass mir so viele verschiedene Sounds gefallen. Ich hatte mal in einer Band nen Gitarristen der fuhr total auf den Rectifier-Sound ab, aber auch nur auf den, da durfte es nix anderes sein.
 
Ja so ein großer Recti auf ordentlich Level gefahren klingt ja auch sehr geil (wenn man den amerikanischen Mesa-Sound mag) ;)

Als Alternativen würden mir noch von Engl der MetalMaster und RockMaster einfallen (je nachdem wieviel Gain es tatsächlich im Zerrkanal werden soll). Beides sind Zweikanaler mit Clean + Heavyrock (würde ich mal sagen beim RockMaster) oder Clean + HiGain (MetalMaster, wobei man mit gezügelten Gaineinsatz im Zerrkanal auch Rocksachen gut hinbekommt). Beide gibt es in einer 20 Watt und 40 Watt Version, wobei nur die 20 Watter auch einen verbauten Powersoak haben um auf 5 bzw. 1 Watt zu reduzieren. Soundmäßig haben die mir beim anspielen (mehr kenne ich von den Teilen leider auch nicht) recht gut gefallen (vor allem der RockMaster .. ich fand der hatte schon genug Gain), wobei ich eigentlich nie so ein Engl Fan war.
Und es gäbe auch noch den Ironball mit 20 Watt als Mini-Head, ebenfalls mit dem Powersoak und im Gegensatz zu den anderen beiden auch mit Kopfhörer-Out.
 
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Ich hab auch nie verstanden warum alle so auf Engl abfahren, aber OK, die sind schon ordentlich, aber meins war der Sound nie so.

Im Endeffekt wird's wahrscheinlich sowieso drauf hinaus laufen mal im Urlaub nach Franken zu tingeln und dann diverse Amps mit der eigenen Klampfe vor Ort anzuspielen, wobei auch die Testräume/Testkabinen nie mit den Wohnzimmern verglichen werden können.


Meine bisherige Wunschcombo wäre dann der H&K Grandmeister Deluxe 40 mit einer 2x12'er Box, entweder eine selbstzusammengestellte mit zwei Celestion Greenbacks, oder einem Greenback und einem Vintage oder eben die gute alte Harley Benton Vintage 2x12'er. Mein lokaler Laden meinte jedenfalls schon, dass es nicht unbedingt die H&K-Box sein müsse und es mehr als einige sehr gute Alternativen gibt, die mir dann auch schon gleich vorgeschlagen wurden.
 
Ich bin ja bekanntlich kein Freund des TubeMeister/GrandMeister Sounds, wobei der GrandMeister verzerrt immer noch schöner klingt als der TubeMeister :D

Aber aus Banderfahrung (der andere Gitarrist) kann ich dir sagen, dass der Sound mit einer guten 112er richtig gewinnen kann. Nach fünf verschiedenen Cabs ist es letztendlich eine Orange PPC112 (closed back) geworden mit dem verbauten V30. Mein Kollege hat da noch die orangene gekauft (fand er optisch besser). Bei mir wäre es wahrscheinlich die schwarze geworden. Mit Greenback hat mir der Sound gar nicht gefallen (hatten den Amp mal an meiner TubeTown Rex 212 mit Greenbacks). Das klang sehr muffig (und nicht auf die schöne Oldschool Marshall Art).
 
Die ENGL 1x12" mit V30 ist auch sehr gut - aber unglaublich schwer.
 
Denk ich mir ..die ist von der Konstruktion her auch sehr ähnlich zur Orange PPC112. Die ist für ne 112er auch ziemlich schwer. Aber beide deutlich besser als die günstige HarleyBenton Box ...
Ich find es sowieso unlogisch sich einen Amp für 1200 Takken zu kaufen und dann an der Box zu sparen ...
 
Naja, ab nem gewissen Zerrgrad macht das kaum nochwas ... sag ich mal ganz mutig! Ich war vier Jahre lang mit zwei Gitarristen unterwegs, beide tolle Engl-Heads, der eine mit der 4x12'er Referenz von Engl und der andere mit der 2x12'er HB-Vintage ... der Unterschied war kaum hörbar, weder live, noch im Proberaum, noch mit Mic-Abnahme im Proberaum, noch im Studio mit Mic-Abnahme! (Jetzt hagelt es sicher gleich :D ... aber damals hat da niemand groß nen Unterschied gehört!:cool:)
 
Das kann ich mir eigentlich kaum vorstellen ..schon alleine weil eine 412er auf Grund des viel größeren Volumens wesentlich mehr BottomEnd bietet.
Ich glaube eher, dass ihr im Proberaum da viele Frequenzüberlagerung hattet und nicht mal mehr sauber orten konntet, von welcher Box welcher Sound kam ....
 
Der MetalMaster hört sich schon saftig an! :great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
.schon alleine weil eine 412er auf Grund des viel größeren Volumens wesentlich mehr BottomEnd bietet.

Das stimmt definitiv, aber abgesehen davon, war da nicht so viel mehr an unterschied.
 

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