Das Problem ist ja auch, dass der neue amp eine Qualität liefern muss die dem Duotone das Wasser reichen kann. Da spielen ja noch andere sachen rein. Die Pro-Serie von HK ist ja so konstruiert, dass sie alle Nuancen des Spiels und des Instruments wiedergeben kann. Das fordert einen als Spieler sehr (Irgendwann sagte unser Drummer mal zu mir über den Triamp: "Der Amp klingt ja sauschön, aber es ist krass wie der dir den Arsch versohlt, wenn du dich verspielst."). Die Eingewöhnungsphase war auch nicht leicht, aber hat mich zum besseren Gitarristen gemacht. Es ist schwer die Kisten zum Klingen zu bringen, aber wenn man den dreh raus hat, wird man mit einem klaren und unfassbar differenzierten Sound belohnt. Dazu muss halt auch der Rest stimmen. Hab in letzter Zeit nicht wenig Geld in PUs investiert, einfach weil die Geräte alle Nuancen wiedergeben (Häussel VIN+B5 in meiner Peavey HP Signature Select waren Welten gegen den Stock Pickup).
Das Sind jetzt Aspekte die neben der Frage ob britisch oder Amerikanisch nebenher laufen. Kann der potentielle neue Amp das auch? Und ist das Spielgefühl für dich auch so wichtig wie zb für mich. Höhenreich und brilliant bleibts auch beim Triamp, das sind die gleichen Gene die man da hört. Oder willst du was wolligeres. Da wäre Koch wirklich ne Option. Der Powertone von meinem Mitgitarrero ist da auch ganz phantastischer, mit einem wunderbaren singenden sustainreichen Lead, weniger höhen, glatter, dafür dicker und, ja, cremig. Ist in der Gleichen Liga wie der HK für Vergleichsweise wenig Geld. Beide sind meiner Meinung nach besser als die Meisten Amps zwischen 1000 und 2000 NP. Ich weiß, das ist eine gewagte These und wahrscheinlich gibts gleich den Knüppel aus dem Sack für die Aussage, aber beide bieten eine klangliche Tiefe und Reichhaltigkeit im Klang, der zb von einem JVM oder einem 5150 bei weitem nicht erreicht werden. Da müsste es dann schon Mesa, Soldano, Bogner etc sein.