Hendrix-Sound für's Wohnzimmer?

also fuers Wohnzimmer sollte so ein Ding ja nicht unbedingt so viel Druck machen denke ich mal.
ich wuerde zum modeller Greifen und nen vernuenftigen Kopfhoerer, das mach ich nur noch so.
da kannst du die ganze Nacht durchzocken ohne das es jemand merkt.
 
Hotroddeville schrieb:
Ja das stimmt den könntest du voll aufreißen, aber natürlich spielt auch der Druck eine gewisse Rolle und ein 8" Speaker bietet den wahrscheinlich nicht so strark.
Man könnte sich eine Box dazukaufen den Epihone ein bisschen umlöten und dann wär das cool. Aber naja .. :redface:

Hey hier wird nach nem Amp fürs Wohnzimmer gesucht;)
Oder habt ihr alle so gute Nachbarn das ihr eure Amps in der Wohnung voll aufdrehen könnt?
Denn bedenkt doch mal: Auch kleinere Amps könnten die Nachbarn nerven;)
 
Wie schaut es denn mit einem 'Marshall AVT-20' in Kombination mit dem 'VOX ToneLab' aus?

Wie klingt der 'AVT-20' denn bei gedrosselter Lautstärke?... Kommt da die Röhre noch etwas mit durch?


P.S:
Leider sind die Musiker-Shops in meiner Nähe nicht besonders gut ausgestattet... sprich, ich kann die meisten Sachen, die in Frage kommen würden, leider nicht vorher anspielen. :(
 
ich an deiner stelle würd mir das tonelab erstmal über kopfhörer bzw. an ner anlage anhören da es ja für den hausgebrauch sein soll. ich hab das tonelab u.a. mal über meinen classic 30 gespielt und fand den sound sehr gut, allerdings weiss ich nicht ob das was für zuhause ist (natürlich geht das von der lautstärke her, man kann den classic ja auch leise spielen, aber ob sich dafür die anschaffung rentiert?). du hast im tonelab ja schon ne amp/boxen-simulation bist also nicht mehr auf nen amp angewiesen, es geht hier ja immernoch um deinen wohnzimmersound...
 
Wieso denn aber über Kopfhörer oder Stereoanlage??..

Kopfhörer vermitteln kein optimales Soundbild... und die "Fullrange" Boxen einer Stereoanlage sind soweit ich weis für E-Gitarren nicht geeignet da Gitarrenverstärker, im Gegensatz zu solchen Boxen, keine Hochtöner haben und nur Bässe bis hohe Mitten in einem Frequenzbereich von etwa 60 bis 5.000 Hz gut übertragen und somit das gewünschte Klangbild erzeugen.
De Facto klingt eine E-Gitarre über ein Fullrange-System ziemlich krätzig.

Deshalb verstehe ich deinen Rat nicht so ganz...
Das ToneLab ist doch im Grunde genommen ein ganz normales Effektgerät, welches zwischen Gitarre und Amp geschaltet wird, oder sollte ich da falsch liegen?

Die spontane Überlegung von mir war, dass ich mir für den marshalltypischen Grundsound den AVT-20 (z.B.) zulege und das ToneLab letztendlich nur zum "Verfeinern" nutze...

Falls das ToneLab allerdings schon ein Amp für sich ist, der eher für Kopfhörer ausgelegt ist, ist es wohl doch nicht so ganz das, was ich suche.
Es sollte schon ein "richtiger" Amp sein (also mit eigenem Speaker) und nicht so ein Übungs-Ding für Kopfhörer.
Ich will das Teil zwar für zu Hause haben... aber das bedeutet nicht, dass ich deshalb so leise wie möglich sein muss... ein bisschen Krach ist schon gestattet (meine Nachbarn sind da nicht all zu kleinlich)... aber selbst im tollerantesten Haus ist eine 100W Vollröhre imho etwas übertrieben. :)

Also nochmal etwas genauer:
Ich suche einen guten Amp (Transe bis ca. 50W, wenn möglich aber eher Röhre bis ca. 20W), der vom Sound her einem 100W Superlead bzw einem 69' Plexi ähnelt.


Gibt es denn sowas wie den Fender ProJunior oder den Laney LC15R nicht auch von Marshall?

Das Ding ist ja halt, dass ich den (Hendrix-)typischen 'Marshall' Röhrensound suche.

Btw... wie sind denn eigendlich die Hybriden aus dem Hause 'Marshall'?...
Die haben ja zumindest 'ne Röhre in der Vorstufe... macht sich die denn auch bemerkbar?

Und welche Hybridreihe ist denn (für Hendrix-Sound) die passendste? (ich kenne nur die AVT- und die Valvestate-Serie... gibt es noch andere?... Welche sind die besten?)
 
das mit dem sound einer gitarrenbox stimmt, ABER das tonelab hat ja ne integrierte boxen-simulation, das heißt der sound wird schon so verändert als ob er aus ner box kommen würde. :rolleyes:
live benutzt du für deine pa ja auch nicht nur gitarrenboxen :screwy: .
wenn der sound einmal durch die git.-box gegangen (unabhängig davon ob reale box oder simulation) ist wurde er so verändert wie man es von einer git.-box erwartet. dieses signal kannst du dann auch über ne stereo-anlage (oder pa oder kopfhörer) laufen lassen, was völlig normal ist, dein sound wurde ja schon längst geformt...
aber um dich zu beruhigen, du kannst die boxen-simulation auch abschalten, d.h. du kannst das tonelab (se) zwischen git und amp schalten und als ganz normales multi-fx nutzen.
hab ich mit dem peavey classic 30 wiegesagt schon gemacht, klang auch sehr ordentlich, hab nur gedacht, dass das für ne wohnzimmerlösung zu übertrieben ist.
ach ja, 20 röhrenwatt sind schon verdammt laut, schau dazu mal in "lautstärkefaktoren von amps".
hier noch die amp-review-sammlung.:great:
 
Spell schrieb:
Hey hier wird nach nem Amp fürs Wohnzimmer gesucht;)
Oder habt ihr alle so gute Nachbarn das ihr eure Amps in der Wohnung voll aufdrehen könnt?
Denn bedenkt doch mal: Auch kleinere Amps könnten die Nachbarn nerven;)
Ich meinte ja auch den Druck und nicht die Lautstärke:screwy:. Du hast mit zwei Lautsprechern mehr Druck aber lauter wirds dadurch nich wirklich.
 
Ich fasse mal eben kurz die Sachen aus dem Thread zusammen, die micht interessieren würden:

Epiphone Valve Junior EPA-JR (5W Vollröhre - aber lediglich einen Volumen-Regler.. was bedeuten würde, dass ich dazu noch einige Tretminen bräuchte)

Tech21 Trademark 10 (ich glaube nur 'ne 10W Transe... aber warum so teuer??)




Des weiteren bin ich in der Zwischenzeit noch auf den VOX Ad-30 gestoßen... das ist ein hybrider Modeller mit einer Röhren-Endstufe.
Und von der Modeller/Effekt-Sektion her ist er wohl mit dem ToneLab nahezu identisch... also wären meine Bedenken wegen dem nur-mit-Kopfhörern-spielen Problem somit gelöst, da hierbei ein Amp und das ToneLab vereint werden (wobei ich allerdings glaube, dass der Ad-30 nicht ALLE Eigenschaften des LoneLabs aufweist, da das ToneLab teurer ist).

Aber das (wie ich finde) wirklich Interessante an diesem Amp ist die Tatsache, dass man die Ausgangsleistung von 1-30W regulieren kann, wodurch wohl selbst bei sehr geringer Lautstärke das volle Soundpotenzial der Röhren-Endstufe genutzt werden kann. :)

Damit fällt der 'VOX Ad-30' schonmal in die engere Auswahl...


Ja und dann denke ich halt auch immernoch über einen Marshall-Hybriden aus der Valvestate-Serie nach (halt eben wegen dem marshalltypischen Sound).

Die Marshall-Hybriden haben jedoch, im Vergleich zu den VOX AD's, die Röhre in der Vor-, statt in der Endstufe...

Wo ist denn da genau der Unterschied?... Wo hat die Röhre mehr/besseren Einfluss auf den Klang?
 
würde auch zu modellern raten!und der marshall mg+fuzz tip....:D :D fuzz vor transenamp ist ja superscheisse
 
Der Vox AD 30 ( evtl auch AD 15, wenn du den nur für zuhause brauchst)
hat ein "70's Marshall" Model. Der sollte funktionieren. Auf "gerade noch clean" einstellen und evtl zusätzliche Zerre aus einem Fuzz-Pedal holen, wäre meine Lösung. Das funktioniert mit dem Vox ziemlich gut, mit anderen Modelern kann man diese Methode eher knicken.

Generell aber ist der Trick bei Hendrix: fast cleaner Amp (mit etwas Compression wg. "alles auf 10"), ordentlich in die Saiten hauen, schmutzige Intonation, fettes Vibrato, Halspickup an und immer schön E7#9 ... :D Scheiss auf die Pickups.....
 
Danke für die Links @ HempyHemp.

Das ist ja ein recht positives Feedback zum AD-30 bzw AD-50.

Vormerken würde ich mir demnach jetzt den 'VOX AD-30'(bzw 50 weil der 'nen besseren Speaker hat) und den Tech21 Trademark 30, wobei ich allerdings eher zu dem 'VOX' tendiere, weil man bei dem die Wattzahl regulieren kann.


Nun wäre mir noch sehr geholfen wenn mir zufällig noch jemand fogende Frage beantworten könnte:
K-J schrieb:
Die Marshall-Hybriden haben jedoch, im Vergleich zu den VOX AD's, die Röhre in der Vor-, statt in der Endstufe...

Wo ist denn da genau der Unterschied?... Wo hat die Röhre mehr/besseren Einfluss auf den Klang?

?
 
Die Konzepte von Marshall und Vox kann man kaum vergleichen.

Der Marshall ist ein Transistorverstärker, der die Zerre in der Vorstufe aus einer Transistorschaltung holt und dann mit einer Röhre das Signal etwas "nachbearbeitet". (Nein, die Zerre kommt nicht aus der Röhre, auch wenn Marshall das in der Werbung andeutet - aber nicht explizit behauptet, achtet mal drauf...) Das Signal wird von der Transen-Endstufe dann nur noch laut gemacht. Sind gute Amps, aber eher nicht für das, was Du vorhast. Die sind sehr gut für ganz Clean und High-Gain - aber für Hendrix braucht man den Bereich dazwischen.

Der Vox "modelt" verschiedene Amps digital und nimmt die Röhre, um Endstufen-Sättigung zu simulieren, ja nachdem, wie weit man den Master aufdreht. (DAS ist genau, was man für Hendrix braucht.) Danach kommt nochmal eine Endstufe, die dieses Signal dann Hifi-mässig verstärkt.

Ich würde den 50er nicht empfehlen für Deine Zwecke. Die Dinger sind höllisch laut - auch der 15er, das darf man nicht unterschätzen. Ich habe alle ADs mehrfach ausprobiert, ich bin jedesmal von den Socken, wie fett auch die beiden Kleinen klingen. Wenn Du überwiegend im Wohnzimmer spielst, wird der 12"-Speaker im 50er nie richtig ausgefahren - bringt nix. Dann lieber den 30er. Der 10-Zöller reicht dicke, der Speaker ist wirklich gut. Der 15er könnte Dir allerdings zu leise sein, wenn Du mit wenig gain arbeitest.

Und: die 70's Stack-Simulation ist neben dem "AC30" und dem "Boutique-OD" nach meinem Geschmack die stärkste in den Amps. Die ist der Grund, weshalb ich im Musikladen immer an den Dingern hängen bleibe. Wenn ich nicht schon 4 Amps hätte.......


Aber mal im Ernst: wenn Du einen Amp für ca. 300-400 Euro kaufen willst (und noch den Fussschalter für 50 dazu) ...da kann man sich doch auch mit einem Kumpel ins Auto setzen, sich das Spritgeld teilen und mal zum anchecken in einen grossen Musikladen fahren, oder? Ist wahrscheinlich besser, als Amp bestellen und wieder zurückschicken, weil er nicht macht, was man will.
 
Hab ich vergessen:

Die Fuzz-Pedale, de für den Hendrix-Sound typisch sind, könnten mit dem Vox gut klingen. Das Konzept ist ausdrücklich darauf auslegt, mit Bodenzerrern zu funktionieren. Das muss man aber unbedingt ausprobieren, weil es Kombinationen aus Zerrer und Amp gibt, die gut klingen und andere, die nur Mist produzieren. Gerade Fuzz-Faces/Big Muffs o.ä. können verheerend sein, wenn man sie falsch verwendet.

Der typische Endsechziger-Trick: 1) Amp weit aufreissen. Vorstufenzerre gab's damals nicht, ist also immer noch relativ clean. 2) Verzerrer mit vielen ekligen Höhen davor. Gain Regler weit runter, Volume-Regler weit rauf. 3) Höhen nach Geschmack zurückregeln - meist aber nicht nötig, weil die Endstufenkompression den Ton schon glattbügelt - und auch die Speaker (!!) am Rande des Nervenzusammenbruchs arbeiten....:D

Das ist ohrenbetäubend laut - aber geil,geil,geil!! Referenz: Clapton mit Bluesbreaker und Cream, Rory Gallagher, Brian May, Richie Blackmore... und eben Jimi.....

Reine Transistor-Verstärker wie der Tech21 oder der Marshall werden mit solchen Zerrern bei dieser Vorgehensweise nur igitt klingen, weil sie die Höhen nicht in den Griff kriegen können. Die haben eine eingebaute Zerre, die man mag oder nicht und das war's. Die Speaker packen's auch nicht. Auch da ist der Vox mit der Boxensimulation im Vorteil.
 
Die billigste Alternative ( aus einem anderen Thread inspiriert):

Kauf Dir ein Kazoo, dann kannst Du den ganzen Tag "Crosstown Traffic" mit Originalsound spielen, harharhar.....:D
 
hehe. :D
nächste woche werden bestimmt in den musikläden alle kazoo-vorräte geplündert. :great: :rolleyes:
 
aber ja nicht das whawha vergessen. sonst klingts nur halb so gut und macht auch nur halb so viel laune. :p
 
Wie wäre es mit einer gebrauchten DSL 201-Combo? Neu gibt's die leider nicht mehr. Da hast Du 20 Watt Marshall-Vollröhre - das reicht für das Wohnzimmer :)
 

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