Hellraiser oder EMG Pickups?

sondern um das Vermeiden von Störgeräuschen (Netzspannung & co), indem man einen möglichst niederohmigen Tonabnehmer kreiert.

Danke für die Korrektur, mir ist das richtige Wort nicht eingefallen :great:

Sonderlich breitbändig sind sie übrigens auch nicht. Würde auch überhaupt nichts bringen, da wir Gitarristen im Normalfall unsere üblichen Gitarrenlautsprecher nutzen.

Breiter auf jeden Fall als die passiven. Wenn man dann mit dem EQ ein wenig die Höhen anhebt und das ganze über einen normalen Lautsprecher ausgibt, bekommt man schon fast einen akustischen Klang.
 
jo...sag ich doch ! Hier gings aber um ne Ibanez SA-120 und ne Hellraiser, die sind ja schonmal von der Konstruktion völlig verschieden.

Die Korpushölzer waren bei den drei Gitarren verschieden.
Die Hellraiser hat nen Mahagonyhals, der Klang wird sich also vermutlich ein wenig unterscheiden.
 
Das kann ich vielleicht erklären.
[...]
Was hat das jetzt mit dem Sound zu tun?
Viel. Da der eigentliche Tonabnehmer ziemlich taub ist, hört er nur die stärksten Schwingungen. Und diese kommen bei einer Solid Body Gitarre nun mal zuerst von den Saiten, dann von dem Hals und erst dann von dem Korpus (ist ja kein Resonanzkörper und schwingt dadurch nicht besonders stark).

So ein Unsinn. Der Tonabnehmer hört überhaupt nichts. Er bekommt nur eine Störung seines Magnetfeldes mit, dieses kann nur durch andere Magnetische Metalle (Saiten) oder durch Elektronenbewegung gestört werden. Das Holz hat bei dieser Sache nichts direkt mit dem Tonabnehmer zu tun! Es beeinflusst zu einem gewissen Maße die Saitenschwingung, mehr nicht. Das man diesen Einfluss nicht über einen aktiven Tonabnehmer hören könne ist eine UL oder die Vertreter dieser Ansicht sind taub.

LG
 
Hach schon wieder kommt das leidige Thema, dass EMGs in jeder Gitarre gleich klingen. Selbst wenn das gleiche Holz verwendet wird nicht. Meine LTD und meine Schecter Hellraiser klingen überhaupt nicht gleich.
Würd aber auch sagen, dass das auf den Verstärker ankommt. Beim VMX30 ist es schon ähnlicher, aber sicher nicht auf meinem Einstein. Da müsst ich mir sogar hinstellen und am Sound spielen, dass die Dinger gleich klingen.

Zur Hellraiser kann ich nur sagen, dass es eine Wahnsinnsgitarre ist. Extrem viel Wumms, beißt sich aber trotzdem gut durch. Und clean auch schön. Hat splitbare Pickups.
Das einzige was manchen Leuten bei meiner V nicht gefallen könnte, ist der dickere Hals. Für mich der lieber eine etwas größere Gitarre spielt, genau das richtige.
 
Dass diese Tonabnehmer viel Einfluss auf den "Klang" haben, liegt daran, dass bei mit Spannung versorgten Tonabnehmersystemen kein Tiefpass zweiter Ordnung mehr vorhanden ist, sondern eine atypische Glockenkurvenverteilung (keine spezifische Resonanzfrequenz mehr, zum Beweis schaut euch die Diagramme von EMG-Tonabnehmern an).

Sonderlich breitbändig sind sie übrigens auch nicht. Würde auch überhaupt nichts bringen, da wir Gitarristen im Normalfall unsere üblichen Gitarrenlautsprecher nutzen.
Wo finde ich diese frequency response-Kurven? Hab leider nichts gefunden. Nur das Layout des Preamps und Angaben von Renonzfrequenz und daraus kann ich das nicht lesen.
 
Wo finde ich diese frequency response-Kurven?

Bei Lemme. Er scheint der einzige zu sein, der das vermessen hat.
Ich bitte um Verständnis, dass ich das nicht posten kann wegen Urheberrechtsverletzung.

Edit: Vielleicht stehts auch bei Meinel, aber der hat sowieso viel bei Lemme kopiert...

Grüsse
 
Genau das Buch. Es ist absolut empfehlenswert.

Möglicherweise hat eine Bibliothek in Deinem Umkreis das Buch da. Bei mir ist es wenigstens so.

Grüsse
 

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