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get a job . . .daß es Musikrichtungen gibt
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get a job . . .daß es Musikrichtungen gibt
Nicht du, der wahnsinnige im Video . . .".............."
hier stimme ich dir voll und ganz zuer spielt eben wie ein Pianist - Balg, damit mal irgendwie Töne rauskommen
hier jedoch nicht: ja, er lässt die Bässe weg, weil die Band die Begleitung macht, das ist m.E. aber im Bandkontext genau das richtige. Die Band kann andere Voicings als der Standardbass und ist dynamisch vom Soloinstrument Akkordeon entkoppelt. Mit Band mit Bass zu spielen, bringt keinen Vorteil (zumindest keinen, der sich mir erschließt), aber einiges an Nachteilen.Bass, lass mer kurzerhand weg, das macht die Band
Aber - mit dem Akkordeon hat er es nicht so ganz drauf: er spielt eben wie ein Pianist - Balg, damit mal irgendwie Töne rauskommen -
Hier nochmal ein schönes Stück von Helge mit einer glaube Hohner Maestro
Aber diese permanenten Balgwechsel an den abartigsten Stellen ..., na klar ist das Absicht, aber es ist so plump falsch .
...[...]...
Aber hier glaube ich, dass er auf offener Bühne wirklich die Bässe sucht und erleichtert war, als er sie endlich gefunden hat.
*** Und dass Helge Schneider diesem Publikum seine - dem Publikum seine - Dekadenz so genüsslich vorführen kann und selbiges sich auch Beitrags-zahlend daran ergötzt, zeugt vom fortgeschrittenen Stadium der musikalischen Dekadenz. ***
Wenn man weiß, was für ein genialer Jazz-Musiker Schneider (ursprünglich) ist/war
Unter Umständen wäre es H.S. lieber gewesen, als Jazz-Musiker bescheidener zu leben (ohne hungern zu müssen!), als als etablierter Komiker ein reicher Mann zu sein...
Sicher kann man das, das könnte man sogar üben und einstudieren. Damit will ich nicht sagen, dass Helge Schneider es hier so gemacht hat, der kann ganz sicher sehr gut auch spontan.Der Schluss-gag ist aus dem gleichen Holz geschnitzt, Er spielt G Dur, greift links absichtlich irgendwohin, findet Es, was irgendwie als Grundton zur Terz G gedeutet wird und dann aber doch nicht etabliert werden soll, also immer schön falsch bleiben und Ausrede überlegen.
Das kann man nicht planen.
Dem möchte ich einen anderen Gedanken gegenüber stellen. Wir leben in einer Zeit des höher-schneller-weiter, der permanenten Selbstoptimierung, der sich sich gegenseitig ausstechenden und auf auf möglichst "perfekten" Hochglanz trimmenden "Inflluencer", der makellosen Photoshop-gepuschten Faltenfreiheit. Da mag es das zahlende Publikum sehr entspannend finden, zu sehen, dass es auch etwas ganz, ganz anderes gibt, eine Welt des gnadenlos unperfekten.... Dekadenz ...
Ich glaube nicht, dass Helge Schneider für sich reklamiert, "große Kunst" zu machen. Ich würde eher vermuten, dass ihm jegliche Kategorisierung schlicht egal ist.Diese Feststellung kann man schon länger auch in Bezug auf andere Gebiete treffen, man schaue sich nur mal einige Machwerke in den bildenden Künsten an.
Helge Schneider ist ein Musik-Clown (nicht abfällig gemeint, im Gegenteil!) geworden und hat damit ein sehr gutes Auskommen erreicht. Das ist neidlos anzuerkennen, wie ich finde.
Aber schöner fände ich , wenn sich an der Gesamtsituation grundlegendes hier was ändern würde, so dass man auch mit Jazzmusik ein gutes Auskommen haben kann! (frei nach dem Motto: xyz war ein hervorragender Schriftsteller, aber erst als Kioskbetreiber konnte er mit Texten richtig gut Geld verdienen!)
’tschuldigung, aber dafür brauchste doch nur morgens nachm Aufstehen in den Spiegel zu gucken.Da mag es das zahlende Publikum sehr entspannend finden, zu sehen, dass es auch etwas ganz, ganz anderes gibt, eine Welt des gnadenlos unperfekten.