Pancho Villa
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 24.05.21
- Registriert
- 31.10.12
- Beiträge
- 78
- Kekse
- 843
Die Amps hab ich noch nicht getestet, aber ich habe trotzdem schon einen vorläufigen Abschlussbericht für euch.
Obwohl meine Umfrage für den analog Preamp keine Empfehlung hergibt, habe ich mir, aufgrund der oben beschriebenen positiven Erfahrungen mit dem ODR-1 + Booster, als kurzfristige Übergangslösung das Harley Benton American True Tone Pedal bestellt.
Endgültig zum Kauf verleitet hat mich folgendes Video.
Da dachte ich mir, so schlecht kanns gar nicht sein. Also Dienstag nachts online bestellt. Mittwoch Mittag wurde es schon bei mir in der Arbeit angeliefert. Mittwoch abend konnte ich bereits ausgiebig testen. Thomann wie mans kennt und schätzt.
Daher komme ich nun zu meinen Erfahrungswerten.
Signalweg: Tele -> Korg Pitchblack -> Booster -> HB Amercian True Tone -> Blackjack Interface -> HIFI
Was ist mir sehr positiv aufgefallen ?
Was ist mir positiv aufgefallen ?
Fader Beigeschmack:
Ich arbeite daran mir irgendwie erfolgreich einzureden, dass das Pedal nicht von versklavten chinesischen Kindern hergestellt wurde....
... sondern hoffentlich von unterbezahlten chinesischen Erwachsenen ohne Freizeit, Wochenende, bezahltem Urlaub, bezahlten Krankheitstagen, Kranken- Renten- Arbeitslosenversicherung, die in dem arbeitssicherheitstechnischen Albtraum ihr Geld verdienen, den das Joyo-Werk am anderen Ende der Welt, zweifelsfrei darstellen muss, damit Thomann mir dieses geile Gerät für unter 30,- Euro, portofrei!!! verkaufen kann, und trotzdem noch irgendwie was dran verdient.
Soweit von mir, ich bin zwar moralisch angeschlagen, aber soundtechnisch voll zufrieden.
Ich habe zwar immer noch vor bei Gelegenheit Amps testen zu gehen, aber das kann nun tatsächlich erstmal eine ganze Weile dauern weil mein Übungssetup mit dieser Kiste wirklich erwachsen klingt.
Obwohl meine Umfrage für den analog Preamp keine Empfehlung hergibt, habe ich mir, aufgrund der oben beschriebenen positiven Erfahrungen mit dem ODR-1 + Booster, als kurzfristige Übergangslösung das Harley Benton American True Tone Pedal bestellt.
Endgültig zum Kauf verleitet hat mich folgendes Video.
Da dachte ich mir, so schlecht kanns gar nicht sein. Also Dienstag nachts online bestellt. Mittwoch Mittag wurde es schon bei mir in der Arbeit angeliefert. Mittwoch abend konnte ich bereits ausgiebig testen. Thomann wie mans kennt und schätzt.
Daher komme ich nun zu meinen Erfahrungswerten.
Signalweg: Tele -> Korg Pitchblack -> Booster -> HB Amercian True Tone -> Blackjack Interface -> HIFI
Was ist mir sehr positiv aufgefallen ?
- Das Teil hat tatsächlich eine integrierte Boxen Sim, die Tele klingt über die HIFI jetzt wie ein Tele für mich klingen soll
- Es sind sehr unterschiedliche "Amp" Charakteristika einstellbar
- sehr gute Clean und Crunchsounds
- EQ wirkt nicht so extrem drastisch, wie ich das bei meinem alten Tech21 VT-Bass V2 erlebt hatte. Ist aber außreichend sensibel, um gut klingende und differenzierte Sounds einzustellen. Vorteil ist, dass man nicht so einfach Soundmüll produziert und nicht mit spitzen Fingern im mikrometerbereich rumregeln muss, damit man nicht bei jeder EQ Änderung automatisch die nächste Eingangsstufe übersteuert.
- Ich kann auch spät nachts noch mit gutem Klang üben, und muss dazu keine Kopfhörer aufsetzen.
Was ist mir positiv aufgefallen ?
- Vorgeschalteter Booster oder Overdrive funktioniert sehr gut mit dem Pedal
- In den Verzerrungsgraden, in denen ich mich mit dem Pedal bewegen will, ist es absolut rauschfrei.
- Ist ultrabillig! Es kann also später, wenn ich einen echten Amp habe, auch als Backup im Gigbag versauern, ohne das ich auf die Idee komme es jetzt unbedingt verkaufen zu wollen, weil ichs ja sowieso nicht mehr brauche.
- Die Potis sind geschraubt und laufen mit angenehmen Widerstand, es verstellt sich nix.
- Es hat ein Batteriefach! muss nicht wie bei DIY oder EHX aufgeschraubt werden.
- Braucht keine besondere Stromversorgung, läuft in der Kette mit meinen anderen Pedalen, über die DaisyChain, die vom Korg Pitchblack Tuner versorgt wird, rauschfrei und ohne Nebengeräusche.
- Griffige Gummimatte auf der Unterseite sorgt effektiv für Stabilität (der Korg Pitchblack rutscht trotz Gummimatte rum)
- Wenn man Voice und Drive über 12 Uhr dreht, regeln beide langsam mehr Nebengeräusche zum Sound dazu.Gleichzeitig voll aufgedreht, hat man wunderbares Wasserfall Ambiente, wobei das Rauschen jedoch hauptsächlich vom Driveregler kommt. Voice voll rechts und Drive bis knapp nach der Mitte geht gut. Bei extremen Einstellungen leidet auch die Dynamik! Da ich es aber nicht als fetten Overdrive, sondern als Clean/Crunch AmpSim einsetze, ist dies in meinem Setup nicht wahrnehmbar.
- Kein TrueBypass. Ist aber für meine Anwendung nebensächlich, ist sowieso immer an.
- Das mattorange Gehäuse wird keinen Schönheitspreis gewinnen. Das "Original" Joyo sieht (zumindest auf Webfotos) besser aus, und auf der Thomannseite wirkt das HB irgendwie glänzender. Da mir die Optik von Pedalen aber absolut egal ist, führe ich dies nur zur Vollständigkeit auf.
Fader Beigeschmack:
Ich arbeite daran mir irgendwie erfolgreich einzureden, dass das Pedal nicht von versklavten chinesischen Kindern hergestellt wurde....
... sondern hoffentlich von unterbezahlten chinesischen Erwachsenen ohne Freizeit, Wochenende, bezahltem Urlaub, bezahlten Krankheitstagen, Kranken- Renten- Arbeitslosenversicherung, die in dem arbeitssicherheitstechnischen Albtraum ihr Geld verdienen, den das Joyo-Werk am anderen Ende der Welt, zweifelsfrei darstellen muss, damit Thomann mir dieses geile Gerät für unter 30,- Euro, portofrei!!! verkaufen kann, und trotzdem noch irgendwie was dran verdient.
Soweit von mir, ich bin zwar moralisch angeschlagen, aber soundtechnisch voll zufrieden.
Ich habe zwar immer noch vor bei Gelegenheit Amps testen zu gehen, aber das kann nun tatsächlich erstmal eine ganze Weile dauern weil mein Übungssetup mit dieser Kiste wirklich erwachsen klingt.