Zu beginn: Ich spiele ihn - den Heckstick. Manchmal.
Wenn wir mit der Band auf der Straße spielen, oder auf den Wiesen an den Flußufern - dann ist er nicht dabei. Es ist uriger ohne, gemütlicher, lustiger. Ich weiß auch ohne massenweiße angeklebtes Zubehör mit meinem Instrument auf mich aufmerksam zu machen.
Wenn wir allerdings proben, vornehmlich bei Stücken mit Tempiwechsel, habe ich den Sidekick dabei. Einfach weil er wie ein wundertolles Metronom klingt-und dafür benutze ich ihn auch: Viertel...
Gerade im Unterricht kann ich mir sowas bei Schülern die mit dem Halten der Geschwindigkeit (wie gerne wird man schneller^^) ein Problem haben gut vorstellen...
Bei einem Konzert mag ich auf den HeckStick wiederum nicht verzichten da ich als Rythmuseinheit in einer dreiköpfigen Akustikcombo dann hin und wieder doch für etwas Abwechslung sorgen möchte - manchmal passt er da einfach dazu, einfach gut rein.
Allerdings: Mit meinem Tambourin kann er nicht mithalten, die "Becken" klingen blechern und kalt. Mein Cajon warm und *hrrrr* ...
Trotzdem... Manchmal passt er.
Als Lehrer wirst du mMn nicht umhinkommen dir einen anzukleben. Auch wenn der Preis überzogen und das Ding nicht wirklich ein großartiger Gewinn für ein Cajon ist.
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Und was die Geschichte mit Herrn Sommer betrifft - ich maße mir nicht an über den Kontakt zwischen euch zu Urteilen, geschweige denn mich dazu zu äußern, aber die Tatsache das der Heckstick unter diesem Namen in die Notation aufgenommen erscheint doch dreist.
Wenngleich:
Tempo (Papiertaschentuch)
Zewa (Küchenrolle)
usw.
Manchmal waren die Ersten Namensgeber für eine ganze Gattung.
Ob das jetzt gut ist oder nicht - ich weiß es nicht.
liebe Grüße
der koenig