Heavy Metal als eigenständige Religion..!..?

Heavy Metal als Religion, und Clapton als Gott :gruebel: In einer solchen Welt würde ich nicht leben wollen :eek:

Dafür müsste man erst einmal definieren was Heavy Metal überhaupt ist, oder darstellen soll :rolleyes: Für die einen ist Metallica das Nonplusultra, und für die anderen die Mainstreamausgabe von AC/DC. Da fängt´s doch schon an.
Saxon íst Popmusik. Knorkator Schlager....
Hab einen Thread eröffnet, ob Metal mit Humor vereinbar ist. Man bekommt beim Lesen des Threads den Eindruck, dass das der lustigste Haufen unter den Musikern überhaupt ist. Und eine solche Religion soll man dann ernst nehmen?
Die 10 Gebote müssten neu geschrieben werden:

1. Du sollst keine anderen Marshalltürme neben meine Engl-Türme aufbauen
2. Du sollst keine Höfner-Halbresonanzgitarre spielen
3. Du sollst begehren Deines Nächsten Weib so oft es geht
4. Du sollst Dich als Sänger nicht beschweren, wenn Dein Gitarrist Dein Weib begehrt
5. Du sollst keine Terzen spielen
6. Du sollst nicht zum Friseur gehen
7. Du sollst schneller als die anderen spielen
8. Du sollst Deine tiefe Saite immer tiefer als E stimmen
9. Du sollst Gain lieben wie Deines Nächsten Weib
10. Du sollst Eric Clapton vom Thron stoßen
 
Einfach nur ein Zeichen überheblicher Selbstdarstellung. Manche Leute geben etwas zuviel auf sich, das ist alles. Was soll der Heavy Metal denn als Religion rüberbringen? Etwa: "Gib' Techno keine Chance!" oder "Verprügelt den Emo!"?
Manche würden wohl sagen "Nu Metal? Man du Pussy, du bist wohl sowas von untrve!"

Einfach nur lächerlich, aber gut für die PR!
 
1. Du sollst keine anderen Marshalltürme neben meine Engl-Türme aufbauen
2. Du sollst keine Höfner-Halbresonanzgitarre spielen
3. Du sollst begehren Deines Nächsten Weib so oft es geht
4. Du sollst Dich als Sänger nicht beschweren, wenn Dein Gitarrist Dein Weib begehrt
5. Du sollst keine Terzen spielen
6. Du sollst nicht zum Friseur gehen
7. Du sollst schneller als die anderen spielen
8. Du sollst Deine tiefe Saite immer tiefer als E stimmen
9. Du sollst Gain lieben wie Deines Nächsten Weib
10. Du sollst Eric Clapton vom Thron stoßen
Endlich fasst's mal jemand zusammen.... Wobei - das wichtigste Gebot von allen hast Du vergessen:
Sei NICHT Dani Filth!

Amen.Rülps.
 
Sowas gibt's doch schon lange; ich hab davon glaub ich seinerzeit als vorletzter Internetuser überhaupt erfahren.
 
Jaaahaa, aber das sind doch so viele! Pass auf, jetzt brennt der Baum komplett:
101 rules of Prog metal
101 rules of Power metal
The Epic Sequel to the 101 Rules of Power Metal
101 Rules of NWOBHM
101 rules of Death metal
101 rules of Black metal
101 Rules of Thrash Metal
101 rules of Nu metal
196 rules of Doom metal
101 rules of Deathcore
101 rules of Folk metal

Das merkt sich doch kein Mensch. Daher ergebensten Dank an Paul, der all diese Regeln gelesen, zu Herzen genommen und in ihrer Essenz... öh...
Ja.
Prost.
 

hahaha kannte ich noch nich, klingt aber nach einem leicht verbitterten Metaller :D

42. Look like a queer.
43. You're forbidden to have long hair because it's dirty and you don't want to look poor.
44. You listen to girly metal.
45. Dress like any kid on the street.
48. You have a lot of friends on Facebook.
49. By looking at you, people must not know you listen to metal.
50. Metalheads are so unpopular.


aber ja genau aus dem Grund, weil es solche Leute gibt, die meinen dass harte Musik nur von wahren Metallern gemacht werden darf, die auch wie Metaller aussehen, find ich diese Aktion armseelig
 
Warum nicht? Es gibt ja auch eine Jedi-Religion...

Idiotie kennt keine Grenzen
 
Heavy Metal als Religion, und Clapton als Gott :gruebel: In einer solchen Welt würde ich nicht leben wollen :eek:

Dafür müsste man erst einmal definieren was Heavy Metal überhaupt ist, oder darstellen soll :rolleyes: Für die einen ist Metallica das Nonplusultra, und für die anderen die Mainstreamausgabe von AC/DC. Da fängt´s doch schon an.
Saxon íst Popmusik. Knorkator Schlager....
Da fällt mir in einem anderen Zusammenhang ein netter Spruch ein: "Gott ist ein DJ? Ja, das würde manches Unglück auf der Welt erklären." :D

Und die verschiedenen Glaubensrichtungen sind doch absolut passend: so wie es im christlichen verschiedenstes gibt, könnte doch auch der Heavy Metal gemeinsame Wurzeln haben, und dann aber jeder für sich verlaufen. Manche Diskussionen haben ja schon fanatische Züge - fände das also durchaus vorstellbar, wenn das jemand durchzieht. :)
 
Faszinierend, was ohne feste Ergebnisse schon für Vorwürfe und aufflackende Abneigung (Hass?) durchkommen. Muss man demnächst als (offensichtlicher) Metaller noch Angst haben, dass irgendwelche Leute sofort nach "Glaubensfreiheit" schreien? :D

Also mal ernsthaft, so abfällig wie sich einige hier über eine MUSIKrichtung echauffieren, frage ich mich, was bitte aus der Welt noch werden soll, wenn man sich nicht einmal mehr in Musikerkreisen respektieren kann. Man muss ja nicht alles gleich gut finden, im Gegenteil, ich mag z.B. HipHop gar nicht, ich respektiere es aber in den meisten Fällen (Assi-Zeug mit XY-feindlichem Zeug lassen wir mal weg). Elektronische Musik mag ich auch nicht wirklich, wobei ich ein Faible für Deine Lakaien hab. Also bin ich bei den Metallern unten durch. Shit, ich hab keine Freunde mehr auf der Welt.

Man muss nichtmal sagen "Respekt vor der technischen Fertigkeit Alter!" wenn's um Tech-Death geht. Aber "Ich finds scheiße, aber wenns dir Spaß macht, mach weiter so!" sollte drin sein.

Die gesamte Metalszene versteht sich als Spaßgemeinschaft (wobei wir hier jetzt die lustigen bemalten trven Pandabären und die UltraLightbringerTrVVVVVen Leutchen ausklammern wollen). Klar ist das nicht mehr so witzig wie die (unorganisierte? zufällge?) Jedi-Aktion. Wenn's denen Spaß macht, sollenses doch probieren.

Mich würde es interessieren, wenn man das allgemeiner fasst. Das gesamte Musikerboard geht raus und sagt "Ich will "MUSIKER" als Religion!". Ohne Genres, ohne Grenzen. Einfach die Leidenschaft an der Musik. Wer steht dann auf? Die Rechten der CDU/SPD/.. um zu schreien "Frevel, verbrennt sie!" ? Maler und Bildhauer, Dichter und Denker weil "Musik ja keine Kunst und keine geistige Beschäftigung ist"? Hardcore-Manager-Bankrott-Bank-Co.KG-Kapitalisten, weil sie dann auch "Geld" als Religion wollen?
 
Warum nicht? Es gibt ja auch eine Jedi-Religion...

... auf die sich der verlinkte Artikel im Eingangspost tatsächlich auch bezieht ;)

Bo\m/\m/eL schrieb:
Mich würde es interessieren, wenn man das allgemeiner fasst. Das gesamte Musikerboard geht raus und sagt "Ich will "MUSIKER" als Religion!". Ohne Genres, ohne Grenzen. Einfach die Leidenschaft an der Musik. Wer steht dann auf?

Manches am glorifizierten Musiker-darsein ist mir jetzt schon zu verkultet.
 
Leave me alone
don't want your promises no more
'cause Rock 'n' Roll
is my religion and my law
(Ozzwald "der Arme" Ozzbourne / You Can't Kill Rock 'n' Roll)


Voll alter Hut...die Zeilen sind dreißig Jahre alt!
 
Mich würde es interessieren, wenn man das allgemeiner fasst. Das gesamte Musikerboard geht raus und sagt "Ich will "MUSIKER" als Religion!". Ohne Genres, ohne Grenzen.

Dann bitte Musik an sich, nicht MusikER. Ich denke schon dass Musik an sich etwas spirituelles sein kann, aber dieses beziehen dann auf Musiker ist doch wieder nur eine Art sich abzugrenzen, denen gegenüber die Musik nur konsumieren und sich ein Stück weit auch als was besseres darzustellen. Generell ne Tendenz die unter Musikern leider oft zu beobachten ist. Wahrscheinlich haben die meisten hier (ich auch) irgendwann mal im Leben sich besser gefühlt als andere, weil sie selber sich mit Musik auskannten, einen definierten Musikgeschmack hatten und selber welche machten, während andere nur das gehört haben was im Radio kam.
 
Wahrscheinlich haben die meisten hier (ich auch) irgendwann mal im Leben sich besser gefühlt als andere, weil sie selber sich mit Musik auskannten, einen definierten Musikgeschmack hatten und selber welche machten, während andere nur das gehört haben was im Radio kam.

Wieso sollte das denn so sein, das man sich besser fühlt, weil man einen definierten (?) Musikgeschmack hat?
 
Wahrscheinlich haben die meisten hier (ich auch) irgendwann mal im Leben sich besser gefühlt als andere, weil sie selber sich mit Musik auskannten, einen definierten Musikgeschmack hatten und selber welche machten, während andere nur das gehört haben was im Radio kam.

Besser gefühlt ist etwas übertrieben formuliert.
Aber ich gebe Dir in soweit recht, dass ich froh war irgendwann Tool und Konsorten gehört zu haben und ich nicht mit dem vielen Radiodreck aufwachsen musste.
Mittlerweile hat sich aber meiner Meinung über die Radio/Popmusik enorm gebessert und es gibt so einige Lieder die ich ganz gerne in Clubs, Diskotheken oder mal im Radio (wenn keine CD vorhanden) höre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sollte das denn so sein, das man sich besser fühlt, weil man einen definierten (?) Musikgeschmack hat?

nein ich meinte nicht, dass es immer so ist. aber wer kennt es nicht, dass sich leute besser/überlegen fühlen (vor allem im zarten teenager alter, aber auch später sind noch solche tendenzen zu erkennen) weil sie meinen sie hören Opeth statt Justin Timberlake, bzw einfach nur Radio

@SigurTool, ja mag sein dass ich das ganze etwas überzogen formuliert habe
 
nein ich meinte nicht, dass es immer so ist. aber wer kennt es nicht, dass sich leute besser/überlegen fühlen (vor allem im zarten teenager alter, aber auch später sind noch solche tendenzen zu erkennen) weil sie meinen sie hören Opeth statt Justin Timberlake, bzw einfach nur Radio

@SigurTool, ja mag sein dass ich das ganze etwas überzogen formuliert habe

Aber das ist doch generell so. Die älteren Semester lieben Clapton, die jüngere mag diesen Deathcore-Metal oder was zur Zeit Trend ist. Und natürlich grenzt man sich unbewusst ab und hält seine Musik für die "richtigere". :)

Ich habe angefangen mit Linkin Park, Limp Bizkit (nein ich schäme mich nicht) über Tool, Lamb of God, Mastodon etc. Und plötzlich kamen immer mehr Genres und Künstler dazu, die überhaupt nicht mit den vorhin genannten zu tun haben. Pop, Akustik, Metal, Alternativen Rock, Klassik (!), Techno, Charts...

Irgendwann ist man dann doch -trotz Lieblingsbands und Lieblingsgenre- alt genug um zu unterscheiden zwischen "mag ich" oder "find ich nicht so toll".



mfg




PS.: Drum halte ich diese "101 Rules..." oder weiteres für peinlich.
 
Aber das ist doch generell so. Die älteren Semester lieben Clapton, die jüngere mag diesen Deathcore-Metal oder was zur Zeit Trend ist. Und natürlich grenzt man sich unbewusst ab und hält seine Musik für die "richtigere". :)

Du vergisst Leute wie mich, welche jung sind (okay, 19, die Kleinen fangen schon an, mich mit ''Sie'' anzusprechen - verstörend) und dennoch Clapton lieben ;)
Deathcore find ich bäh.

Ich denke, dass viel mehr jüngere Menschen auf die HipHop Schiene aufspringen. Die Metalheads sind da schon fast die Ausnahme.

MfG
 
Ich habe angefangen mit Linkin Park, Limp Bizkit (nein ich schäme mich nicht) über Tool, Lamb of God, Mastodon etc. Und plötzlich kamen immer mehr Genres und Künstler dazu, die überhaupt nicht mit den vorhin genannten zu tun haben. Pop, Akustik, Metal, Alternativen Rock, Klassik (!), Techno, Charts...

Ich verstehe nicht warum man als junger Mensch immer das "Klassik" so herausdeuten
muss, es ist einfach Fakt das Klassik auch gute Musik ist. Ne Rechtfertigung ist da garnicht
nötig auch wenn man mal en schiefen Blick kassieren muss.

Ich bin der Meinung das Musik, vollkommen Bohne welche Musikrichtung, keine Einstellung
sondern etwas is was das Leben "erleichtert" und was für jedem einzelnen das Leben
erleichtert ist doch für Andere vollkommen irelevant und indivduell².

@ Beatler: Sigur hat das glaub ich nicht so pauschal gemeint^^
 

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