Hat meine E- Gitarre eine Batterie?

  • Ersteller BlackKarli
  • Erstellt am
Also dass das Drehen am Volume Poti bei aktiven Pickups die Höhen nicht abschneidet, stimmt so nicht.
Auch bei aktiven Pickups wird der Sound immer "dumpfer", umso weiter man den Volume Poti zudreht.

Also ich habe sowohl passive als auch aktive Gitarren und diesbezüglich ist da kein Unterscheid erkennbar. Sie haben einfach andere klangliche Grundcharaktere aber das ist auch alles.
 
Ich frag mich gerade nur, warum die Herren von der ersten Seite, die so schwer über deinen Lehrer gelästert haben, jetzt so still sind ;)
weil das zwar durchaus richtig sein kann, aber zumindest im zerrkanal die lautstärke auch mit aktiven pickups nunmal nicht per volume poti an der gitarre geregelt werden kann.
lautstärkeregler immer voll auf haben muss und nur am verstärker lauter bzw. leiser machen kann.
wobei man ja allerdings auch im clean kanal nicht nur die lautstärke vondern natürlich (je nach amp) auch die verzerrung beeinflusst und damit den klang.

edit: wenn man nem ahnungslosen schüler sowas erzählt, sollte man halt auch genau erklären warum das denn so ist.
 
Also dass das Drehen am Volume Poti bei aktiven Pickups die Höhen nicht abschneidet, stimmt so nicht.
Auch bei aktiven Pickups wird der Sound immer "dumpfer", umso weiter man den Volume Poti zudreht.
Dann war bei der Konzeptionierung ein Stümper am Werk!

Bei halb geöffnetem Volume (25kOhm), einem Ausgangswiderstand von 10kOhm (typ. EMG) und einer Kabelkapazität von 700pF beträgt die Grenzfrequenz immer noch gut 10kHz, was mehr als ausreichend ist! Wer natürlich ein hochohmiges Potentiometer am Ausgang einer aktiven Schaltung verwendet, ist selber schuld!

Es gibt natürlich aus Helden, die einen Impedanzwandler verwenden (gut), davor den notwendigen Lastkondensator setzen (auch gut) und das Volume - möglichst hochohmig - davor (ganz schlecht!)

Ich habe die gesamte Thematik sehr ausführlich im Artikel "Der Einsatz eines Impedanzwandlers in der Elektrogitarre" beschrieben. Die Einsatzmöglichkeiten findet man in Kapitel 6. Wer sich daran hält, sollte keinerlei Probleme haben.

Ulf
 
Dann war bei der Konzeptionierung ein Stümper am Werk!

Bei halb geöffnetem Volume (25kOhm), einem Ausgangswiderstand von 10kOhm (typ. EMG) und einer Kabelkapazität von 700pF beträgt die Grenzfrequenz immer noch gut 10kHz, was mehr als ausreichend ist! Wer natürlich ein hochohmiges Potentiometer am Ausgang einer aktiven Schaltung verwendet, ist selber schuld!

Es gibt natürlich aus Helden, die einen Impedanzwandler verwenden (gut), davor den notwendigen Lastkondensator setzen (auch gut) und das Volume - möglichst hochohmig - davor (ganz schlecht!)

Ich habe die gesamte Thematik sehr ausführlich im Artikel "Der Einsatz eines Impedanzwandlers in der Elektrogitarre" beschrieben. Die Einsatzmöglichkeiten findet man in Kapitel 6. Wer sich daran hält, sollte keinerlei Probleme haben.

Ulf

Soweit die Theorie.
Ich habe zwei EMG Gitarren und bei beiden ist es der Fall, der der Volume Poti den Sound sehr wohl beeinflusst. Da vertraue ich meinen Ohren.
 
Da vertraue ich meinen Ohren.
Da würde ich nicht meinen Ohren vertrauen, sondern erst einmal nachsehen, welche Kennwiderstände die verwendeten Potis haben.

Ulf

ps: Der Onkel hat mittlerweile 5 aktive Instrumente im Einsatz, bei denen das nicht so ist. Da vertraut er seinen Ohren und der Theorie, denn es paßt zusammen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
die batterie ist für die lautstärke wichtig, find ich. mein musiklehrer hat mich dem unterwiesen, das wenn ich keine batterie drinn hab den lautstärkeregler immer voll auf haben muss und nur am verstärker lauter bzw. leiser machen kann.

Vielleicht hast Du die Aussage deines Lehreres ein bißchen überbewertet bzw missverstanden. Es ist ja nicht so, dass der Volumeregler an deiner batterielosen Gitarre nur zu Dekozwecken dient.

1. Eine Gitarre mit passiven PU ist nicht schlechter als eine mit aktiven und auch nicht "zu leise". Millionen der erfolgreichsten Gitarristen mit passiven PUs können nicht irren. Es ist eher eine Geschmacksfrage. Wenn Du mit Deiner Gitarre grundsätzlich zufrieden bist, würde ich es lassen, wie es ist, bevor du den Lötkolben schwingst.

2. Es ist nicht die Batterie, die den Sound deiner Gitarre beeinflusst, sondern das aktive PU-System, da diese zusätzliche Stromversorgung benötigt. Die Batterie allein nützt da noch nichts.

3. Ich kenne das Innenleben deiner Gitarren nicht und weiß daher nicht, wie knapp die Fräsungen für die Elektronik bemessen sind. Denk halt daran, dass die Batterie für ein aktives System Platz braucht und Du - wenn Du Pech hast - ein Fach dafür frasen lassen musst. Kannst ja mal ausprobieren, ob bereits genug Platz vorhanden ist.
 
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