Hartke HA 3500 und Peavey 410 TVX

  • Ersteller pancake
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Ja die Endstufenvariante finde ich persönlich auch interessant. Inwiefern muss man sich denn dabei auf den Bass beziehen? Also es gibt ja schließlich Bassendstufen und einfach nur Endstufen.

Und bei der Suche im Internet fiel mir auf, dass die preislich auch im Berreich von topteilen liegen. Also worin liegt der besondere Vorteil?
 
Theoretisch ist die Endstufe keine schlechte Idee!
Aber ich finde die LH-500 Lösung weiterhin besser. Warum?
Weil das so zu sagen eine regelbare auf Bass ausgelegte preiswerte 500 Watt Endstufe ist.

Man könnte den LH auch ohne Sansamp betreiben.
Aber mit dem Sanaamp dient das LH Top mehr als Endstufe. Im Proberaum kann man versuchen die Equalizer des LHs möglichst neutral einzustellen. Der SansAmp dient als eigentlicher Equalizer um den Wunschsound zu bekommen. Zwischen 11 und 13 Uhr kann man den LH ja leicht korrigierend nutzen.
Hat man einen Auftritt, ändert man nichts am SansAmp. Hier tritt der LH als "Endstufe mit Equalizer" in Kraft, indem ich die drei Regler nutze um den neuen Raumklang an meinen normalen Proberaumklang anzugleichen.
Verstelle ich im Proberaum den Klang am SansAmp, kann ich die gewohnten Parameter auch live weiterhin genau so einstellen, denn die Raumanpassung geschieht nicht über den SansAmp, sondern über die "Endstufe mit Equalizer" - das LH Top ...

Gruß
Andreas
 
ja so hatte ich mir das auch gedacht. Wenn man nur eine Endstufe ranknallt kann man einzig und allein mit dem Sansamp regeln - und wie gesagt wenn man z.B. ne Mesa oder Warwick entstufe nimmt kosten die genausoviel wie nen Mesa oder Warwick Topteil ;D :confused: :screwy:
 
Die Lösung mit Sansamp+Top hat durchaus Vorteile - so kann man natürlich über das Top alleine auch spielen, mit Sansamp allein sieht's da wieder schlecht aus. Allerdings - auch neutral eingestellte Vorstufen färben durchaus, je nach Amp mal mehr, mal weniger.
Falls kein FX-Return vorhanden ist, lässt sich diese auch nicht umgehen. Und rein über 'ne Endstufe kommt zumindest für meine Ohren der Sansamp-Sound wesentlich klarer und druckvoller rüber. Auch macht 'ne PSE-Endstufe oder 'n vergleichbar pegelfestes Modell wesentlich mehr Druck als günstige Bass-Tops dieser Preisklasse, meine PSE SM700 hat seinerzeit noch jeden Profet 5.1 verheizt :D

Und ganz ehrlich - 'ne sinnvolle Abstimmung an den Raum ist zumindest mit den EQ-Möglichkeiten des kleinen Hartke-Tops nicht drin - da sollte dann 'n deutlich flexiblerer externer EQ ran.

Soll nicht heißen, dass die Variante mit Sansamp + Top schlechter ist als die Endstufen-Lösung - das ist pauschal eh nicht zu sagen. Möchte nur noch mal drauf hinweisen, dass beide Lösungen ihre Vor- und Nachteile haben - z.B. kann die Endstufe auch später mal mit jedem beliebigen anderen Preamp betrieben werden.
Sollte man also durchaus mal in Ruhe abwägen, was für einen selbst die sinnvollere Lösung ist ...
 
naja ich find die idee mit der endstufe ja eigendlich sehr schön....ich betreibe selbst gerade den sansamp mit nem hartke 3500er.

Nur scheue ich ein wenig vor den Preisen und den neuen für mich unbekannten Endstufen. Mir fiel auch auf, dass es meist Stereostufen mit unter 100 Watt sind pro Kanal sind. Stereo macht für mich keinen Sinn, da ich eine Box mit einem Eingang spiele.

Wo bekomm ich denn die PSE her? ich habe google ausgiebig gequalt, aber kein ergebnis bekommen.
 
Bei unter 100W pro Kanal sind's keine PA-Endstufen, sondern entweder Studio-Endstufen für die ABhöre oder aber Party-Spielzeug - für unsere Zwecke also ungeeignet.
Im PA-Sektor gibt's dagegen zuhauf Endstufen, die geeignet sind, Bass-Signal druckstark zu übertragen, und die den offiziell als Bass-Endstufen deklarierten, überteuerten Teilen in nix nachstehen - werden ja auch dazu gebaut, bei Saalbeschallung u.a. die Woofer anzutreiben ...
PSE & Co. sind da recht beliebt, nicht nur im Bassisten-Lager ;)

Kann dir eigentlich jeder Musikladen bestellen, meine hat das Musik-Eck München zu 'nem guten Preis binnen weniger Tage geordert. Aber auch guitar24.de hat sie zum Beispiel im Sortiment, da kannst' sie direkt online ordern. Erste Seite Google-Suchergebnisse übrigens :D Ansonsten der Audio-Electric-Shop, und so ziemlich jeder Shop für Beschallungs- und Beleuchtungs-Equipment, Semtek, Soundworks u.v.a. ...

Du musst sie übrigens auch net stereo spielen - die meisten professionellen Endstufen, so auch die PSE, sind brückbar - d.h. volle Leistung an eine Box mono. Meist gibt's auch 'nen Mono-Betrieb, ein Mono-Signal wird also auf beiden Stereo-Seiten gleich ausgegeben. Ideal, um 'n Mono-Setup mit zwei Boxen zu fahren. Also, mit 'ner guten Endstufe stehen dir alle Möglichkeiten offen ;)

Acuh die neuen Digital-Endstufen sind übrigens nicht zu verachten, die gleichen Endstufenmodule finden sich ja auch in modernen Basstops z.B. von Tecamp. Habe jetzt auf 'ne ALto D-3 umgestellt - 2x750W bzw. 1x1500W bei 5,kg mit sehr solidem, druckvollem Bass-Fundament zum Budget-Preis.
'Ne gute Endstufe muss also nicht mal teuer sein :)
 
ja das macht auch sinn....

dazu hab ich aber noch Fragen....in wiefern lohnt sich da eine Röhrenendstufe in Kombination mit dem Sansamp? Aufs Gewicht soll jetzt mal kein Wert gelegt werden.
Warum biste auf Alto D3 umgestiegen? Bzw, was geben dir die, was dir andere nicht geben`?
 
Der Umstieg war ja vom Tubepath zurück auf Sansamp BDDI programmable + Endstufe ... Hat den Vorteil, dass ich drei Sounds speichern und on stage abrufen kann. Da ich in der neuen Band manche Parts mit 'nem sehr heftigen Plek-Sounds spiele, manchen Parts aber auch sehr "weich" mit den Fingern, ist das mit einem Sound nimmer vernünftig realisierbar. Eines von beidem klingt immer schlimm ;)

Der Sansamp klingt auch vor dem Tubepath nicht gut, der Warwick färbt da selbst schon viel zu stark. Deswegen also zurück zur Endstufe und dem Sansamp ...

Die Alto D-3 isses geworden, weil ich zum einen was möglichst leichtes, transportables haben will - da sind die Digi-Endstufen mit ihren 5kg unschlagbar - und zum anderen Leistung, Sound und v.a. Preis einfach gut sind bei dem Teil ...

Röhren-Endstufen finde ich persönlich bei der Bass-Verstärkung nicht optimal - Gewicht, laufende Kosten und die doch merkliche Sound-Färbung sind für mich einfach ganz starke Argumente dagegen. Ebenso der Preis der diversen Vollröhren-Bass-Amps - 'ne reine Röhren-Endstufe wäre mir da jetzt gar nicht bekannt, kann aber gut sein, dass es aus der Gitarren-Ecke ausreichend leistungsstarke Geräte gibt. Allerdings ggf. in deutlich anderen Preisregionen ...
 
Also die alto-lösung find ich tatsächlich interessant. Gibts vielleicht nen Welthit, bei dem de mit Sansamp-Alto-Kombi zu hören bist? (Soundbeispiel)
 
Also die alto-lösung find ich tatsächlich interessant. Gibts vielleicht nen Welthit, bei dem de mit Sansamp-Alto-Kombi zu hören bist? (Soundbeispiel)
Vergiß es:
Eine halbwegs gute Transistor-basierte Endstufe hat keinen Eigenklang.

Live und beim Testen mag man noch Unterschiede bei der Tonansprache/Attack und Dynamik feststellen können, bei einer Studio- oder Liveproduktion spielen aber andere Faktoren (Vorstufe, hier z. B. SansAmp, Kompressoren und andere Effekte etc.) eine viel größere Rolle.
 
Meinste jetzt diese Kombination ist einfach fürn a*** oder meinste nen soundbeispiel macht jetzt keinen sinn?
 
Also ich bin ja jetzt ein wenig ins überlegen gekommen, was die Kombination des Sansamp mit dem PSE SM700. Letztendlich habe ich nur eine 350Watt, 4 Ohm - Box, die ich ja Brücken müsste und der ist der Einzige, der sowas mit vernünftigen LEistungswerten bringt, bzw. einer der wenigen, die sowas mitzumachen scheinen.
Dann noch nen schönen 19" Equalizer und fertig ist mein neuer Amp :D - ist es denn tatsächlich so einfach?! Das wäre ein Volltransistor mir riesen EQ für 1000 Euro.
 
Meinste jetzt diese Kombination ist einfach fürn a*** oder meinste nen soundbeispiel macht jetzt keinen sinn?
Letzteres.
Wie der Sansamp klingt, weißt Du ja offensichtlich.

Eine PA-Endstufe wie die Alto-Endstufen sollte in der Regel nicht deutlich einen eigenen Klang erzeugen. Ein Soundfile bringt deshalb so gut wie nichts.

Endstufen von Bassamps dagegen können durchaus einen eigenen Klang erzeugen, was z. T. von den Herstellern sogar angestrebt wird. Z. B. Hughes und Kettner und Trace Elliot haben in die ansonsten auf Transistorbasis arbeitenden Endstufen spezielle Röhrenschaltungen integriert, die deren besondere Eigenschaften z. B. zur musikalischen Kompression bei hoher Endstufenleistung nutzen sollen.
 
So isses - der Sansamp ist mit Sicherheit auf vielen Top-Produktionen zu hören, ist ja u.a. ein geniales Recording-Tool ... Eine Transistor-Endstufe wie Alto oder PSE macht den Sound aus'm Sansamp "nur" unverfälscht und druckstark bzw. pegelfest laut für Bühnen- und Proberaum-Anwendung.

Beim Aufnehmen ist dieser Schritt i.d.R. unnötig, man erhält ja direkt vom Sansamp in's Pult schon einen sehr guten Bass-Sound ... Würde höchstens Sinn machen, wenn am gewünschten Sound die Speaker noch stark als klangformendes Element beteiligt sind, dürfte beim Bass aber eher selten vorkommen, das ist v.a. bei der Gitarren-Abnahme ein Thema.

Ansonsten - ja, mit Preamp und Endstufe hast Du schon einen vollwertigen Bass-Amp. Natürlich noch Kabel dazu, und es empfiehlt sich, das Ganze zum Schutz und einfacheren Transport in 'n Rack-Gehäuse einzubauen.
Ein externer EQ macht das ganze natürlich noch mal flexibler, auch die Anpassung an die Raumakustik wird dadurch sehr gut möglich - nötig isses aber erst mal nicht. Nice to have halt ;)

Generell, wenn Du mono an einer 4-Ohm-Box fahren willst, ist die PSE SM700 auf jeden Fall 'ne gute Wahl. Alternativ könnteste z.B. noch die Alto D-3 nehmen und nur einen Kanal verwenden, dann hastr Du, falls mal 'ne zweite Box dazu kommt, die Option, die mit dem zweiten Kanal im Parallel-Modus zu fahren.
Und schau' auch mal nach den Amptec und Fat Audio Endstufen, sind baugleich mit der PSE - die Marken sind durchaus auch mal günstig gebraucht zu kriegen.
 
Naja gut, die Option zu zwei Boxen (sogar zwei 4Ohmer) hab ich bei der PSE ja auch. Klar, sie ist schwerer, aber das nehm ich in Kauf ;D.....

Also es dürfte ja unproblematisch sein, einkanälig eben mit einer 4 Ohm Box zu fahren. Wie sieht es aber gemischt aus? eine 4 und eine 8er?! So wäre es möglich die jeweils am Konzertort vorhandene Box mitzunutzen.

Dachte auch schon an eine DAP Audio TAS-1100, weil mir deren Visualisierung und Mute-Schaltung gefällt.
 
... Also es dürfte ja unproblematisch sein, einkanälig eben mit einer 4 Ohm Box zu fahren. Wie sieht es aber gemischt aus? eine 4 und eine 8er?! ...
Die beiden Kanäle einer PA-Endstufe arbeiten in der Regel unabhängig voneinander.
Deshalb sind auch unterschiedliche "Lasten" (Gesamtimpedanz der angeschlossenen Lautsprecher, also z. B. 4Ohm und 8 Ohm) möglich.
 
Unterschiedliche Impedanzen auf den Kanälen sind erst mal kein Problem ... Hast halt ggf. leichte Lautstärkeunterschiede, aber sonst passt's, solange Du auf keinem Kanal die minimal zulässige Impedanz unterschreitest!

Zum DAP: Da aufpassen, gebrückt isser nicht für 4 Ohm geeignet! An deiner Box also nur über einen Kanal betreiben, leistungsmäßig reicht das aber locker.
Ich weiß aber nicht, wie pegelfest die Dinger in den Bässen sind - von älteren DAP-Modellen (den Palladiums) war ich da nicht überzeugt, auch nicht besser als t.amp & Co. Aber ggf. spricht ja nix gegen ausprobieren und im Falle eines Falles zurückschicken ;)

PSE & Co. haben sich halt gerade für den Bassbetrieb bewährt, die bringste selbst nicht heftigen Basspegeln nicht zum "Bröckeln" ... Und die Powersoft-Digi-Module von Digital-Poweramps à la Alto kommen auch net umsonst in einigen modernen Bass-Amps zum Einsatz ...
Das sind also Lösungen, wo Du eigentlich nix falsch machen kannst. Falls Du's mal mit der DAP probieren willst - wär' cool, wenn Du dann deine Erfahrungen hier postest :)

EDIT: OK, elkulk war schneller :D
 
ja ich werd es sicher antesten, eben wegen der super visualisierung. Wie sollte sich so ein Bröckeln bzw. das nicht pegelfeste bemerkbar machen?! wird leiser oder?
 
Bei hohen Bass-Pegeln bricht einfach die Leistung ein, weil die Stromversorgung der Endstufe nicht für dafür ausgelegt ist, akut die bei starken Bassimpulsen nötige, sehr hohe (Strom-)Leistung zu liefern - preiswerte PA-Endstufen sind halt eher für den Fullrange-Betrieb von Konservenmucke ohne solche extremen Bassimpulse ausgelegt.
Ich hatte mit 'ner t.amp z.B. das Problem, dass ich in den tiefen Lagen auf der H- und E-Saite im Bandgefüge kaum mehr durchgekommen bin ... Als ob der Bass plötzlich weg wäre :D Auch allein gespielt klang das Ganze nach unten hin zunehmend mager.
Mit der PSE war das dagegen bei gleicher Grundlautstärke nie 'n Thema!
 
... Ich hatte mit 'ner t.amp z.B. das Problem, dass ich in den tiefen Lagen auf der H- und E-Saite im Bandgefüge kaum mehr durchgekommen bin ... Als ob der Bass plötzlich weg wäre :D Auch allein gespielt klang das Ganze nach unten hin zunehmend mager. ...
Und ganz gemein ist, dass man das u. U. gar nicht so auffällig merkt. Aber Du rackerst Dir einen ab, richtig Druck zu machen und es klappt einfach nicht.
Sowas merkt man dann womöglich erst in einem direkten A-B-Vergleich. Plötzlich - mit einem anderen Amp, einer anderen Endstufe - hast Du ein ganz anderes Spielgefühl ... dynamisch, jeder Ton kommt akzentuiert ...
 

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