Hartke 3500 8/4 Ohm an einer 6 Ohm Box?

  • Ersteller Chunky_Monkey
  • Erstellt am
überhaupt keine Rede von einer Zusatzbox.

Doch, in Beitrag 4 hat sie der Thread-Ersteller explizit noch mal angesprochen - aber Du hast natürlich Recht, wirklich notwendig wird sie nicht sein ;)

Vermutlich geht's dem Thread-Ersteller um noch etwas mehr Tiefbass, die Warwick 610er ist zwar, wenn ich sie richtig in Erinnerung habe, 'n richtiges Monster in Sachen Punch - aber die ganz tiefen Register sind, glaube ich, nicht ihr Metier. Da könnte man schon über 'ne 15er nachdenken, um untenrum noch etwas mehr Wumms zu liefern.

Aber ich schließ' mich dir da voll und ganz an ,erst mal ausgiebig im Bandkontext testen, wirklich nötig dürfte es nicht sein. Außer wir bewegen uns in musikalischen SPielarten, wo viel tiefer Bass unerlässlich ist, Doom, Drone, whatever ;)
Dass es von der Notwendigkeit völlig abgesehen einfach Spass machen dürfte mit so 'ner Boxenwand hinter sich - OK, das ist 'n ganz anderes Thema :D
 
Eine alternative Erweiterungsmöglichkeit hätte ich noch ...
Da man den DI Out des Hartke Tops auch auf "Post" stellen kann, könnte man dieses Signal in eine reine Stereo-Endstufe geben und damit zwei 215er Boxen gefeuern, die man links und rechts von der 610er aufstellt. Alternativ könnte man auch zwei 412er Boxen mit der Höhe der 610er bauen lassen. So ein 412er Paar hält dann auch 2x 1000 Watt der Endstufe aus. Dann geht allerdings vermutlich der Hartke mit seiner 610er etwas unter ...

... ups ... war das jetzt Spam ... ? :redface:
(aber ich darf ja auch mal etwas unernst sein ...)

Netter Gruß
Andreas
 
Na ja, wenn man eine 610er Box effektiv im Tiefbass unterstützen will und das Ganze an einem Amp hängen soll, würde ich da schon eher Richtung 215er-Box tendieren. Benutzt man unterschiedliche Endstufen kann das auch mit einem potenten 15"er oder 18"er gehen, aber an einem Amp hat man halt das Problem, dass der Kennschalldruck der 610er erst mal erreicht werden will, damit die Frequenzerweiterung auch wirklich wirksam wird. Bringt ja nicht viel, wenn der 15"er zwar bis 40Hz runtergeht, aber vom Kennschalldruck 10dB unter der 610er liegt.
Noch dazu muss man bedenken, dass 15" nicht automatisch Tiefbass heißt.
 
ich spiele die selbe box, auch mit 6 Ohm. Laut datenblatt geht sie bis 45Hz runter. Je nach raum dröhnt das ding und man muss am EQ runterregeln.
Ich hab sie mit einem x-treme 5.1, svt 2 pro, Orange AD200b, Orange Terror bass 500, Ashdown Abm Evo II 500 und und und... Gespielt, gehört, getestet und ich kann dir eins sagen:

Sie drückt genug, ist als bühnenmonitor meistens übertrieben, außerdem kommt die erst richtig wenn man sie ein wenig mit dem amp anpustet.
Ich spiele mit ihr momentan sowohl trash als auch doom-metal. also schon extremere anwendung mit Fuzz effekt und noch mehr. Laut wie sonst was und noch lange nicht an der leistungsgrenze mit meinem jetzigen Amp (Orange Terror Bass 500)
Solange du nicht O'Malley oder Anderson mit Nachnamen heißt, wirst du kaum mehr druck brauchen.
Es stimmt schon die ganz tiefen register zieht die box nicht so gut, aber ich hab sie bei keiner meiner anwendungen bisher vermisst.

Ich hatte mich vor 2 3 Jahren auch mal nach einer erweiterungsbox umgesehen, unter anderem auch beim Hans von FMC.
Nach weiterem überlegen, amptesten, gigs etc hab ich den gedanken als unnötig übertrieben verworfen.

Wie gesagt: reite das ding erstma aus, deine gitarristen werden sich schon melden :D
 
Ich hab das Ding ja gestern in der Probe angespielt und fürs Erste eingestellt und...Naja, also, ich muss schon sagen...

Das ding ist ohne Zusatzbox schon so der absolute ober Hammer :D Jetzt kann ich erst sagen wie extrem scheiße und matschig mein Peavey TNT 130 vorher geklungen hat. Ich schäme mich ja fast dafür ;). Ich kann diese Kombination nur empfehlen. Mit der Kombo zu Rocken ist fast "besser als fliegen" *träum*, wie man so schön sagt. Ich spiel sie auf 2 von 10 und mir flattert die Hose *begeisterung ohne Grenzen* Um die Toten Hosen zu Zitieren: "Warum werde ich nicht Satt...?" :D:D:D

Ich kann nur zustimmen, dass eine Zusatzbox, nach dieser "Erleuchtung", noch Zeit hat. Aber die Tipps sind auf jeden Fall sehr nützlich (alleine schon, dass ich nun schlauer bin, was Impedanzen angeht). Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich sie umsetze :)
 
... Es stimmt schon die ganz tiefen register zieht die box nicht so gut, aber ich hab sie bei keiner meiner anwendungen bisher vermisst. ...

Wozu man (nicht nur) Neulingen dazu erklären muss:
Tiefbässe sind nicht Sache des Bassisten, sondern immer Sache der PA!
Cervin hat dazu einen Beitrag geschrieben, der auch in den FAQ stehen dürfte. Auf Bühnen (Bretterkonstruktionen) sind Tiefbässe eh kontraproduktiv, da sie den Boden zum schwingen bringen (und das ist nicht nur nervig für alle, sondern kann bei "Amateurhaft gebauten" Bühnen auch gefährlich sein).
Zudem entfalten sich Tiefbässe erst in einer Entfernung, dass man es drei oder vier Meter vom Amp gar nicht mitkriegt. Was am Standort des Bassisten noch knackig tief klingen mag ist in 10 oder 25 m Entfernung nur Matsch.
Und zuletzt muss man dem Mischer die Kontorlle über den Gesamtsound überlassen. Nur er hört (annähernd) was die MEhrheit des Publikums hört und kann korrigierend eingreifen, Tiefbässe hinzufügen oder weg nehmen (weil es matscht). Auf der Bühne ist diese Kontrolle unmöglich! Wenn ich aber bereits von der Bühne aus den Saal zumatsche, steht der Mischer hilflos und frustriert da ...

Gruß
Andreas
 
Wozu man (nicht nur) Neulingen dazu erklären muss:
Tiefbässe sind nicht Sache des Bassisten, sondern immer Sache der PA!
Cervin hat dazu einen Beitrag geschrieben, der auch in den FAQ stehen dürfte. Auf Bühnen (Bretterkonstruktionen) sind Tiefbässe eh kontraproduktiv, da sie den Boden zum schwingen bringen (und das ist nicht nur nervig für alle, sondern kann bei "Amateurhaft gebauten" Bühnen auch gefährlich sein).
Zudem entfalten sich Tiefbässe erst in einer Entfernung, dass man es drei oder vier Meter vom Amp gar nicht mitkriegt. Was am Standort des Bassisten noch knackig tief klingen mag ist in 10 oder 25 m Entfernung nur Matsch.
Und zuletzt muss man dem Mischer die Kontorlle über den Gesamtsound überlassen. Nur er hört (annähernd) was die MEhrheit des Publikums hört und kann korrigierend eingreifen, Tiefbässe hinzufügen oder weg nehmen (weil es matscht). Auf der Bühne ist diese Kontrolle unmöglich! Wenn ich aber bereits von der Bühne aus den Saal zumatsche, steht der Mischer hilflos und frustriert da ...

Gruß
Andreas

Da hast du vollkommen recht!
Live bin ich eh immer nur so laut, dass ich mich gerade höre.
Im Proberaum kann ein wenig mehr wumms spaß machen, wenn eh alle laut sind, aber wie oben beschrieben:
Die Box hat die eier eher in den Tiefmitten und die können oft auch zu viel für live sein!

gruß Lars
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben