Hartke 2500

  • Ersteller Butters
  • Erstellt am
Bei Thomann steht die Modelbezeichnung 2500 ja ziemlich deutlich drauf. Allerdings kann es ja auch sein, dass das Bild nicht der tatsächlichen Serienausstattung entspricht, sondern z.B. von Hartke vor Serienanlauf veröffentlicht wurde (und einen Prototypen zeigt, der aber so leider nicht verkauft wird). Da offenbar kein Händler mit dem DI-Out wirbt, wäre ich natürlich auch mehr als vorsichtig und würde den Kauf davon abhängig machen, ob das Dingen da jetzt eingebaut ist, oder nicht...
 
Sehe ich auch so. Irgendwie taurig wenn sich ein Hersteller so wenig um richtige Bedienungsanleitungen kümmert, insbesondere wenn es sich um so gängige Modelle wie die Hartke Amps handelt. In der Bedienungsanleitung kommt auch noch öfters der HA 5500 vor, was die Vermutung nahe bringt, dass man einfach diese Anleitung genommen hat und sie eben nicht ausreichend an die Ausstattungsunterschiede angepasst hat. Kann vorkommen ist aber ärgerlich.
 
hmm das ist in der tat sehr seltsam!
ich werd nochmal nachschauen wenn ich mal wieder in den laden gehe. wenn ich einen gebrauchten 3500er finde hat sich das sowieso erledigt.
 
Hi,

selbst wenn es tatsächlich keinen DI-Out gibt, finde ich das nicht sonderlich dramatisch.
Bei PA-Abnahme hat die PA-Company doch normalerweise sowieso genug DIs mit und eine für Bass eingerechnet. Selbst in kleinen JuZen gibts normalerweise genug davon.
Naja, und fürs eigene Wohlfühlgefühl kann man ja irgendwann mal ne günstige passive Monacor DI holen - die verwenden auch viele PA-Companies.

Ciao, Deschek
 
Hi,

selbst wenn es tatsächlich keinen DI-Out gibt, finde ich das nicht sonderlich dramatisch.
Bei PA-Abnahme hat die PA-Company doch normalerweise sowieso genug DIs mit und eine für Bass eingerechnet.
Aber was machst Du, wenn der Techniker gerade keine DI übrig hat - normal ist eigentlich, dass irgendetwas schief geht!

Außerdem ist es schon ein interessantes und geldwertes Ausstattungsdetail. Bei einem Neuwagen sagt doch auch keiner: "Macht nix, wenn mein neues Auto keine Rücksitzbank hat - fahren kann ich trotzdem. Und wenn ich so ein Teil mal brauche, kann ich´s ja immer noch dazu kaufen...."

Es ist doch die Summe der (hoffentlich funktionsfähigen) Details, die den "Wert" eines Produktes ausmachen....
 
Aber was machst Du, wenn der Techniker gerade keine DI übrig hat

Hi, habe ich noch nie erlebt... Das mag aber auch daran liegen, dass ich bei Veranstaltungen in 99% der Fälle der Techniker bin und nur in einem % Mucker. :D

Gebraucht kannst du ne brauchbare passive DI für knappe 10,-- Euro kaufen, neu kosten sie auch nicht die Welt, so what? Das erscheint mir nun wirklich kein Ausschlussgrund für nen Amp.

Ciao, der Deschek
 
Was mich auch wundert bei dem Thomannlink ist, dass das abgebildete Gerät sich von einem anderen das ich im Internet gefunden habe unterscheidet. klick
Ich meine doch hier deutlich die Rackteile an der Seite zu erkennen, die bei dem thomanndrehbild nicht drauf sind. Keine Ahnung in wieweit das Vorderteil austauschbar ist, aber ich würde jetzt auch mal mutmaßen, dass es sich um einen Prototypen handelt...
 
Das der Amp (unter Umständen) keinen DI Out hat ist natürlich kein Ausschlußgrund. Das der EQ nach dem Effektweg liegt und ich den durchaus guten Ampsound auf keinen Fall aufnehmen kann wäre für mich schon ein Ausschlußgrund.

Da ich allerdings unzählige Fehler in der Bedienungsanleitung gefunden habe, gehe ich aber eher davon aus, dass die Anleitung falsch ist und der Amp DI Out hat. Andererseits ist der Hartke 2500 fast schon zu günstig, um einen DI Out und einen regelbaren Effektweg zu besitzen (siehe Foto). Ich würde beim Händler meines Vertrauens anrufen und das abklären. Wird zur Zeit allerdings wohl etwas schwierig, da der Amp wohl nicht lieferbar ist.
 
Was mich jetzt noch interessieren würde: was machen denn jetzt diese A und B Regler im Preamp?
 
so wie ich das verstanden habe gibt es 2 preamps, einen röhren preamp (A) und einen Transistor Preamp (B) und mit den reglern lassen sich beide stufenlos regeln, wenn ichs "röhriger" will dreh ich A stärker auf, und umgekehrt. Habs mir im Laden angehört, klang recht nett, wenn auch natürlich nicht nach vollröhre.
 
Der A Regler regelt die Verstärkung der "Röhrenvorstufe (=Röhre und EQ Preset)" und B regelt die "lineare" Transistorverstärkung. Durch das Mischen der beiden Kanäle bekommt man schon recht unterschiedliche Sounds.

Wer glaubt, dass er die Röhrenvorstufe anzerren kann liegt definitiv falsch. Der Röhrenkanal ist nur dafür ausgelegt etwas seidigen Röhrenglanz hinzuzufügen. Da er die Mitten bei 350 Hz stark beschneidet und dafür die Höhen bei 4000Hz stark boostet sollte man es nicht mit dem Einsatz übertreiben. Auch wenn es manche nicht gern hören wollen, der Solid State Kanal klingt wärmer und knurriger.

Insgesamt ist der Hartke 3500 ein toller universeller Amp, der seine Stärken im Cleanbereich ausspielt.
 
Ich dachte die Röhrenvorstufe gibts bei 2500 nicht (sondern nur beim 3500/5500)? :confused:

Elma schrieb:
der 2500 hat keine röhrenvorstufe, [...]
 
Eine echte Röhre gibt es auch nicht, sondern nur eine Emulation. Der voreingestellte EQ bleibt aber der gleiche, was klanglich zum ähnlichen Erlebnis führt. Die einzelne Vorstufenröhre hat kaum einen Einfluß auf den Klang. Wenn jemand einen großen Unterschied hört, dann liegt es immer an der Schaltung und der damit gewünschten Klangfärbung. Wer einen wirklichen Röhrensound haben will kommt wohl nicht daran vorbei sich einen Vollröhrenamp zu kaufen.
 
So mein Topteil ist heute angekommen. Ich werde es heute in der Probe mit einer Mesa Boogie Box ausgiebig testen. Da das nicht meine Box ist will ich aufpassen, um sie nicht zu schrotten ^^
Ist eine 2x10" Box glaube ich, ich meine hinten auf einem der Speaker 90W gelesen zu haben. Heißt das die Box verträgt zusammen 180 Watt? Wie weit würdet ihr maximal aufdrehen?

Demnächst werde ich dann auch eigene Boxen kaufen, ich bin mir aber noch nicht ganz sicher welche.
Wie sind die Peavey TVX 410er Boxen? Ist das hohe Gewicht wenigstens durch einen guten Sound gerechtfertigt? ;) Ansonsten vielleicht die Hartke VX 410er oder Gallien Krueger. Sollten halt unter 300€ bleiben, muss mal schauen ob ich da was gebrauchtes finde.
Evt. sogar Harley Benton 410er? kosten nur 179€ neu und haben in den reviews hier nicht schlecht abgeschnitten.
 
Die Mehrausgabe für die Peavey lohnt sich garantiert, da der Wirkungsgrad der HB 410 nicht der beste ist. Ich habe selbst eine HB410er. Schlecht ist sie nicht - aber gut auch nicht.

Falls Du keine zweite Box dran hängen willst, solltest Du dann eh eine 4 Ohm Box nehmen. Ober liefert dein 2500er Top seine 250 Watt an 8 Ohm??? Unbedingt in Bedienungsanleitung schauen!!!

Lustigerweise habe ich zwei 70 Watt Celestion Speaker (=zusammen 140 Watt) in meinem Laney RB7 Combo. Der Combo gibt aber ca. 180 bis 200 Watt an die Celestions (ohne Zusatzbox).

Falls deine Top 250 Watt an 4 Ohm bringt, wird es ca. 170 Watt an 8 Ohm bringen.
Die Mesa Box hält 180 Watt aus - wobei ich (ohne Gewähr) überzeugt bin, dass auch 200 Watt oder mehr sie nicht killen. Spitzenhersteller setzen ihre angaben gerne niedrig an.
Du musst aufpassen, dass dein Top nicht so laut gestellt wird, dass die Endstufe anfängt zu zerren weil sie überlastet / zu weit aufgedreht ist. Solange das nicht geschieht, sehe ich keine Probleme mit der Mesa Box.

Gruß
Andreas
 
Ja, Bullschmitt hat Recht, ich hab den 3500er gebraucht gekauft, der Titel irritiert vielleicht noch etwas ;)

Der verstärker wird also seine 240W an 8 Ohm bringen.

Ich bin mir noch so unsicher was im Falle eine peavey box das richtige für mich wäre: 8 oder 4 ohm. Einerseits denke ich nicht, dass ich noch was dranhängen werde, andererseits ist die option gegebenenfalls doch was dranzuhängen mit der 4 ohm box nicht mehr vorhanden.

Würde es sich lohnen die vollen 350 Watt ausspielen zu können mit einer 4 Ohm Box oder ist der Unterschied nicht soo groß?
 
Zumindest sollte auch eine 8 Ohm Peavey genug Dampf für eine Band abgeben.
Da die Membran-/Schallfläche bei einer 4 Ohm gleich ist, wären es "nur" 100 Watt mehr.
Die Option gleichzeitig mit einer zweiten Box mehr Schallfläche zu kriegen sollte man sich evtl. offen halten.
Du wirst ja an der Mesa sehen, was dein Hartke kann.

Achte beim Ausprobieren etwas auf die Bewegung der Mesa-Speaker - falls man sie sehen kann. Versuch nicht die Maximallautstärke des Hartke an der Mesa-Box zu ermitteln, solange es nicht nötig ist. Normalerweise sollte der Hartke sehr gut zu hören sein, ohne dass Du ihn total weit aufreißen musst. Dann macht das (wahrscheinlich) der Mesa Box auch nichts.

Bei Bassverstärkern und Bassboxen gilt generell: Gehirn nie ausschalten, sondern überlegen was man reglet und was man beiden zumutet. In der Beschreibung des Hartke Tops steht - wenn ich mich recht erinnere - dass das Top theoretisch in der Lage ist JEDE Box zu zerstören. Das stimmt zumindest, wenn der Amp in die Endstufenzerre kommt ...

Gruß
Andreas
 
Der Unterschied ist "kaum" hörbar (ich glaube so 2dB)
Ich würde die 8öhmer nehmen

edit meint ich sollte schneller tippen oder einfach mal die klappe halten :redface:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben