H
HëllRÆZØR
HCA-Harmonielehre
- Zuletzt hier
- 08.12.13
- Registriert
- 20.10.05
- Beiträge
- 711
- Kekse
- 1.640
Ich denke seit einiger Zeit darüber nach, wie man das Verhältnis zweier Moll-Akkorde im Abstand einer großen Terz analysieren könnte (recht beliebt im Bereich SciFi / Horror-Soundtrack),
bin aber bisher auf keine zufriedenstellende Antwort gekommen:
F-Moll (f - as - c) und A-Moll (2. Umkehrung, also e, a, c)
Das c ist der gemeinsame Liegeton, so viel ist klar...
Das f leitet zum e hin und das e wieder zum f zurück, so dass nicht klar ist welches nun der Zielakkord ist,
so würde ich das zumindest sehen...
Die Frage ist nur, ob es eine Leittonbeziehung zwischen dem as und dem a gibt.
Wenn man zum Beispiel folgende Sequenz über die Akkorde spielt:
||: as g f c' f' f g as | a e e' c' h a gis a :||
wird klar, dass wir beim F-Moll-Akkord ein 'as' und kein 'gis' haben,
und beim A-Moll ein 'gis' und kein 'as' sowie ein 'a' und kein 'bb'.
Deshalb ist mir unklar, ob man hier wirklich mit enharmonischer Verwechslung arbeiten darf,
da man bis zum Taktstrich nie auf die Idee kommen könnte, der Ton könnte enharmonisch ein anderer sein.
Meine Frage lautet also, ob das 'as' und das 'a' eine enharmonisch verwechselte kleine Sekunde auseinander stehen
oder tatsächlich eine übermäßige Prim, und kann man im zweiten Fall noch von einer Leittonfunktion sprechen?
Rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass man tatsächlich eine übermäßige Prime hat und sie auch so wahrnimmt,
und dass man das 'gis' und das 'as' als zwei völlig verschiedene Töne hört
Gibt es vielleicht eine "Harmonielehre der Filmmusik", die für so ein Phänomen eine Erklärung bereitstellt?
(Nein, "F-Moll = t" und "A-Moll = Tg" erklärt das Phänomen eindeutig NICHT ausreichend)
bin aber bisher auf keine zufriedenstellende Antwort gekommen:
F-Moll (f - as - c) und A-Moll (2. Umkehrung, also e, a, c)
Das c ist der gemeinsame Liegeton, so viel ist klar...
Das f leitet zum e hin und das e wieder zum f zurück, so dass nicht klar ist welches nun der Zielakkord ist,
so würde ich das zumindest sehen...
Die Frage ist nur, ob es eine Leittonbeziehung zwischen dem as und dem a gibt.
Wenn man zum Beispiel folgende Sequenz über die Akkorde spielt:
||: as g f c' f' f g as | a e e' c' h a gis a :||
wird klar, dass wir beim F-Moll-Akkord ein 'as' und kein 'gis' haben,
und beim A-Moll ein 'gis' und kein 'as' sowie ein 'a' und kein 'bb'.
Deshalb ist mir unklar, ob man hier wirklich mit enharmonischer Verwechslung arbeiten darf,
da man bis zum Taktstrich nie auf die Idee kommen könnte, der Ton könnte enharmonisch ein anderer sein.
Meine Frage lautet also, ob das 'as' und das 'a' eine enharmonisch verwechselte kleine Sekunde auseinander stehen
oder tatsächlich eine übermäßige Prim, und kann man im zweiten Fall noch von einer Leittonfunktion sprechen?
Rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass man tatsächlich eine übermäßige Prime hat und sie auch so wahrnimmt,
und dass man das 'gis' und das 'as' als zwei völlig verschiedene Töne hört
Gibt es vielleicht eine "Harmonielehre der Filmmusik", die für so ein Phänomen eine Erklärung bereitstellt?
(Nein, "F-Moll = t" und "A-Moll = Tg" erklärt das Phänomen eindeutig NICHT ausreichend)
- Eigenschaft