Ich hab seit kurzem die HB580WR.(War sogar Retourware,deswegen nur 95...das nur am Rande...)
Rein subjektiv:
Da diese Gitarre auch nur in Richtung SG eines grossen amerikanischen Herstellers abzielt,(man schaue sich nur mal den Hals an, wo er eingesetzt ist...bei einer original-SG erreicht man die letzten Bünde viel leichter...sieht man auch auf jedem Bild, dann noch Korpus-Form etc., dann noch anderes Holz,geschraubter anstatt eingeleimter Hals...) bietet sie sich doch für Modifikationen an...
Und den Vergleich mit den China Epis brauch sie nicht zu scheuen....die sind um keinen Deut besser verarbeitet.(auch hier wieder...Qualitätsstreuung...)
Da diese Gitarre eine geschraubte Erle/Ahorn-Konstruktion ist, kommt sie eigentlich eher wie ne Telecaster in SG-Form daher...(...deswegen hab ich sie ja bestellt...nur zur Anmerkung..)
Und wer weiss? Vielleicht kommen die sogar aus dem gleichen Werk wie die Epis...
(bei den HB-GA-5 amps und epi valve juniors ist es wohl so....bei meinem GA-5 steht innen auf der Platine Epiphone Valve Junior drinne...hahaha..)
Es ist halt China-Fertigung...ob da Epiphone, Harley Benton oder Karl Arsch draufsteht...das Kind muss einen Namen haben...Qualitätssicherung musste sonst extra zahlen...
Meine kam ab Werk jedenfalls spielbereit bei mir an...(Bundabrichtung,Halseinstellung, Bundreinheit) und wenn da mal was nicht passt, stellt man es eben ein oder lässt es machen....wenn sie natürlich unbespielbar ankommt (hals in sich verdreht...oder ähnliches)...dann schickt man sie einfach zurück, man hat ja 30Tage Garantie...)
ich hab im harley benton user thread ein ausführliches Rewiew dazu geschrieben, was ich mit der klampfe veranstaltet habe...
https://www.musiker-board.de/vb/userthreads/133728-harley-benton-user-thread-11.html#post3189591
Pickups, Mechaniken usw. sind Anbauteile d.h. sie lassen sich nach Belieben austauschen, wenn man denn möchte...aber ich sehe keinen Grund darin, das man sich hier so an die Gurgel geht...
jeder hat natürlich seine Soundvorstellungen und kann dem Instrument zur gewünschten Klangvorstellung verhelfen...vielleicht fehlt dem einen oder anderen noch die nötige Erfahrung um beurteilen zu können, wann ein Instrument richtig eingestellt ist...und das ist nicht böse oder abwertend gemeint!
Im Laden sind viele Gitarren auch nicht optimal auf meine Vorlieben hin eingestellt...wie sollten sie auch?(das mach ich selbst...)Also teste ich auch nur kurz, ob die Basis stimmt...soll heissen, die Gitarren-konstruktion als solches...(hals-einstellung, bund-abrichtung...Schaltungsfunktion...)
Deswegen schreiben auch so viele Fachmagazine von der sogenannten"Werkseinstellung" wenn die ne Gitarre testen...
Ich hab ja nicht einen passenden Schraubendreher und Innensechskant-Schlüssel im Laden parat und fange an, jedes Instrument, was ich gerne anspielen möchte, auf meine Spielweise hin einzustellen...von den Saitenstärken mal ganz abgesehen....
Die Werkseinstellung muss schon einigermassen gut sein(...neutral...) so dass das Instrument bespielbar ist. Das hat mit Marken und Preis der Gitarren nix zu tun...(ich hatte schon mal ne besch.....ne Werkseinstellung bei einer 2000 Fender Telecaster im Laden...unspielbar dat Dingen...(war aber an sich gut gefertigt...)
Ich hab den Verkäufer freundlich darauf hingewiesen und ihn natürlich gefragt, ob diese Gitarre so angeliefert worden sei...bei der zweiten Telecaster selben Typs war die Einstellung normal...und sie funktionierte.(aber ich schweif wieder mal ab...)
Zu Harley Benton, Jack and Danny,Collins und sonstigen Hausmarken:
Einen Blick zu riskieren lohnt sich und ist auch kein wirkliches Risiko dabei, sich ein modell "blind" zu bestellen...dank Garantie...meine Meinung .
vielleicht möchte man sich auch kein teureres Original-Modell holen(, weil man Fan von einer anderen Gitarren-Firma ist und das Geld lieber für eine Klampfe diesen Herstellers ausgeben möchte...wie ich zB.) sondern nur einfach den Look haben und nimmt dann einfache Veränderungen in Kauf...
lange Rede , kurzer Sinn: immer schön locker bleiben!
in diesem Sinne,
lg, Thomas