Harley Benton GPA 100 als Backup für Fender Hot Rod DeLuxe IV (Lautstärke, Signalkette)?

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Roki1954
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*Edit: Aus diesem Thread ausgelagert*

Da ich mir gerade auch die GPA-100 gekauft und getestet habe, bin ich auf diesen Thread (siehe Edit oben) gestoßen.

Ich spiele normalerweise über einen Fender Hot Rod Deluxe IV mit 50 W. Der eingebaute Speaker ist ein Celestion Type A, ebenfalls mit 50 W.
Wir spielen nicht sehr laut (Alt-Herren-Oldies-Band). Den Volume-Regler am Amp habe ich immer so zwischen "2" und "3". Das ist gerade mal etwas erhöhte Wohnzimmerlautstärke.
Wenn ich die GPA-100 am Speaker des Hot Rod anschließe, ist sie etwa gleich laut, wenn ich Volume dort ganz bis zum "Anschlag" aufdrehe! :oops:

Das finde ich schon ein bisschen mickrig.
Die GPA-100 habe ich als Backup gekauft, falls der Hot Rod mal streikt. Dafür reicht's auch. Aber eigentlich habe ich schon mehr erwartet.

Lautsprecher gehen nicht sofort kaputt, wenn man mal ein bisschen mehr Power reinpumpt. Manche klingen auch erst richtig gut, wenn sie "ins Schwitzen" kommen.
Ich habe deshalb keine Angst, die GPA-100 am 50-Watt-Speaker zu betreiben.

Habt Ihr andere Erfahrungen mit der GPA-100?
 
Grund: siehe Edit (in grün) by C_Lenny
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habt Ihr andere Erfahrungen mit der GPA-100?
Ja! Reicht bei uns (so gerade, aber wir proben auch viel zu laut) für den "Lautstärkekampf" gegen einen Schlagzeuger und 100 Watt Engl Fireball. Wir spielen Death Metal, entsprechend wird das Schlagzeug auch beprüg... gespielt.

Sprich: für Altherrenrock sollte das GPA-100 vollkommen ausreichen.
 
Danke @Erkelenzer ,
ja, für Altherrenrock reicht's.
Mich wundert nur, dass da nicht mehr rauskommt.
Wenn Du beim "Lautstärkekampf" mit dem 100-Watt-Engl mithalten kannst, frage ich mich, ob meine GPA-100 evtl. kaputt ist.
 
Was hat der eingebaute Speaker denn für eine Impedanz? 16 Ohm? Dann ist's kein Wunder. 😅
 
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Der Engl hat natürlich viel mehr Reserven als das kleine HB-Teil. Meiner ist fast komplett aufgedreht, der Engl steht so bei 12 Uhr.

Das einzige, was mir noch einfallen würde wäre dein Speaker. Ich spiele eine 4x12 Box mit 8 Ohm.
 
@Blazer81
Ah, gute Idee! :great:
Tatsächlich hatte ich zum Test nur Gitarre -> Fußboard (Effekte auf Bypass) -> GPA-100. Kein Preamp.
Meinst Du, daran liegt's?

Hm... Wie gesagt, wollte ich die GPA-100 eigentlich als Backup, falls der Amp beim Gig mal ausfällt. Wenn man dann trotzdem noch einen Preamp braucht, wird's doch wieder mehr als erhofft.
Mit der Klangregelung der GPA-100 habe ich den Grundsound des HRD eigentlich ganz gut hinbekommen und hatte nicht den Eindruck dass da etwas fehlt (außer eben der Lautstärke).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 10 kOhm Eingangsimpedanz ist da ganz klar etwas mit passender Eingangsimpedanz (Pedal ohne True Bypass reicht) vorzuschalten, sofern man mit passiven Tonabnehmern arbeitet. Je nach Gitarre kann es sein, dass die Endstufe auch so nicht voll ausgesteuert wird und eine Pegelanhebung davor notwendig ist.
Potistellungen sagen im Übrigen nichts über die Leistungsabgabe oder vorhandene Aussteuerungsreserve aus. Wenn die Peak-LED aus bleibt, ist der Eingangspegel noch zu gering.
 
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Meinst Du, daran liegt's?
Ich denke schon. Du hast noch nicht geschrieben, wie die Signalkette im "Normalbetrieb", also mit dem Fender ist. Was ist denn das "Fußboard", das du oben erwähnst? Geh mal aus dem letzten Pedal in den GPA statt in den Fender und dann noch mal probieren.
 
@Blazer81
Ah, gute Idee! :great:
Tatsächlich hatte ich zum Test nur Gitarre -> Fußboard (Effekte auf Bypass) -> GPA-100. Kein Preamp.
Meinst Du, daran liegt's?

Kein Wunder. Der Pre"amp" verstärkt das Signal natürlich auf ein für die Endstufe brauchbares Signal.

Natürlich sind die 50 Röhrenwatt in Kombination mit dem Speaker im Bezug auf gefühlte Lautstärke lauter, als die linear arbeitende 100W Transistorendstufe, aber so groß würde ich den Unterschied nicht einschätzen.

Daher denke ich auch, dass der Preamp nochmal Pegel drauf gibt.

Was passiert denn, wenn du aus dem FX Send deines Fenders auf den GPA-100 gehst und von da auf den Speaker? Ist da der Unterschied immernoch so groß? Es geht nur darum, ob der GPA-100 tatsächlich defekt ist oder nicht. Wenn er alleine nicht die Lautstärke bringt, dann ist er als Backuplösung ungeeignet und du müsstest auf was mit mehr Eiern gehen, zB die Seymour Duncan Powerstage als Beispiel.
 
...Du hast noch nicht geschrieben, wie die Signalkette im "Normalbetrieb", also mit dem Fender ist...
Achso, ok.
Auf dem Board ist gerade ein Boss MS-3 als Looper/Switcher. In den 3 Loops sind ein Mad Professor Sweet Honey Overdrive, ein Fulltone OCD und ein Mooer Black Secret.
Zum Test hatte ich alle Loops aus, die MS-3-Effekte waren auch alle aus (ich benütze da sonst nur ab und zu mal ein bisschen Chorus usw.).

Ich habe jetzt gerade mal den Loop mit dem Sweet Honey Overdrive eingeschalten. Da kam natürlich erst mal auch nicht mehr raus, weil ich den Overdrive ja nicht lauter eingestellt habe als die cleane Gitarre. Drehe ich Level am Overdrive hoch und auch das Patchlevel am MS-3 kommt natürlich schon mehr raus. Aber die Peak-LED zuckt immer noch nicht (@the flix) .
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Was passiert denn, wenn du aus dem FX Send deines Fenders auf den GPA-100 gehst und von da auf den Speaker?
Das geht leider nicht, weil ich den Fender ja auf Standby lassen muss, so lange keine Last am Speaker-Ausgang hängt und da ist auch die Vorstufe stumm.

Bisher hatte ich für den Notfall immer noch einen kleinen Boss Katana dabei. Das wollte ich mir ersparen und dachte, so eine kleine Endstufe passt immer in die Kabel-Tasche.
Wenn ich jetzt aber auch noch einen Preamp brauche oder die Seymour Duncan Powerstage, dann nehme ich lieber weiterhin den Katana mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das geht leider nicht, weil ich den Fender ja auf Standby lassen muss, so lange keine Last am Speaker-Ausgang hängt und da ist auch die Vorstufe stumm.

Ah, schade. 😔

Hm, mit dem Boss MS-3 kannst du dir prima Patches für den Notfall zaubern. Einfach Kopien von deinen bisher benutzen Patches auf andere Plätze speichern und dann für die Backups das Output Lvl für den Patch zB auf 200 hochsetzen. Bei cleanen Sounds geht 200 absolut problemfrei. Bin mir nämlich nicht mehr sicher, ob man bei dem MS-3 global für alle Patches den Output hochsetzen kann.

Aber vom Sound her ist's die Frage, ob es überhaupt das gleiche ist? Wenn du das Pedalboard in den Clean-Channel deines Fenders spielst, fehlt dir beim GPA-100 nicht etwas Wärme im Sound?
 
Naja... Dass eine reine Endstufe mit Line-Level Eingang bei direktem Anschluss einer Gitarre keine Leistung ausspuckt, sollte doch jetzt nicht wirklich jemanden wundern, oder?
 
Hm, laut Anleitung des Hot Rod Deluxe sollte man mit dem "Preamp Out" auch in Aufnahmegeräte oder Beschallungsanlagen wie zB dem GPA-100 gehen können.

Screenshot_2025-01-06-21-11-23-578_com.adobe.reader.jpg


Oder ich verstehe die Anleitung falsch.

Aber man müsste im Standby (ist wichtig, um nicht die Endstufe ohne Last zu bruzzeln), das Signal des Preamps zB in dem GPA-100 oder jegliche PA einschleifen können. 🤷‍♂️

Oder muss man echt die Endstufe mit angeschlossener Box aktivieren, auch wenn man das Vorstufensugnal abgreift? Das macht dann doch absolut keinen Sinn.
 
Aber vom Sound her ist's die Frage, ob es überhaupt das gleiche ist? Wenn du das Pedalboard in den Clean-Channel deines Fenders spielst, fehlt dir beim GPA-100 nicht etwas Wärme im Sound?
Naja, es geht mir ja nur darum, bei einem Ausfall des HRD den Gig noch gut zu überstehen. Da wäre ich nicht so anspruchsvoll.

Naja... Dass eine reine Endstufe mit Line-Level Eingang bei direktem Anschluss einer Gitarre keine Leistung ausspuckt, sollte doch jetzt nicht wirklich jemanden wundern, oder?
Sorry, mich hat's gewundert.

Hm, laut Anleitung des Hot Rod Deluxe sollte man mit dem "Preamp Out" auch in Aufnahmegeräte oder Beschallungsanlagen wie zB dem GPA-100 gehen können.
Kann man schon. Aber eben nur, wenn auch Standby auf "on" steht. Keine Ahnung, warum das so ist. Ich hatte mal einen Marshall, da konnte man tatsächlich den Amp auf Standby lassen und bekam aus dem Line-Out ein Signal. Das nannte sich (glaube ich) "silent-recording".


Letztendlich ist das ja alles nicht so wirklich schlimm.
Ich hatte mich nur gewundert, dass die Endstufe gerade mal genug Lautstärke für meine Opa-Combo hatte, während ein Punk- und ein Death-Metal-Gitarrist offenbar genug Lautstärke für ihre Bedürfnisse bekamen und hatte befürchtet, dass da was kaputt sein könnte. Da ist offensichtlich aber nichts kaputt. Es fehlt nur die Power am Eingang.

Hat zufällig jemand einen Tipp, welchen Preamp man da nehmen könnte?
Er sollte günstig sein (kommt ja nur im Notfall zum Einsatz), möglichst clean bleiben und keine Speakersimulation haben.

Vielen Dank an alle, die sich hier beteiligt haben!
:hat:
 
Wenn dir der Sound nicht so wichtig ist und du nur einen Boost brauchst. Das Pedal bringt +20db. In den Rezessionen findest du auch einen User, der mit einem Distortionpedal über den Mooer direkt in die Endstufe geht, was mehr oder weniger deinem Anwendungsfall entspricht.


Hat zwar auch eine Cab-Sim. Diese lässt sich aber über einen Schalter deaktivieren.
 
Als Preamp ein gebraucht zu erwerbendes AMT F1 - Pedal. Oder, wenn Du auch gleich noch Zerre mit an Board haben möchtest, eines aus der 2er Serie, zB M2, B2 oder C2. Gutes Zeug!
 
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Den AMT F1 hab ich selbst. Schöner Fender artiger Clean Sound. Er hat drei mögliche Anschlussarten: als OD vor einem Amp, als Preamp in den FX Return eines Poweramps oder mit CabSim direkt in ein Interface/Mixer.

Ich hatte den jetzt nicht unbedingt vorgeschlagen, weil er

a) den Klang beeinflusst

b) ich nicht wusste, ob der tatsächlich das Signal verstärkt, aber laut der AMT Seite +10db, wenn man voll aufdreht.


c) hab mit ihm als Basis für Distortionpedals keine guten Erfahrungen gemacht. Allerdings im High-Gain. Als reines Clean Pedal für ein Pedalboard mit einem schönen "Clean-Kanal" bekommt es aber absolut meine Empfehlung.

Müsste der TE mal ausprobieren.
 

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