Harley Benton Custom Line Nashville Nylon

So wie es sich liest, ist sie @Stratspieler wohl zugeflogen, und er versucht sie jetzt aufzupäppeln.
Er sollte sie mal an einen Fender Amp anschließen, wenig Federhall und etwas mehr Gain dazu geben und hören/staunen wie nett sich die Gute in fremden Gewässern anhört...

Nein, ich habe sie wirklich und tatsächlich lediglich von einem Bekannten/Freund geliehen bekommen, da er weiß, dass ich "was Akustisches" für gelegentliches Aufpäppeln des Repertoires in meiner Rockband suche. Aber mich interessiert in der Tat die Frage nach dem "Stahl" EBEN wegen der Bauart DIESER Gitarre und in Kenntnis, dass es da ja mal einst eine diesbezügliche Schwester dieser Nylon hatte.

Im Übrigen darf ich das Angebot bzgl. des 7ender-Amps gern zurück geben, zusammen mit meiner Empfehlung, bin ja schließlich kein kleiner Dummer. :D

Momentan spielt die Nylon nämlich längst an meinem Excelsior mit zwei 6L6 drin und ohne Hall, dafür aber zusammen mit einem alten Boss Harmonizer HR-2 in der Detune-Funktion. Und ich darf gern sagen - das klingt gut. Nicht zuletzt auch durch durch den vergleichsweise mächtigen Fünfzehnzöller. Aber das I-Tüpfelchen ist der HR-2, der diese flirrenden Schwebungen erzeugt, ohne dabei wie ein Chorus aufdringlich zu eiern. Mal probieren. ;)

Das Thema Reverb ist morgen dran, da wird der clean fast schon HiFi-artige Hughes & Kettner Edition Tube mit seinen beiden EL84 und Federhall zeigen, was er mit der Gitarre so kann und ich sollte mich nicht wundern, wenn der den Excelsior locker toppt - was m.E. eindeutig für diese "komische" Nylon mit ihrem relativ hohen Output spricht. Die muss man ja einfach regelrecht gern haben, muss ich unumwunden zugeben. :great:

Zwar ist ihr spezieller Sound schon hörbar - will sagen, es ist nun mal keine "Schlachtschiff". Aber sie macht irgendwie richtig Spaß und ich bin wirklich überrascht, was man aus der Gitarre klanglich schon bei entsprechender Einstellung an einem E-Gitarrenamp so rausholen kann.
 
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Zwar ist ihr spezieller Sound schon hörbar - will sagen, es ist nun mal keine "Schlachtschiff". Aber sie macht irgendwie richtig Spaß und ich bin wirklich überrascht, was man aus der Gitarre klanglich schon bei entsprechender Einstellung an einem E-Gitarrenamp so rausholen kann

Sei doch einfach ehrlich zu dir selbst, machs uns und dir leicht: bestell dir 'n eigenes Modell. Du wirst doch eh schwach :p :D
 
Neinichwerdnichschwach, Neinichwerdnichtschwach, Neinichwerdnichtschwach... Die Gitarre löst witzigerweise wirklich bei mir sowas wie GAS aus. Und da ich ja "leider" auch noch ein Bastler vor dem Herrn bin, scheint dieses Instrument auch noch nach mir als Zielgruppenbeute zu schreien... :D

Zumal das lesenswerte Review dazu auch noch eine nachvollziehbare Anleitung aufzeigt. :great:

Der Punkt ist allerdings allen Ernstes der - und da wäre ich wieder bei meiner Eingangs gestellten Frage - ob diese Bauweise Steelstrings problemlos verkraftet oder ob HB gar dieses Instrument nochmal als Steel rausbringt. Wäre Letzteres der Fall, dann würde ich möglicherweise auf eine Steel warten.

D.h. hier müsste ich mich einfach an Thomann wenden.
 
TrussRod drin, Gitarre im wesentliches Solid Body...ich seh da kein Problem. Außer vll 'nem Satteltausch, aber das ist ja recht klar. So teuer kommt die Gitarre ja auch nicht her...also ob man da warten sollte.....:gruebel::tongue:
 
So, ich habe mich mal im Haus Thomann erkundigt, ob und wann die HB Nashville Steel wieder kommt. Die Angaben gehen etwas auseinander: Es könnte lt. Auskunft sein, dass diese Gitarre im ersten Quartal 2018 wieder kommt. Die Betonung liegt auf "Könnte". Genau weiß man es noch nicht.

Auf der einen Seite ist so eine (ich nenne sie jetzt mal) "Nylon-Gitarre" gar nicht mal so schlecht. Susan Weinert spielt zum Beispiel so eine, wenn ich jetzt nicht flasch liege. Und mal Hand aufs Herz: Jeder von uns spielt E-Gitarre; das kann ja jeder. Aber es ist vielleicht gar ned mal so blöd, mal nur mit so einer Nylon-Gitarre zu experimentieren?

Auf der anderen Seite ist die Versuchung allerdings auch da: Ein kleiner Schriftverkehr mit dem Haus Thomann und schon zeigte man mir eine recht interessante Stahlsaiten-Gitarre: Eine Stagg James Neligan EW3000.

Hm. :gruebel:
 
gar ned mal so blöd, mal nur mit so einer Nylon-Gitarre zu experimentieren?

Mit Sicherheit. Ich habe auch auf klassischer Gitarre angefangen, die E-Gitarre kam erst nach 2-3 Jahren. Spiele sie heute zwar nicht mehr so viel, aber wenn ich die Nylon in der Hand habe, finde ich die Abwechslung immer wieder nett. Klingt halt anders als Steel-Strings, aber auch sehr schön ;)
 
Krass, wie breit die HB-Produktpalette ist....jetzt auch mit Angriff auf Godin ;-)
 
Godin?

*räusper*....Also das ist ne gaaaaaaaaanz andere Liga!
 

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