Harley Benton B-650 mit Produktionsmangel - zurück schicken?!

[LtdBoomer]

Ich hab auch so ein günstigen Bass,nur nicht von Hb.
Auch im billigen Vollton-Schwarz.Sorry,aber ist nun mal billig,sogar optisch....
Da ist auch ,obwohl neu,ein Lackabplatzer genau an der Halstasche.Sieht Scheiße aus,aber so was von.
Ich hab da tatsächlich mit nem Edding rübergemacht und gut ist.
Bei Gitarren dieser Preisklasse ist das Holz(wenn es denn überh.welches ist),ziemlich weich.Da kann man Nägel mit den Fingern reindrücken.
Einmal anecken und weg ist der Lack.
Das Teil einfach überpinseln,dran rumbasteln,pimpen,was auch immer.
Aber trotz allem klingt mein Bass nicht übel.

 

[Hauself Zwo]

Man kann doch 90 Tage lang ohne Angabe von Gründen zurücksenden

Wahrscheinlich heißt es deswegen auch "30 Tage Money-Back-Garantie" ... (z.B. bei Thomann), und jeder vernünftige Händler wird Dir was husten mit Money-Back, wenn Du beschädigte Ware zurückschickst. ... und das ist auch gut so.

 

[Uwe B.]

Was sagt denn Thomann dazu?

 

[MegaProfi]

Hi Leute, ein paar Tage her, das ich meine Frage schrieb. Ich möchte euch mal meine Meinung und vor allem Entscheidung mitteilen.

Zuerst einmal zu Thomann: Ich habe etliche Musikinstrumente von Thomann, seien es Gitarren, Synthesizer, ein Mischpult (historisch mehrere) und ein Drumpad. Ich möchte hier keine Werbeveranstaltung für die Firma machen, aber ich finde es mit Verlaub etwas arrogant, die Reaktion von Thomann oder anderen Händlern vorweg zu nehmen, wenn man diese vielleicht vom Namen her kennt, aber das war es dann. Am besten finde ich noch "ICH als Händler" - da bin ich doch dankbar, das daraus kein Handel wurde.
Ich hatte und habe äußerst zufriedenstellende Kontakte zu Thomann. Dabei waren sowohl super Beratungsgespräche als auch ein super einfacher Austausch von einem Gerät mit einer Macke (mein Ui24r hatte auf einem Kanal ein rauschen). Absolut nichts habe ich zu beanstanden am Service.

Meine Entscheidung beeinflusst haben dann das Forum hier und ein Gespräch mit einem Bekannten, der Gitarre spielt. Er hat eine sehr teure Gitarre zu einem sehr günstigen Preis erstanden, weil diese einen kleinen Lackschaden hatte, von der Tochter eines befreundeten Gitarristen durch die Entdeckung von Papas Werkzeugkasten entstanden. Sein Kumpel wollte die Gitarre verkaufen, why ever, und mein Bekannter meinte, klar kaufe ich.
Er meinte zu mir: Magst Du das Teil? Passt es zu Dir? Hast Du sie gerne in den Händen? Magst Du den Klang? Meine Antworten waren jeweils ja. Dann meinte er: "Dann weißt du eh schon, wie du entscheidest. "
Ja, stimmt. Ich behalte die Gitarre, mache rein gar nichts. Beschwere mich nicht, schicke nicht zurück. Bekommen hätte ich die sollen Mitte Juli, und ich bekam sie Monate später. Ich hatte mal angerufen bei Thomann im August um ein bisschen zu jammern, und die haben mir dann erklärt, was für ein Lieferchaos existiert, dank diesem scheiß Covid.

Ich werde diese Gitarre spielen und nicht schreddern lassen, auch wenn diese Entscheidung ohne Probleme funktioniert hätte. Ich mag sie. Thema durch.

 

[Hauself Zwo]

etwas arrogant, die Reaktion von Thomann oder anderen Händlern vorweg zu nehmen, wenn man diese vielleicht vom Namen her kennt, aber das war es dann.

Ist es nicht auch arrogant, anderen einfach zu unterstellen, sie würden Thomann nur vom Namen her kennen, nur weil Du hauptsächlich gute Erfahrungen mit T. gemacht hast?
Als Thomann-Kunde seit Beginn der 90er Jahre kenne ich den Laden inclusive Hans T. (der mich beim Kauf eines Saxofons sehr gut beraten hat) seit rund 30 Jahren und habe gute und schlechte Erfahrungen mit Service und Kulanzentscheidungen gemacht. T. ist kein Wohlfahrtsunternehmen, sondern gewinnorientierter Händler (und das ist okay).
Und wenn jemand mangelfreie Ware rausschickt und beschädigte Ware als "Money-Back-Retoure" zurückbekommt, muss (und wird) das nicht einfach so akzeptieren. Ich finde an dieser Lebenserfahrung nichts "arrogant", nebenbei ist das auch rechtlich so geregelt.