Handlicher, flexibler Vollröhrencombo bis 400 Euro (gebraucht) gesucht. Vorschläge?

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Hallo, wie man dem Titel entnehmen kann, suche ich einen Combo. Topteil und 4x12" mussten aus Transportgründen (kein Auto) weichen. Gesucht wird:

- 1x12 Combo
- Vollröhre
- Nicht mehr als 20 Kilo im Idealfall
- Minimum 2 Kanäle (Zusätzlicher Boost wäre nett)
- Notfalls mit Treter davor (oder auch ohne) Metaltauglich
- Clean genug Headroom für ne Bandprobe (eher lauter Drummer)
- Zerre bin ich recht offen, mir gefällt da vieles eigentlich, notfalls kann man auch nen Treter nutzen ;-)
- FX Loop
- Sehr treterfreundlich im Clean und Drive Kanal
- bis 400 Euro (gerne gebraucht)

Achja, ich spiele überwiegend ne Les Paul...

Was ich mir angesehen habe:

- Hughes&Kettner 25 Anniversary (Clean genug Headroom?)
- Hughes&Kettner Statesman Dual (Clean genug Headroom?)
- Engl Thunder (Könnte mit 400 Euro eng werden)
- Laney LC30
- Peavey Classic 30
- Fender Hot Rod Deluxe (Hat halt schon 23 Kilo...)
- Marshall MA50C (Clean soll nicht gut sein, konnte den noch nicht anspielen)
- Blackstar HT 40 (Wird mit 400 Euro wieder recht eng und gibts selten gebraucht...)

Probespielen bei Thomann war ich, leider waren nur der Blackstar und der Engl vorrätig zum testen. Beide geil, der Engl nen Tacken besser aber der wird mit dem Budget hat knapp :-(
Den Fender HRD hat ein Kumpel aus er Top 40 Ecke und mit paar Pedalen kann der wirklich viel, is aber schon fast zu schwer...
Könnt ihr zu den restlichen mal was aus praktischer Erfahrung sagen?
Was könnt ihr mir noch vorschlagen, was ich vielleicht übersehen habe?

Danke schonmal für eure meist sehr kompetente Hilfe ;-)
 
Eigenschaft
 
In dem Preisbereich ist der H&K Statesman SEHR beliebt und bietet eine tolle Qualität für seinen (Gebraucht-)Preis. Ansonsten machst du nichts mit dem HRD falsch, ich denke, das bisschen mehr an Gewicht geht grad noch so. ;)
 
Aja, bei Vollröhrenamps schleppt man sich gerne mal einen ab. 20kg ist da schon ein recht geringes Gewicht für ein ausgewachsenes Vollröhrencombo.

In der Preisklasse bis 400€ lohnt eigentlich nur der Gebrauchtkauf. Aber das ziehst du ja in Erwägung.
Ich kann mich auf jeden Fall meinem Vorredner anschließen. Die Statesman sind sehr gute Amps, die ein außerordentlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Ich glaub der größte kostet neu um die 700€, da sollte gebraucht bis 400€ reichen.
Ob der Amp metaltauglich ist, weiß ich nicht. Die Zerre ist schon recht amtlich, aber aufgerissen eher im Heavy und hardrockbereich anzusiedeln. Mit den richtigen EQ Einstellungen oder einem vorgeschalteten EQ kommt man da sicher auch in Metalregionen.
Die Amps aus der Metalfraktion taugen meist nicht im Cleanbereich. Wenn du also Wert auf guten Cleansound legst, dann ist der Amp sehr gut.

Aus dem Hause Laney hab ich den VC 30 limited white erst kürzlich getestet. Das ist ein Vox AC30 Klon, der mit um die 600€ sehr günstig ist. Der Amp ist top, sowohl endstufenzerre als auch die vorstufen Zerre klingen extrem gut mit Les Pauls. Strat und Tele hatte ich auch an ihm getestet, aber die vertrugen sich nicht so gut mit dem Amp.
Bei dem Amp wärest du mehr in der Vintage Fraktion. Auch wenn es ein 2kanaler ist, er lädt dazu ein, die Endstufe in die natürliche Zerrung zu bringen und über Volumenregler zurückdrehen, den Cleansound heraus zu holen. Damit bekommt man ein recht gutes Fundament hin, welches mit den richtigen Tretern eigentlich sogut wie alle Wege offen lässt.
Was er wiegt, weiß ich nicht. Und ich glaube, den gibts leider nur als 2x12er. Würde ich im Übrigen für den Proberaum empfehlen.

Der Hot Rod ist im Umgang mit Bodentretern nicht der angenehmste. Wenn dir die Zerrkanäle nicht so ganz zusagen, dann musst du beim Kauf von Tretern unbedingt an dem Amp testen. Mit deftig satten Overdrives, wie z.B. das OCD kommt er sehr gut klar, damit übermalst du allerdings den Charakter des Amps. Was in diesem Fall nicht schlecht ist. Im härteren Bereich klingt Fender auch nicht sonderlich schön.
Nutzt du ein subtileres Overdrive, oder verwendest es nur als booster, dann bleibt ein großteil des Fendersounds erhalten. Das ist dann ein fendertypischer clean-crunch sound, welcher nicht unbedingt schlecht ist, aber eher was für funk und blues spielereien ist.
 
Mhm beim Statesman wenn halt der Dual, der hat nur 20 Watt und da bin ich mir nich sicher ob mit ner LesPaul der cleane Headroom reicht. Der Quad ist mir mit 30 Kilo viel zu schwer, wohne im 3ten Stock ohne Aufzug und hab dann noch 400m zur Straßenbahn.
Gebrauchtkauf ist eigentlich die einzige Alternative, die ich habe bei dem Budget ;-)
Der Laney klingt prinzipiell gut aber ist mir definitiv zu groß und schwer. 1x12" muss sein.
Hätte nicht gedacht, dass der HDR nicht Treterfreundlich ist, danke für die Warnung. Würde halt wieder Arbeit bedeuten, vorhandene Treter evtl. zu erstetzen...
Wenn jemand zum Peavey Classic 30 und zum Hughes&Kettner 25th Anniversary was sagen könnte wär das super.
 
3ter Stock 400m zur Bahn, hab ich auch.
Du hast schon recht, die 400m haben in sich. Ich hab ebenfalls nen 1x12er röhrenkombo und kotze auch bei dem jedes Mal.
Der HDR ist schon ein guer Amp, das testen lohnt auf jeden Fall, aber wenn du bereits ein wenig gerüstet bist am Pedalboard, dann würde ich ihn mindestens mit den Zerrern testen, die du bereits hast.

20Watt beim Statesman könnten reichen, ich selbst hab statt geplant 30W, einen 15W Kombo geholt. In meiner ehemaligen Band wäre ich damit nicht ganz durchgekommen. Aber sollte der Amp dir zusagen, und er ist dir einfach zu leise, dann kann man auch ein Mikro in Erwägung ziehen. So um die 100€ kosten die gängigen Instrumentenmikrofone und sofern eine PA vorhanden ist, kannst damit über die PA gehen.
Für spätere Aufnahmezwecke ist es immer gut, bereits ein sm57 oder E906/E606 zu haben.
In dem Fall wärest du sogar froh, dass er nur 20W hat, denn so kommst du bei gerade so erträglicher Lautstärke an den Punkt, an dem der Amp einfach am besten klingt.

Als ich neulich auf Overdrive suche war, hab ich sowohl diesen kleinen blauen Vox AC15 als auch den kleinen blauen Laney Lionheart 20W getestet. Der Vox in der Kabine war deutlich leiser als mein eigener 15W Amp (Badcat CubII).
Darum hab ich das Tretertesten komplett auf den Lionheart verlagert. Dieser dürfte ebenfalls knapp werden mit 400€.
Aber auch hier kannst du mal die Augen offen halten. Auf der T-Verkaufsseite stehen zwar keine Spezifikationen im Bereich Effektloop, aber bei suche nach Bildern in Google hab ich gesehen, dass er einen Effektloop hat. 21,5kg und 1x12er.
Getestet hab ich ihn mit verschiedenen Overdrives. Ts808HW, Fultone OCD, Mad Professor Sweet Honey Overdrive und Barber LTD Drive.
Preislich liegt er mit 900€ in etwa im Bereich des AC15, der auch hier scheinbar sein Vorbild ist. Und im direkten Vergleich hat er mir deutlich besser gefallen, als das Vorbild.

Aber auch hier, wie eigentlich bei allen meiner Vorschläge, ist Metal nicht im Paket enthalten. Ich spiele fast nur einkanäler und komme bei meinen Sounds immer aus einem soliden guten Cleansound, der gerade so an die grenze des Zerrens reicht. Mit einem Booster bring ich die natürliche Endstufenzerrung rein, welche in Verbindung mit Verzerrern dann für härteres eingesetzt wird. Das ist eine Gratwanderung, aber möchte man auf besonders schöne Cleansounds und schöne singende Leadsounds nicht verzichten, dann muss man fast schon diese Abstriche machen, oder man zahlt gut und gerne 3000€ für nen Mark V. Für härtere Musik verwende ich inzwischen auch garnicht mehr so derbe HighGain Sounds, weil ich einfach die ganzen Metaldistortions nie getestet oder besessen habe. Aber mit der richtigen gut klingenden Endstufenzerrung als Grundlage, kann sogar eine einfacher Crunchsound richtig zornig und böse klingen.
Da hast ein Beispiel von mir, der Sound ist nur recht leicht angezerrt, und trotzdem klingt dieser Low-Gain Sound recht brachial und böse. Der Amp war auch was teuerer, aber es ist ein 1kanaler, der aus dem Clean geboostet wurde in die natürliche Zerrung, und mit nem Overdrive(drive: 9Uhr) vorher schon sehr leicht angezerrt wurde. In diesem Falle das Barber LTD. Welches eigentlich ein sehr sehr sanfter Tubescreamer Klon ist. Abgenommen ists mit dem Sennheiser E906.
http://soundcloud.com/pheeel/ideen-skizzen-4
 
***

In der Preisklasse bis 400€ lohnt eigentlich nur der Gebrauchtkauf. ***

korrekt.

***
Der Hot Rod ist im Umgang mit Bodentretern nicht der angenehmste. ***

nicht korrekt.

Der HRD ist definitiv via Clean-Kanal der "Alles-Schlucker" bei Bodentretern.
Ich habe meinen HRD nun schon 16 Jahre (hatte zwischendurch zusätzlich noch zwei Mexicos, die nur wg. brauche-ich-nicht-mehr-aber-Platz! gehen mussten...).

Mit dem 2. Kanal konnte ich persönlich noch nie etwas anfangen, ist aber Geschmacksache.
Für mich ist der HRD ein reiner Ein-Kanaler, der mittels Bodentretern zum Mehrkanaler werden kann und das dann auch sehr gut macht.

Regelmässig im Einsatz sind bei mir:

a. Marshall Drivemaster
b. Marshall The Guv'Nor
(mit diesen aus der alten, schwarzen Serie klone ich 1:1 mein "one-trick-pony" SJ 2554, der leider sehr rauschanfällig ist und daher nur noch als Wertanlage gut weggeschlossen ist.
Der HRD plus Marshalls klingt (nicht nur via Mikro) identisch, ist aber völlig nebengeräuschfrei..)

c. Maxon Super Metal (Brett ohne Ende)
d. Reverend Drive Train II (der bessere TS)
e. Boss FBM-1 (diese Kombi ist kongenial)
f. Sansamp TRI-AC (s. meine Sig. letzter Punkt)

Daher mein Fazit:
egal was man dem HRD vorschaltet, liefert das Combolein einen amtlichen Sound und zusätzlich eben auch den F-Sound.
Aus diesem Grund liegt -neben meinem SJ2554- auch mein alter '78er Pro Reverb.

btw.: seit Nov. 2011 erspare ich meinem HRD alle Live-Einsätze und nutze ihn nur noch für Aufnahmen.
Live spiele ich seitdem nur noch uralte, aber sehr robuste und gut klingende Yamaha DG-80 mit denen ich alle meine Amps geklont habe (soviel zu Kemper oder Roland GA)...

LG
RJJC

P.S. der HRD wird zur "Eierlegenden Wollmilchsau", wenn man ihm zusätzlich noch ToneBones (Pentoden- und Trioden-Version) verpasst. Das allein macht aus dem Kistchen schon 3 Amps.:cool:
Mit zusätzlichen/alternativen Boxen werden die Einsatzmöglichkeiten des HRDs geradezu unzählbar ;)
 
Ein Instrumentenmikro (Sm57) besitze ich, aber nicht in jedem Raum den ich nutze ist eine PA am Start...
Mhm das ist halt wirklich kompliziert.
Das mit dem HRD höre ich einerseits gerne, andererseits scheue ich die 23 Kilo.
Der Lionheart dürfte mit 900 Euro neu kaum für 400 Euro gebraucht zu bekommen sein...
Würde immer noch gerne was zu meinen sonstigen Ideen hören :)
Ich weiß nicht mal warum, aber der Peavey Classic 30 scheint mir irgendwie so gut geeignet aber ich konnte ihn nirgends anspielen. Hat den jemand?
 
Der HRD ist definitiv via Clean-Kanal der "Alles-Schlucker" bei Bodentretern.
egal was man dem HRD vorschaltet, liefert das Combolein einen amtlichen Sound und zusätzlich eben auch den F-Sound.
Aus diesem Grund liegt -neben meinem SJ2554- auch mein alter '78er Pro Reverb.

P.S. der HRD wird zur "Eierlegenden Wollmilchsau", wenn man ihm zusätzlich noch ToneBones (Pentoden- und Trioden-Version) verpasst. Das allein macht aus dem Kistchen schon 3 Amps.:cool:
Mit zusätzlichen/alternativen Boxen werden die Einsatzmöglichkeiten des HRDs geradezu unzählbar ;)

Ja, genau das kann ich auch bestätigen. Ich besitze wieder einen HDR nachdem ich meinen ersten verkauft hatte und habe die beiden Pentoden-Adapter eingesteckt da ich ihn meist zu Hause benutze. Ab Werk liefert der HDR schon einen schönen und brillanten Fender Clean- und Crunchsound. Auch ich habe bisher keinen anderen Amp gefunden der so gut mit Effektpedalen harmoniert, sei es vor dem Amp oder im Loop. Das ist eben ein weiterer Vorteil eines guten und lauten Cleankanals. Einzelpedale wie beispielsweise die Proco Ratte oder auch Multieffektgeräte wie mein Boss GT-10 harmonieren eigentlich direkt und immer mit dem Cleankanal, bei meinen ganzen anderen Amps muss ich teilweise länger experimentieren bis es harmoniert, oder manchmal aufgeben weil es einfach nicht klappt.

Der Hot Rod ist gebraucht recht preiswert zu bekommen, teilweise gibts sogar noch USA Modelle für 400€ oder weniger. Wie gesagt ist der Amp extrem flexibel, er hat genug Leistung für den Proberaum, mit Minus Booster im Loop oder den Pentoden ist er aber auch gut zu Hause einsetzbar. Gut zu transportieren ist er auch noch, der passt gut hinter den Sitz im Auto, noch leichter wird es nur wenn man am Ziel eine Box zur Verfügung hat und nur einen Head mitnehmen muss, aber mit einem kompletten Amp hat man eben alles dabei und ist freier.

Insgesamt ists ein toller, hochwertiger und eben sehr flexibler Amp. :great:
 
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Ich habe den Classic 30 und bin da nach wie vor sehr zufrieden mit. Im Grunde entspricht er genau deinem Anforderungsprofil.

Er kann clean sehr laut, um den Headroom würde ich mir da keine Sorgen machen. Mit ´nem Tubescreamer kommt er hervorragend zurecht, andere Pedale habe ich noch nicht getestet. Das Gewicht weiß ich nicht, aber er ist sehr handlich (hatte vorher ein Top mit 4x12....).

Das Problem, das er hat, ist sein leichtes Röhrenrasseln. Das ist bauartbedingt, da sich die Endröhren sehr nahe am Speaker befinden. Man hört es, wenn man alleine spielt, bei der Bandprobe fällt es im Grunde nicht auf (zumindest hat es mich nie gestört). Es gibt einen sog. Tubetamer (ca. € 30,-), der das Problem beheben kann, indem er die Röhren fixiert. Es gibt hier einen C30-Userthread, da kann man einiges nachlesen.

Ich überlege allerdings z.Zt., den C30 zu veräußern, da ich ihn im Moment nur noch als Endstufe+Box für meinen POD HD benutze, also quasi nur noch als Monitor.

Da ich aber demnächst einen PA-Monitor dafür einsetzen will (wg. Gesang und A-Gitarre), wird er wohl nicht mehr benötigt und steht nur rum, das wäre zu schade. Bei Interesse einfach PN.
 
Wie wärs mit nem Bugera 6260 120 Watt Vollröhren Combo mit 2 Kanälen Naja eigentlich 3! ;) https://www.thomann.de/de/bugera_6260212.htm

Lass dich nicht von dem Billigen Preis Abschrecken für 300€ bietet er eine menge und ist wirklich Flexibel! Die Daten des Combos passen eigentlich mit deinen oben genannten wünschen!
 
Mh scheinbar muss ich mich in Sachen Hotrod belehren lassen,
ich fand ihn ehrlich gesagt nicht so schön im Umgang mit Zerrern, das er nicht schön klingt habe ich natürlich nicht gesagt.
Zu meiner Schande muss ich in dem Fall sagen, dass ich keinerlei Modellingtreter verwendet habe. Und im Einsatz mit Boostern oder Overdrives kam halt größtenteils dieses durchaus schön schimmernde Fender Bouquet durch. Das zählt natürlich zu schön mit Tretern vertragen hinzu. Er harmonisiert also recht schön mit den Overdrives, beschränkt einen aber wiederum doch etwas in der Flexibilität. Möchte man also den Fender nicht ganz so sehr durchschimmern hören, dann muss man vermutlich wirklich in die Modellingfraktion Sansamp wechseln.

Bugera ist so eine wackelige Angelegenheit. Die zeigen zum einen deutlich Probleme in der Verabreitung, zum anderen ist besagtes Modell deutlich overpowered. 120 Watt Vollröhrenkombo, damit kann ich aus der Kölner Südstadt zwar Düsseldorfer Wichte ärgern, allerdings fällt Endstufenröhren Sättigen damit schon mal aus. Muss man ja auch eigentlich nicht, inzwischen sind die Vorstufen ja gerade dafür ausgelegt, diesen Sound auch bei geregelter Lautstärke in den Griff zu bekommen. Dafür kleben diese nicht aufgerissenen 100Watt Amps nicht so schön am Finger. In hohen Preisregionen stimmt die Dynamik zwar schon eher, aber irgendwie fühlt es sich einfach anders an.
 
Wenn ich im 3. Stock ohne Aufzug wohnen würde und meinen Amp mit dem ÖPNV transportieren müsste, 400,- hätte und einen Amp mit tollem Cleankanal, guten Zerrklängen und Tretertauglichkeit bräuchte, dann würde ich kurzerhand die Anforderung "Vollröhre" streichen und bei diesem PCL VintageAmp Stagemaster-60-Combo mitbieten: http://www.ebay.de/itm/180863102415?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649
Du kannst dich ja mal im Userthread einlesen, aber die Eckpunkte "bandtauglich", "transportabel" und "gutklingend" kriegt derzeit meines Wissens nach KEIN Amp besser unter einen Hut. Hier ist der Link zum Userthread: https://www.musiker-board.de/userthreads-e-git/255887-pcl-vintage-amp-rath-user-thread.html
 
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Bugera ist so eine wackelige Angelegenheit. Die zeigen zum einen deutlich Probleme in der Verabreitung, zum anderen ist besagtes Modell deutlich overpowered.

Also meiner ist Absolut Top verarbeitet da kann man Nix Sagen! Bei den Jetzigen hergestellten Bugera Amps soll es ja mängel in der verarbeitung nicht mehr geben! Das kann ich nur bestätigen!!!

Zur Lebensdauer der Röhren kann ich bei mir nix sagen meiner ist Neu! Aber wozugibts Garantie! Die Infinium sehre soll das ja besser handhaben mit den kaputten Röhren... Kostet Aber auch mehr!

Ja also 120 Watt sind Brutal laut, im Proberaum aber kein Problem! Der Combo wiegt halt 30 Kg das ist Ordentlich!
 
Also der Bugera ist mir mit 28 Kilo viel zu schwer und auch zu unhandlich, da 2x12".
Werde mir wohl den Classic 30 und den HRD noch genauer anschauen müssen...
Zum PCL: Die klingen ja wirklich gut, aber dieses letzte Quäntchen an Dynamik mit dem Volumepoti würde mir glaub ich fehlen. Und das kann eine Transe sicher auch mal gut, aber ne Röhre noch ein bisschen besser ;-)
Kann zum 25th Anniversary noch jmd was sagen?
 
Das mit der fehlenden Dynamik ist naja... vielleicht auch etwas Einbildung?
Weißt du eigentlich womit der so hoch gelobte Statesman seinen Sound in der Vorstufe hauptsächlich erzeugt? ;)

Ich fand die ~20Watt vom Statesman ausreichend, aber da spielt dann auch die Raumgröße und die Lautstärke der anderen eine Rolle.
Wenn du soviel zu tragen hast, schon mal über ein kleines Top nachgedacht? So einen Orange DarkTerror kann man sich umhängen.
 
Naja, bei nem Top brauch ich noch ne Box leider. Spart mir also nix an Schlepperei...
 
Ich hane den Hughes & Kettner 25 Anniversary; kann fast nur Gutes berichten. Meiner hat mit den verbauten Originalröhren sehr hohe Gainreserven im Zerrkanal, klingt insgesamt sehr harmonisch-amerikanisch (auch verzerrt eher Mesa als Marshall) und einen fetteren Bass als die meisten Comboverstärker (Bassreflexkonstruktion). Clean-Headroom dürfte - je nachdem wie laut ihr spielt - meist ausreichen, mein Clean-Kanal reagiert aber in der Vorstufe auf kräftige PUs schon mit Zerre im Bassbereich (wenns stört evtl. V1 tauschen gegen schwächere Variante)
Nachteile:
- Hall gefällt mir nicht (zu lange Hallzeit), lässt sich nur durch Abklemmen völlig rausnehmen
- bei extrem hohem Gain etwas verwaschen, aber für bessere Leistung in diesem Metier muss man sicher über 1000 Euro investieren
- einige Exemplare haben fehlerhafte Trafos (Boardsuche nutzen); H&K kennt das Problem und wird sicher helfen, falls ein Amp betroffen ist

Ich mag den Amp sehr, habe ihn schon mit einigen verglichen und würde ihn nur ungern austauschen! Von mir eine klare Empfehlung!
 
Der Peavey Classic 30 hat einen sehr gut klingenden Overdrive. Klingt auch bei geringen Lautstärken gut - Komprimiert, Mittig, Warm.

Im Vergleich zu meinem Fender Concert (der wohl richtung HDR geht) klingt der Classic 30 ebenfalls viel komprimierter, mittiger und etwas wärmer im Clean Kanal. Ihm fehlt die Brilianz und Offenheit eines Fender Amps. Dafür hat er von Haus aus mehr Rotz.
 
Ich würde mir mal den Blackstar HT-20 Combo genauer anschauen, den bekommst du mit etwas Glück schon für ca. 400 Euro gebraucht! : )
 
Reicht der HT 20 im Clean noch vom Headroom?
 

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