Hammond T500 brummt sehr laut.

Ich habe die Kondensatoren jetzt bestellt. Die Dioden werde ich auch mal durchmessen und die fetten Elko´s auch. Hoffentlich reiße ich keine Kabel ab... :(
 
So, die Kondensatoren sind ausgetauscht und ein neuer Widerstand ist auch drin. Das Leslie lässt sich auch schalten. Das funktioniert schon mal. Jetzt komme ich bei dem Brummen aber nicht weiter. Wenn ich von der Verstärkerplatine Kontakt 17 abziehe, ist das Brummen fast weg, bei 21 ist es komplett weg. Natürlich bekommt man keinen Ton, wenn man die tasten anschlägt. Also kann es doch nicht an der Verstärkerplatine liegen, oder?
 
Schaltbild mal lesen bzw das Layout der Endstufenplatine, das schafft Klarheit was wohin an Leitungen geht. Pin 21 ist nur eine Durchverbindung zum Pin 20.

Hier hilft scheinbar nur eine Signalverfolgung mittels Oszilloskop um der Brummquelle
auf die Spur zu kommen.
Alternativ mal der Endstufe ein anderes Signal ( Tonband, Radio etc ) zuführen.
Brummt es da auch liegts an der Endstufe.
Oder das Signal was zur Endstufe geht auf einen externen (brummfreien) Verstärker geben.
Brummt es dann dort liegts an der Vorstufe.
Mit Oszilloskop kann man aber auch die Versorgungsspannung auf einen Brummanteil
überprüfen. Ist der zu hoch liegts dann daran.
 
Grund: rechtschreibung
Zuletzt bearbeitet:
Die Orgel hat ja auch einen Kassettenrecorder. Wenn man den laut macht, kracht es auch. Ein Oszilloskop habe ich nicht. Also wird die Orgel wohl nur noch für Ersatzteile zu gebrauchen sein. Schade um so ein schönes Instrument. :-(
 
Ich glaube die Erwartungshaltung bezüglich Hilfe durch ein Forum sind hier etwas
hochgegriffen. Hier mit einer Hoffnung heranzugehen :
Ich nenne mein Problem und bekommen exakt mitgeteilt wo der Fehler sitzt ist und bleibt ein
Unding.
Gegebene Tips können nur erste Ansätze sein einem Fehler auf die Spur zu kommen.
Das fängt mit wackeligen Kontakten an -die häufigsten Fehler bei älteren Instrumenten-
bis zu groben Ansätzen einen Fehler einzukreisen auf eine Baugruppe zB.
Das setzt jedoch voraus daß gewisse Grundkenntnisse in der Materie auf der anderen
Seite gegeben sein müssen. Per Ferndiagnose ist das schonmal eine Grundbedingung,
weil man sonst aneinander vorbeiredet.
Ist dem nicht so , ist es besser sich jemanden zur Hilfe zu holen der sich mit der Materie
auskennt - ehe durch unüberlegte Handlungen mehr kaputt gemacht wird als einem lieb
ist.
Gerade Brumm kann im einfachsten Fall eine abgerissene offene Leitung sein, kann aber auch
eine echte Störung in einer Baugruppe der Orgel sein.
Sowas geht jedoch nur vor Ort mit entsprechenden Meßmitteln ( Oszilloskop ) indem man die Orgel von hinten nach vorn durchmißt. Dazu ist es erforderlich von Stufe zu Stufe die NF Signale nachzumessen
bis man die Störenfriedbaugruppe ermittelt hat.
Grundvoraussetzung für eine funktionierende Orgel ist jedoch das Netzteil was in allen Parametern
einwandfrei laufen muß :
Gleichspannungen in der richtigen Höhe und diese müssen auch brummfrei sein.
Erst wenn diese Bedingungen erfüllt sind kann man weitersuchen. Andernfalls dreht man sich nur im Kreis
und sucht wo ein Fehler nicht stecken kann eben weil die Grundbedingungen nicht stimmen.
Den einfachen Test die Endstufe mal abzutrennen und mit einem externen NF Signal einzuspeisen
ist genannt worden. Ist die Endstufe dann sauber von Brumm MUSS der Fehler in den Stufen DAVOR liegen. Liegt er davor kann man dies mit externem INTAKTEM Verstärker nachprüfen. Brummt dieser
ebenfalls MUSS der Fehler in den Stufen davor zu suchen sein.

Hier jedoch jetzt zu sagen, die Orgel als Ersatzteilträger zu verwenden nur weil man sie nicht zum Laufen bekommt ist und bleibt ein Frevel.
 
Na ja, was soll ich machen? Die Orgel bekomme ich selbst so nicht hin. Ich kann ja auch nur mit einfachsten Mitteln dran basteln, weil ich nun mal nicht sehr viel Ahnung von der Elektrik habe. Und für eine T500 einen Monteur kommen zu lassen lohnt sich nicht wirklich. Die Dinger bekommt man geschenkt. Gut, ich habe probiert, was meine Fähigkeiten hergaben und nun bin ich leider am Ende angelangt. Ich finde das auch schade, zumal ich ja eine Baustelle mit Eurer Hilfe selbst reparieren konnte. Dafür bin ich sehr dankbar. Wieder was dazu gelernt. Anderseits besitze ich noch eine T200, die auch nicht gut spielt. Evtl. kann man die irgendwie mit den Teilen der T500 wieder reparieren, oder umgekehrt. Ich überlege mir mal, was ich mache.
Vielen Dank noch mal für Eure Hilfe.
MfG. Peter
 
T 200 und T 500 sind zwar ähnlich aber nicht gleich. Außerdem hat es innerhalb der T Serie
auch eine Entwicklung gegeben wo einiges halt anders wurde als beim Vorgängermodell.
Hier jetzt anzufangen wild durcheinander zu würfeln mag ein nettes Spielchen sein jedoch nicht
unbedingt zielführend.
Geschenkt bekommt man eine T eigentlich nur wenn die defekt ist. Sobald sie intakt ist und zur
vollsten Zufriedenheit läuft sind schon einige hundert Euro locker zu machen vorausgesetzt daß Gehäuse
ist gut gepflegt.
 
Ja, verstehe ich schon. Nur was soll ich machen? Ich komme einfach nicht weiter. Und ich weiß auch nicht, wen ich dafür fragen kann.
 
Wenn der angegebene Wohnort stimmt wäre die Firma Musifix
http://www.musifix.nl/ der nächstliegende Fachmann
Ich kenne ihn seit Jahren und da bist Du auf jeden Fall in guten Händen.
Andere Alternative - etwas weiter weg - ist Brian Davenport
http://www.davenportmusik.de/
 
So, die Verstärkerplatine habe ich Heute in eine TR 222 gebaut und siehe da, nichts brummt. Darin ist der Sound Topp. Kann es evtl. am Vorverstärker liegen?
 
Sagte ja bereits am Amp Eingang trennen und auf separaten Verstärker geben
Wenn s dann brummt liegt es in den Stufen davor.
Wenn nicht dann am Amp
 
Ja genau. Also am Amp liegt´s ja nicht. Die Stufe davor wäre dann der Vorverstärker, oder? Ich könnte ja mal den MIG anschließen, den ich hier noch rumliegen habe. ;-)
 
Ja, der Sound war echt gut und auch laut. Hörte sich ganz normal an. Ich forsche dann mal weiter ;-)
 

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