"Klatschen geht gar nicht" wird ein Problem für den Fortschritt am Klavier.
Helfen würde das vorgeschlagene Üben der rhythmischen Abfolgen in den Stücken. Zuerst Zählen und Klatschen, später den linken Fuß für den Taktschlag benutzen (tap) und dazu klatschen.
Zuerst natürlich ganz einfach anwenden für den Aufbau einer binären Rhythmuspyramide Ganze bis Sechzehntel.
Ohne diesem "Anwendungswissen" wird das Klavierspiel schon bei Synkopen unnötig ausgebremst, aber zum Glück kann man die Grundlagen sehr gut üben.
Du könntest dir einfach Band 1 deiner Klavierschule vornehmen und täglich eine Übung oder bis zu fünf Minuten die Notenwerte einer Übung zählen und klatschen. Die Russische Klavierschule (dt. Ausgabe) macht dich direkt zu Beginn mit zwei Taktarten, zwei Notenwerten und der Viertelpause bekannt, auf der nächsten Seite kommt der 4/4 Takt dazu und mit Übung 15 die Achtelnote, das wäre mit etwas Üben täglich gut zu lernen und damit sicher anwendbar.
Seite 5, Ding Dong wäre ein schöner Einstieg zum Verstehen des Konzepts der binären Rhythmik sowie zum Üben von gleichmäßigem Zählen und Klatschen.
Klavierspielen geht in so einer Methode Stück für Stück in den Anforderungen voran. Da hilft es sehr, Baustellen wahrzunehmen, gleich ein paar Minuten täglicher Aufmerksamkeit zu gönnen und sie damit in Wohlgefallen aufzulösen.
Du könntest die Rhythmuspyramide (nach und nach) im Unterricht zeigen lassen oder das Thema auch gerne in einem neuen Thread hier im Board diskutieren und begleiten lassen.
Gruß Claus