Halsstab einstellen - Fender Style

  • Ersteller Hannibal85
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Irgendwie bist du bisschen empfindlich, kann das sein?
Ich denke, du gehst das ganze falsch an. Denn: was gut ist und was passt, das sind bei einem Instrument absolut subjektive Werte. Es gibt Mittelwerte und selbst die werden immer nur in Ranges angegeben. Und es sind tatsächlich nur Empfehlungen.
Die Höhe der Saiten am Sattel ist abhängig von der Tiefe der Saitenkerben. Und diese wiederum feilt man in Abhängigkeit zur Höhe der Bundstäbchen. Davon ist letzlich alles abhängig. Und genau dieser Wert ist schlicht und einfach nicht allgemeingültig. Einerseits variiert die Höhe der Bundstäbe je nach Einschlagtiefe und anschliessendem Abrichten schon per Definition, andererseits spielen sich Bünde kontinuierlich ab und variieren dadurch noch weiter, müssen erneut abgerichtet werden usw.

Letztendlich hat jeder Gitarrist andere Vorlieben und Erwartungen, was die Saitenhöhe betrifft. Wenn du mal in den Genuss kommst, selbst einen Sattel zu kerben oder gar Bundstäbchen zu wechseln oder abzurichten, wirst du schnell merken, dass eine gute Portion Gefühl und Gutdünken dabei ist. Schnöde Zahlen helfen nur bedingt, außer als grober Richtwert und Einstieg. Selbst als Orientierung taugen sie nicht, da jedes Instrument, jeder Hals andere Voraussetzungen (Maße) hat.
Mit ingenieurtechnischer Genaugkeit kommst du da nicht weit.

Was nicht heißen soll, dass die meisten Gitarristen nicht detailversessen und perfektionistisch sind ihr Instrument betreffend.
 
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Um vielleicht noch zu ergänzen, falls dich das Thema tatsächlich sehr interessiert, empfehle ich dir den Besitz (nicht nur die Lektüre, da sich manche aha Erlebnisse erst nach und nach einstellen) des hier verlinkten Buches:
https://www.musiker-board.de/showthread.php?p=5811884
 
Hallo Old Rolli,

ein Thread mit Einstelldaten der Gitarren und Bässe ist sicherlich eine tolle Sache. So können die Leute auch sehen, wie unterschiedlich die Vorlieben sind.

Die Idee gab es auch schon und momentan laufen wieder einige Threads, wo wieder konkrete Zahlen abgefragt werden. Meistens beschränken sich die Antworten jedoch nur auf beschreibende Worte, aber ohne Maßangabe.

Ich bin ja selber Messfetischist und habe in etlichen Beiträgen relativ genaue Daten angegeben, daher ist mir das aufgefallen.

So ein Thread müsste meiner Meinung nach aber eine reine Datensammlung sein. Natürlich mit Erläuterungen des jeweiligen Users, warum er sich sein Zeugs so eingestellt hat....dann wird es auch interessant bzw. spannend.

Was aber nicht sein darf ist ein Dauerdisput über die Daten der Beiträge der Vorgänger bzw. belehrende Hinweise usw.... , weil dann keiner mehr seine Konfiguration preisgibt.....

Ich denke mal, die Kernaussage des Beitrags von Azriel zielt darauf ab, auch auf die Schwierigkeiten, Risiken, Vorlieben und ggfls. die Kaputtmachmöglichkeiten solcher Dinge hinzuweisen. Ein Desinteresse an einer Aufstellung / Saitenlagenschau:) ist sicherlich nicht gemeint..

Viele Grüße
 
Nee Leute - was ihr hier jetzt macht, bringt keinen anfangenden Gitarren-Interessierten weiter! Es verwirrt nur und wirkt auf mich wie "Klugsch...." - verstehen?

Bei deinem Maß an Narzissmus wäre es doch angebracht zumindest zu verstehen, was einem gesagt wird, oder?

Nochmal für dich (und zur allgemeinen Information): Das ist keine Haarspalterei (und keine Profilierung, ich bin hier um zu helfen...), sondern eine von Herstellern von Sätteln empfohlene und von vielen Gitarrenbauern verwendete Methode, die Höhe der Kerben zu kontrollieren, da dabei eben weder die Halskrümmung, noch die Einstellung der Brücke eine Rolle spielt.
Und das kann auch jeder Anfänger. Saite im 3. Bund halten und schauen - liegt diese aufm ersten Stäbchen auf, kann das ein Indiz für einen zu tiefen Sattel sein. Muss aber nicht, wenn keine Probleme mit der Bespielbarkeit auftreten.
Schwebt die Saite jedoch deutlich drüber (1mm z.B.), dann ist er einfach zu hoch und behindert das Einstellen einer sehr niedrigen Saitenlage.

Wir lassen das mal alles ganz schnell sein!

Na hoffentlich kannst du das.
 
Oh Vlad -

ich glaube, du raffst irgend etwas entscheidendes nicht. Das, was Vester schreibt, trifft die Sache genau auf den Kopf.
Opa selber (ach ja, scusi, das bin ich) schraubt und spielt schon so lange Gitarre - mir helfen weder Listen noch Tabellen - ich glaube nicht mal die chicke Buchempfehlung wird mir weiterhelfen. Es ist nur so, wie Vester es andeutet - überall wird viel erzählt und der Eindruck erweckt, das Thema Klampfe schrauben/einstellen sei ein Buch mit sieben Siegeln. Junge, mir ging es nicht darum, hier von Profilierungskünstlern Bauernschlauheiten erzählt zu bekommen - nee, ich wollte nicht einmal Hilfe für mich selber. Was von Gitarrenbegeisterten immer wieder kommt, sind genau die Fragen nach ANNÄHERUNGSWEISEN Richtwerten. Was ihr hier erzählt leuchtet mir weder technisch, noch vom Ziel her ein! Ich sage es noch einmal - wer an einem Vorschlag in einem demokratischen Forum kein Interesse hat, der braucht sich nur zu abstinieren (sorry, fernzuhalten).

Wir hatten aber solche Charaktere auch in unserem Schrauberforum, man findet sie noch stärker in Anwalts- oder Rechtschreibforen. Das Problem in diesem Land ist, das viel zu viele Leute sich um die Angelegenheiten anderer kümmern, ohne! gefragt zu sein.

Nun haben schon vier Mann eine Meinung vertreten, die an der Sache völlig vorbei geht - Männer, lehnt euch entspannt zurück, zieht an der Zigarre und spielt 'nen Blues in Moll - Danke!

Und tschüss ...
 
Oh, entschuldigen Sie, hochverehrte Ignoranz, dass Leute in einem öffentlichen Forum auf deine öffentlichen Fragen ungefragt geantwortet haben. Ich ziehe meinen banalen, profilierungsgeilen und besserwisserschen Beitrag beschämt zurück.

Was genau willst du eigentlich?
Ach nein, vergiss es - ich will es wirklich nicht wissen.
 

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