Halsschmerzen trotz Stütze

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Hallo,

nach nu 3 Monaten Pause des Gesangs hab ich wieder angefangen seit einer Woche zu üben. Die Aufwärmphase läuft so ab, dass ich 3 Songs erstmal lippenrolle (um ein besseres Gefühl der Stütze zu bekommen) und summe und dann singe, merke schon, dass das Lippenrollen schnell mal den Hals austrocknet also trink ich genügend Wasser.
Beim Singen ist der Hals eigentlich fast immer entspannt und tiefe Töne verschwinden auch nicht mehr (wie das früher der Fall war)... und trozdem hab ich seit ein paar Tagen so ein unangenehmes Gefühl im Hals. Es sind keine richtigen Halsschmerzen denk ich, eher so ein leichtes Ziehen.
Was kann das sein? Als ich früher Druck auf die Stimmbänder ausübte, waren keine Probleme und jetzt wo die Stütze besser funkioniert, kommt sowas. Kann es am Lippenrollen liegen?

Grüße
 
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Danke für deine Antwort Cörnel, in dieser Pdf wird ja wieder drauf eingegangen, ob man denn die Stütze trainieren soll oder den Körper es 'machen lassen' soll... ich kann nur für mich sagen, ich kann nicht gestützt singen, vorallem bei den tieferen tönen brauch ich so einen impuls aus der zwerchfellgegend damit die sitzen... heute funktionierte die stütze aber schlecht, war dennoch entspannt im hals und letzendlich klappten auch hohe töne... diese halsschmerzen bestehen aber schon seit tagen ununterbrochen, ob ich singe oder nicht singe, die bleiben gleich intensiv bzw. werden nicht stärker, das verwundert mich weil ich sowas nie gehabt hab, kann es auch mit einem infekt zusammenhängen und gar nichts mit dem gesang, obwohl meine stimme irgendwie schwächer geworden ist nach meinem gefühl:rolleyes:... würd ungern wieder pausieren.
 
Hast du momentan Stress? Hast du Sodbrennnen? Ein "Globusgefühl" im Hals, also einen Frosch im Hals? Ein Gefühl, einer Hand / eines Ringes, die innerlich um den Kehlkopf packt?
 
Cörnel;5282483 schrieb:
Hast du momentan Stress? Hast du Sodbrennnen? Ein "Globusgefühl" im Hals, also einen Frosch im Hals? Ein Gefühl, einer Hand / eines Ringes, die innerlich um den Kehlkopf packt?

nein, eigentlich nichts der Gleichen... das Gefühl eines Frosches hatte ich immer zu Beginn des Gesangsunterrichts, also nach dem Unterricht und da waren keine Halsschmerzen... es sind eigentlich keine richtigen H. Schmerzen die man von der Erkältung kennt, sondern so ein Ziehen bzw. bisschen Brennen vielleicht auch im Bereich des weichen Gaumens. Ich denk mir bleibt nichts anderes übrig als eine Woche den Mund zu halten und dann sehen was passiert. Dabei klappt es doch endlich mit dem Öffnen des Halses, naja über Berge muss man gehen was :)
 
Bist du Allergikerin? Pollenallergien äußern sich nicht nur in Niesen und brennenden Augen, sondern können auch ein kratziges, unangenehmes Gefühl im Rachen und im Hals verursachen. Das Brennen, das du beschreibst, klingt für mich vertraut und bei mir ist das durch die Pollenallergie bedingt.
 
Bist du Allergikerin? Pollenallergien äußern sich nicht nur in Niesen und brennenden Augen, sondern können auch ein kratziges, unangenehmes Gefühl im Rachen und im Hals verursachen. Das Brennen, das du beschreibst, klingt für mich vertraut und bei mir ist das durch die Pollenallergie bedingt.

Danke, danke, DANKE!
Ich wollte es eigentlich glatt am Anfang die Vermutung geäußert haben.... (Aber ich dachte nicht, dass Allergie so nen starken Einfluss haben könnte)

Ich bin langsam aber sicher auch am verzweifeln.... Ich fress seit 3 Wochen so viele Allergietabletten wie noch nie und der Schleim und das Kratzen verschwindet nicht aus dem Hals.... Gerade an Regentagen würd ich mich am Liebsten verkriechen, weil ich immer ein leichtes Klammheitsgefühl im Hals habe und merke, dass sich meine Nebenhölen zusetzen....
... und wehe ich fang an meine Stimme zu fordern, dann zeigt sie mir neuerdings den Mittelfinger und ich komm gar nicht mehr vor und zurück....
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Monika hat schon geschimpft, aber ich glaub echt, dass ich nichts total falsch mache, sondern mich das Wetter umbringt...
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Dabei sind die Birken ja noch gar nicht voll am Blühen... *heul*....
 
Monika hat schon geschimpft, aber ich glaub echt, dass ich nichts total falsch mache, sondern mich das Wetter umbringt...
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Dabei sind die Birken ja noch gar nicht voll am Blühen... *heul*....

War's so arg? :redface: Auf Allergien bin ich echt ned gekommen.
 
War's so arg? :redface: Auf Allergien bin ich echt ned gekommen.

Ne, aber ich hatte n sau-schlechtes Gewissen, weil dieses Klamheitsgefühl im Hals so gar nicht mehr weg gehen wollte.... :) Ich hab von der Apotheke jetzt übrigens ganz tolle Medis, die ich extra nehmen soll ^^
Und die Dame meinte auch, dass es bei mir doch seeeeeehr eindeutig Allergie is :rolleyes:
 
Ich habe heute Nachmittag auch die Ahnung gehabt, dass bei mir momentan eine Allergie zuschlägt und jetzt gerade den Thread gelesen, wo ihr genau das schreibt!
Und wenn ich es mir überlege: Meine Nase ist seit 3 Tagen eine Hundenase.... von der Feuchtigkeit.
 
Also, zu den tiegen Tönen kann ich nur sagen: Die brauche ja auch viel Luft. Da soll ja auch nix gestützt werden, das hätte ja den gegenteiligen effekt. Zumindest nicht so viel wie bei hohen tönen.

Was bei MIR oft der Fall ist, ist, dass ich in den Schultern und im nacken einknicke (z.B. bei Körperlicher Erschöpfung), und dann der Körper den Ton einfach nicht mehr richtig "tragen" kann, so dass die Stimmlippen überfordert sind. allerdings merke ich das schon beim Sprechen und weiß, es ist Zeit, die Klappe zu halten und ins Bett zu gehen. Vielleicht ist das ne Idee...
 
Also, zu den tiegen Tönen kann ich nur sagen: Die brauche ja auch viel Luft. Da soll ja auch nix gestützt werden, das hätte ja den gegenteiligen effekt. Zumindest nicht so viel wie bei hohen tönen.

:confused: Soll da die ganze Luft von unten voll draufprallen weil ich Kartoffelsack spiele, oder wie ist das zu verstehen? Zu viel Druck auf dem Kehlkopf ist doch auch bei den tiefen Tönen nicht gut.
 
Bist du Allergikerin? Pollenallergien äußern sich nicht nur in Niesen und brennenden Augen, sondern können auch ein kratziges, unangenehmes Gefühl im Rachen und im Hals verursachen. Das Brennen, das du beschreibst, klingt für mich vertraut und bei mir ist das durch die Pollenallergie bedingt.

Nein, Allergien hatte ich auch noch nie, also kann ich es ausschließen... und so langsam wird es auch besser, war wohl ein Infekt und hab den wahrscheinlich zusätzlich durch hohe Töne gereizt, wenn ich da wieder mal nicht ganz entspannt war und offen :)

---------- Post hinzugefügt um 13:38:44 ---------- Letzter Beitrag war um 13:37:23 ----------

Also, zu den tiegen Tönen kann ich nur sagen: Die brauche ja auch viel Luft. Da soll ja auch nix gestützt werden, das hätte ja den gegenteiligen effekt. Zumindest nicht so viel wie bei hohen tönen.
Tiefe Töne brauchen nicht viel Luft, wie kommst du drauf? meine L predigte sogar immer, man solle auch mit dem Brustbereich die Luft kontrollieren, wie beim Schnurren, dass die Luft dann auch zurückbleibt, also sollen die auch gestütz werden, zwar weniger als hohe, aber dennoch.
 
Danke, danke, DANKE!
Bitte, bitte, bitte. :D

Ich bin langsam aber sicher auch am verzweifeln.... Ich fress seit 3 Wochen so viele Allergietabletten wie noch nie und der Schleim und das Kratzen verschwindet nicht aus dem Hals.... Gerade an Regentagen würd ich mich am Liebsten verkriechen, weil ich immer ein leichtes Klammheitsgefühl im Hals habe und merke, dass sich meine Nebenhölen zusetzen....
Für mich bedeutet die Allergiezeit auch immer eine Dauerbelastung, trotz Antihystaminika - Frühblüher, Spätblüher, Gräser ... das komplette Programm. Seit letztem Jahr mache ich (erneut) eine Hyposensibilisierung, die Besserung macht sich glücklicherweise bereits bemerkbar - trotz starken Pollenflugs geht es mir derzeit recht OK.

Wenn deine Nebenhöhlen so stark betroffen sind, würde ich aber mal mit dem HNO darüber reden. Es gibt verschreibungspflichtige, abschwellende Sprays, manche mit einem Kortikoidanteil. Nicht, dass du Allergie die Lüftung so stark einschränkt, dass sich dort dann ein "richtiger" Effekt einnistet.
 
Vollschwingung- größerer Lftdruck, damit die Vollschwingung gerechtfertigt wird.
Randschwingung- weniger Luftdruck.

Ich damit, dass die Tiefe MEHR Luft braucht als die Höhe. Und nein, nicht Kartoffelsackmäßig. Aber ich kann in der Tiefe nicht erwarten, dass was rauskommt, wenn ich wie ein wilder versuche, die Luft in mir dirnzuhalten.
 
Ja, das stimmt, tiefe Töne haben einen höheren Luftverbrauch als hohe, aber auch tiefe Töne brauchen Stütze, weil sie sonst verhauchen oder kompensatorisch gepresst werden.

@topic Gut, dass es dir und deinem Gesang wieder gut geht. Auch bei mir gehen unerklärliche, relativ plötzliche Rückschritte im Gesang oft auf einen beginnenden Infekt oder akute Stresssituation zurück.
Ich werd mir nächste Woche nun auch meinen Allergiekampfplan aus der Apotheke besorgen, der bei mir aus Nasendusche, Antihistamintabletten, -spray und -tropfen und superstarken, topischen Kortisonnasenspray besteht. Damit bin ich bisher gut gefahren und bin von systemischen Kortisonen weg (hab aber auch schon eine Hyposensibilisierung gemacht, die sehr geholfen hat und hab nur Probleme mit der Nase, nicht mit dem Hals). Vorsicht vor abschwellenden Nasensprays, die können bei zu langer Anwendung süchtig machen. Am besten mit dem Haus- oder HNOarzt einen Allergietest machen und einen individuellen Kampfplan erstellen. Auf dass man das schöne Wetter da draußen genießen und dazu kann ;)
 
Vorsicht vor abschwellenden Nasensprays, die können bei zu langer Anwendung süchtig machen.
Sorry, mein Fehler - ich meinte natürlich nicht die klassischen "Schnupfensprays" sondern eben die für Allergiker. Die basieren ja auf anderen Wirkstoffen als beispielsweise "Olynth" oder andere Vertreter dieser Gattung.

Dennoch die Frage: existiert bei Kortisonnasensprays eigentlich kein Abhängigkeitsrisiko?

Was für ein Spray, wenn ich fragen darf, nimmst du?


BTW, Piarose: ich will dir keine Kinder in den Bauch reden und wenn du wirklich keine Allergien hast, sei froh - aber "ich hatte noch nie welche" kann dir leider nicht als Gewissheit dienen. Allergien brechen zwar tendenziell vor allem im Kindesalter oder der Pubertät aus, aber können dennoch auch danach noch jederzeit und unerwartet auftreten, auch wenn man bis dahin beschwerdefrei war.
 
wenn ich wie ein wilder versuche, die Luft in mir dirnzuhalten.
Das hat auch keiner behauptet!

---------- Post hinzugefügt um 02:03:37 ---------- Letzter Beitrag war um 02:01:49 ----------

BTW, Piarose: ich will dir keine Kinder in den Bauch reden und wenn du wirklich keine Allergien hast, sei froh - aber "ich hatte noch nie welche" kann dir leider nicht als Gewissheit dienen.
Soweit ich weiss, muss man auch seine Verwandtschaft anschauen, ob wer Allergien hat und wie groß die Wahrscheinlichkeit dann eben ist, auch gegen was allergisch zu sein. Und kommen Allergien nicht mit einem Schnupfen? ich denke sowas merkt man dann, wenn eine Allergie ansteht!
 
Eine Pollenallergie kann sich auch als Nasenlaufen, Augenjucken, Kratzen im Hals, Husten oder halt Asthma äußern. Man muss nicht unbedingt Schnupfen haben.

@Foxx Bei Kortisonsprays besteht kein Abhängigkeitsrisiko wie bei abschwellenden Nasensprays, aber mit der Dosierung muss man aufpassen. Wenn man anfängt gleich mit dem Hammer drauf und mit einer hohen Dosis anfangen. Kortison muss man dann ausschleichen, also nicht plötzlich absetzen, sondern die Dosis jede Woche verringern, weil es sonst zum sogenannten Rebound kommt. Habe ich einmal falsch gemacht und hatte nach Absetzen den schlimmsten Heuschnupfen meines Lebens ;) Es ist gar nicht so einfach die richtige Erhaltungsdosis einzustellen. Unterschreitet man die, bricht der blöde Heuschnupfen wieder aus und das Spiel beginnt quasi von vorne.
Wenn man zu lange, zu hochdosiert Kortison sprüht, kann es zur Atrophie kommen, die Nasenmuscheln werden also klein, staubtrocken und schrumpelig. Auch nicht besonders toll.
Ich sprüh Budes(onid). Das ist ein recht starkes Kortison (ist immerhin 30.000x potenter als Hydrocortison), wirkt aber nur lokal und nicht systemisch. Man braucht also keine Angst vor den sonst gefürchteten langfristigen Nebenwirkungen von Kortison zu haben. Zu Anfang mit hoher Dosis kann man blöderweise eine trockene Nase und Nasenbluten bekommen, aber das hört auf wenn die Dosis reduziert wird. Dafür ist der Heuschnupfen weg. Tausche ich gerne gegen ein paar Tage Nasenbluten, so verzweifelt bin ich. ;) War bisher das einzige Spray, das mir geholfen hat (aber nur in Kombi mit Antihistamintabletten. Spray alleine hilft mir leider auch nicht).
Aber jeder muss es für sich selbst ausprobieren. Was mir hilft, muss bei anderen nicht. Leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Pollenallergie kann sich auch als Nasenlaufen, Augenjucken, Kratzen im Hals, Husten oder halt Asthma äußern. Man muss nicht unbedingt Schnupfen haben.

Ich wäre dafür dann ja mal n sehr klassisches Beispiel, dass es auch sehr unkonventionell geht:
- Allergiebeginn mit 18
- Symtome: Halskratzen, Augenbrennen (manchmal) - sonst nichts! (normalerweise, es scheint aber Jahr für Jahr schlimmer zu werden :eek::bad:)

@Foxx
Es ist interessant zu wissen, dass zwischen normalen Nasensprays und Allergikersprays Unterschiede bestehen :rolleyes: Mir hat jemand eingeredet, das wäre das gleiche und ich soll doch die günstigeren Schnupfensprays kaufen.

Meine Nebenhöhlen haben sich glücklicherweise mit täglich Lorano beruhigt. Für den Hals selbst habe ich jetzt Luschpastillen, die einen Schicht über die Stimmbänder (??) bzw. Hals legen. Seitdem ich Ricola Zitronemelisse vor & nach dem Singen lutsche plus regelmäßig diese Pastillen UND Lorano täglich (!!) nehme, gehts weitaus besser.
Belastbar ist meine Stimme im Moment aber dennoch nicht. Ich hatte noch nie so oft wie aktuell wegen dem Reden (!!) Halsschmerzen/Heiserkeit. Da allerdings die Birke grad in voller Blüte steht, müssen meine Stimmbänder da noch 3 Wochen lang durch und dann wirds bei mir (Gott sei Dank...) auch schon wieder viel, viel besser.
 

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