Halsbruch Epiphone ´56 Les Paul Pro - reparabel, Tipps?

  • Ersteller Barisan
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Hallo allerseits,

nach eine Zwangspause bewegt sich wieder was in diesen Thread. Heute habe ich weitergemacht betreffend lackierung von zusamen geleimten Halls. Diesmal blieb der Zigenhaar Pinsel liegen und zu einsatz kamen die Leinen Bällchen (Ballen). In zwischenzeit habe ich mir bisschen in die Materie eingelesen und für heute habe ich in einen Glas Schellack, Polieröl und bisschen Verdünner zusamengemischt.

Um es zu vermeidendas beim gleiten über schon aufgetragenen Lack Wellen entsthen, wird beraten Polieröl und ein bisschen Verdünner dem Schellack beimischen. Grund dafür ist das neue Schicht Schelack die unterliegenden Schicht aufweicht. Deswegen kann passieren das beim Lackieren sich stellenweise die Wellen bilden. Mit dem beigefügten Polieröl gleitet Leinenball leichter über Oberfläche und Verdünner trägt bei das der Schellach tick flüssiger wird und sich leichter aufträgt. Bei dem auftrgen ist zu achten das Leinenball gut mit Lack aufgesaugt (?) ist und das men mit immer gleichen druck über dei Oberfläche gleitet. Lauf meine Quellen, darf es nicht zu lasch wie auch nicht zu hoch sein. Bei ersten zu niedrigen Anpressdruck enteht schmiere auf Oberfläche, bei zu hohen Anpressdruck wird untere Schicht "Wellig" werden. Und immer schön in Kreisbewegungen auftragen......

Die Farbe ändert sich langsam mit jede weitere Schicht zu gewünschten Rubin Ton.....
Aufm letzten Bild ist auch ein Boddy zu sehen, das war mein Versuchsfeld und der nächste Projekt. Darüber, viellecht, im anderen Thread.

Ich gebe mir immer mehr Mühe meine Texte verständlich zu schreiben, trotzdem schleicht sich hier und da ein Fehler:)

Dat Bällchen.jpg Dat Neck Kopf.jpg Dat Neck Mitte.jpg Dat Neck Ende.jpgLP Standar.jpg
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Wenn in Raum die Frage nach dem entfernen von Polierölresten steht, diese werden später herauspoliert. Während trocknung Prozess werden die Öllreste an die Oberfläche "herausgepresst". Die Lackoberfläche zeigt danach keinen spuren (Blasen, Kavernen und etc.) von der Polieröllanwendung.

Morgen geht es weiter mit Lack auftragen, heute habe ich ca. 6 mal über die Halls- und Boddy Oberfläche gegleitet:) Mal schauen wie das aussehen wird in paar Tage....
 
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Sieht doch schon viel besser aus. Ich hoffe Du kriegst sie wieder hin! :great:
 
Mühe lohnt sich langsam...
 
Hallo allerseits,

ich bin endlich mit die Gitarre fertig.

So sieht es aus:
Hals ist bembenfest verklebt
Trussrod reagiert korerkt an spannung/entspannung
keine vorzeigen möglichen rissen oder schwachstellen die zu neuen bruch führen könnten
keine anzeigen von Holzdeformierung in normalen zustand (keine Seiten aufgezogen und kein Trussrod Spannung)
Hals ist zu 99% grade, nur leichte Korrektur mir Halsstab war notwendig
Stimmstabilität 100%
Sound - erstaunlich gut, richtige Blues Klampfe mit viel Saft drauf. Ich habe Verschiedene P90 aufm Lager, mal schaun was da noch zu holen ist

Die Bruchstelle ist sichtbar und hier und da sind noch kleinere Fehler zu sehen, aber was sollst... Dafür das dass die erstes Versuch so was zu reparieren war und dass ich dass ohne fremde (physische) hilfe gemacht habe.. Und das ich mich mit verschiedenen Schwierigkeiten beim Schellacklackierung auseinandersetzen musste, lässt sich der Endergebnis sehen lassen! Ich bin Stolz wie Oscar das mir so was geleungen ist.

Und hier die Bilder

LP1 - Kopie.jpg LP2 - Kopie.jpg LP3 - Kopie.jpg thumbnail_20200418_124527 - Kopie.jpg thumbnail_20200418_124532 - Kopie.jpg thumbnail_20200418_124536.jpg thumbnail_20200418_124540.jpg thumbnail_20200418_124604.jpg thumbnail_20200418_124610.jpg

Mein letzter Kommentar ist - Vielen dank an alle für die beratung und hilfe.
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Noch was, wass ich im Selbstlobanfall vergessen habe - nach dem Lackierung isr der Hals mehrmals mit Leinenballen und Spiritus bearbeitet um Unebenheiten, Spuren von Leinen und Verlaufsstellen zu glätten. Danach folgt das Polieren mit Polier und Gleitöl und das war´s. Schellack ist sehr schön, um das zu erreichen muss man lang und geduldig daran arbeiten. Hier kann man nicht auf die schnelle was machen, Ruhe, Ausdauer und Geduld ist gefragt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
:great:Besonderes dank an Bassturmator und aspenD28:great:
 
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Klasse gemacht, tolle Arbeit:great:

Gruß Jens
 
Und das gute ist: an der Stelle bricht der Hals schon mal nicht mehr. ;) :great:

Sieht sehr gut aus. :great:
 
Um es zu vermeidendas beim gleiten über schon aufgetragenen Lack Wellen entsthen, wird beraten Polieröl und ein bisschen Verdünner dem Schellack beimischen. Grund dafür ist das neue Schicht Schelack die unterliegenden Schicht aufweicht. Deswegen kann passieren das beim Lackieren sich stellenweise die Wellen bilden. Mit dem beigefügten Polieröl gleitet Leinenball leichter über Oberfläche und Verdünner trägt bei das der Schellach tick flüssiger wird und sich leichter aufträgt. Bei dem auftrgen ist zu achten das Leinenball gut mit Lack aufgesaugt (?) ist und das men mit immer gleichen druck über dei Oberfläche gleitet. Lauf meine Quellen, darf es nicht zu lasch wie auch nicht zu hoch sein. Bei ersten zu niedrigen Anpressdruck enteht schmiere auf Oberfläche, bei zu hohen Anpressdruck wird untere Schicht "Wellig" werden. Und immer schön in Kreisbewegungen auftragen......

Nur um Missverständnissen vorzubeugen falls diesen thread später noch jemand liest: Schellack wird in Alkohol / Spiritus (vergällter Alkohol) gelöst und genau das ist dann auch der Verdünner. Nicht daß irgendwer denkt er könne hier Nitro- oder Universalverdünner verwenden...

Ich bin Stolz wie Oscar das mir so was geleungen ist.

Ich freue mich sehr für Dich und bedanke mich dass Du Deine Erfahrungen hier geteilt hast.

Viel Spaß mit der Gitarre und beim testen der verschiedenen P90!!!
 
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Hallo allerseits,

Hier ist noch ein Detail was verbessert werden muss, und zwar wie am Bild zu sehen...

Kopfplatte.jpg

die Schleifspuren aufm Übergang. Ähnlich sieht aus an der Stelle links und rechts an der Verbindung Hals/Korpus. Ich dachte das mir Acryllack zu kaschieren, Schwarz oder Dunkelrot. Hat jemand ein beseren Vorschlag?
Danke im Voraus..
 
Hast Du es schon mit rauspolieren versucht?
 
Ja, ist bissl besser geworden. Trotzderm das ich noch paar mal versucht habe, spuren sind weiterhin sichtbar. Vielecht wäre ein Decay in Coporal Streifenstil die beste Lösung dafür......
Auserdem hat die Gitarre Zeroglide Satel mit Nullbund bekommen, beim Satel einstellen habe ich ein paar tropfen Schweiss am Stirn bekommen. Wenn man die Anweisungen genau verfolgt, geht es auch ohne Gitarrenbauer... Ist nicht gerade die einfachste übung... Sattelbreite ist eingestellt, respektiv abstand von e und E seite zu den Griffberttränden.... Eingeklebt ist der, warte das Klebstof hard ist und dann versuche ich die Bunddraht richtig zu abschneiden und bearbeiten... Fotos folgen...
 
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Hallo Allerseits,

so, Satel ist angepasst, eingeleimt und scheint Ok yu sein. Der Null/Bund ist laut Installationsanweissung eingesetzt und sitzt, keine Scharrende Seiten und hohe passt auch. Irgendwie scheint mir noch ein bissl Luft zwischen Null-Bund und Fretbord zu geben... kann auch Hirngespinnst von mir sein... Die letzte Phase ist die enden con Nullbund mit Pfeile zu richten und dat wäre es. Damit ist der Job erledigt und Totgeschribenes LP zum Leben erweckt.
Ich benutze die gelegenheit mich bei allen nochmals herzlichst zu bedanken und wünsche allen - bleibt gesund!

thumbnail_20200502_181331.jpg thumbnail_20200502_181345.jpg thumbnail_20200502_181411.jpg

LG aus Köwi (Königswinter :))
 
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Hier sind noch paar bilder von anderen Projekten, einen Halsbruch LP Studio und Komplet restaurierung einen sehr schlecht verarbeiteten LP 2010 Tribute.
Bei den Tribute ist die gebeizte untergrund übermäsig und ungleichmässige abgeschlieffen und das Instrument hat mindestens 2mm an der Holzdicke dadurch verloren. das ist sehr gut sichtbar an den ausfräsungen für Toggle Switch und Elektronik Fach... Ich hab versucht aus den ge,achte das beste rausholen. Die gebeizte Top habe ich mit feuchten Tuch mehrmals abgewischt und überflüssige Beize abgetragen. Danach mit Teak Öl und Porenfüller mehrmals überstrichen und mit Schellack Lackiert... Es gibt paar Fehler, aber wie mein Vaddi immer sagte - Probieren statt Studieren..

P.S.
Sorry das alle bider Quer sind... oupsss


Tribute 2010
Neck.jpg .Top.jpg Back.jpg

Studio
Epiphone Studio - Halsbruch.jpg Epiphone Studio - Halsbruch 3.jpg Epiphone Studio - Halsbruch 2.jpg
 

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