was für daten wolltest du den wissen?
Na die sinnvollen, die ich auch schon erwaehnt habe: Resonanzfrequenz und Resonanzueberhoehung, am besten einmal im unbelasteten Fall und einmal mit einer Standard-Schaltung.
du weisst wohl nicht was so ein ding zum testen kostet oder?
Das wird wohl eine fuenfstellige Zahl sein, schaetze ich.
bevor du kritik an harry übst sollten wir mal feststellen ob du überhaupt weisst von was du da redest.
den sogar wenn du alle daten hättest,könntest du trotzdem nichts damit anfangen.schon alleine die enge der wiklung macht sehr viel am sound aus.
die magneten usw usw.
Dies zeigt, dass ich zumindest mal mehr Ahnung davon habe, als du.
Mit der Resonanzfrequenz kann man naemlich ungefaehr ausrechnen, wie hoehenlastig der Pickup ist.
Und da ich eine aktive Schaltung entworfen habe, fuer die ich einen Pickup mit moeglichst hoher f0 haben wollte, interessierte mich diese Angabe in der Tat besonders. Da mir Harry allerdings keine Angabe machen wollte / konnte, habe ich mich fuer einen PU entschieden, bei dem eine stand.
BF72 schrieb:
Niemand kann so recht voraussagen, wie ein bestimmter Pickup in einer bestimmten Gitarre klingt. Die Zahlen mögen ein Anhaltspunkt sein, aber letzten Endes sucht man keine objektiven Zahlen sondern einen bestimmten subjektiven Sound.
Das stimmt. Aber ich such(t)e zum Beispiel einen Pickup, der einfach nur eine hohe f0 und eine hohe Q hatte, weil ich so wie so beabsichtigte, den Sound mit zus. Kondensatoren und Widerstaenden einzustellen. Somit waren mir diese Nuancen, von denen du sprichst, egal.
Meiner Meinung nach wird im allgemeinen viel zu viel Voodoo um diese Pickups gemacht. So ein Teil besteht aus einem Wickelkoerper aus Plastik, ein paar Magneten und einem bischen Draht und soll 100 EUR kosten?
Immer wenn was am Sound nicht stimmt, muss ein neuer PU her, der einen besseren "Sound" hat?
Wenn man ein bischen Ahnung von E-Technik hat, interessiert eigentlich nur noch die Verarbeitungsqualitaet, die f0 und die Q (die besonders hoch sein muessen), weil man alles andere selbst einstellen kann! In diesem Zusammenhang sind sogar die niederohmigen PUs, wie sie in einigen Gitarren drin waren, die von Haus aus aktive Schaltungen hatten, besser, weil man damit ein hoeheres Spektrum an Sounds hat (eben wg. hoeherer f0).
Und jetzt kommt mir BITTE nicht mit "aber aktive Schaltungen sind doof!". Die Bassisten haben schon vor langer Zeit begriffen, welche Vorteile das hat. Nur die Gitarristen laufen noch immer mit ihren Schaltungen von 1957 herum und behaupten, dass aktive elektronik den Sound "verfaelscht". (Natuerlich, das ist ja auch der Sinn! Nur "verfaelschen" ist das falsche Wort, "verbessern" waere angebracht.) Dabei haben zahlreiche, sehr bekannte und erfolgreiche Gitarristen schon bewiesen, dass das so schlecht nicht sein kann.
Hui...