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Hagenwil
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Hättest Du Lust, folgende Begriffe etwas zu erläutern:
ambidexter rhythmisiert
cross-dominance rhythmisiert
links phrygisch und simultan rechts enigmatisch
Ambidextrie - Gleichhändigkeit:
Ambidexter, oder Ambidextrie (von Lateinisch ambi = zweifach oder ringsum, und dexter = rechtsseitig oder geschickt), also die beiden Wörter zusammengesetzt in etwa "zweifach geschickt", oder mit beiden Händen gleich geschickt, und das bezogen auf die Motorik des Menschen.
Für das Spielen eines Musikinstruments bedeutet das sich die Fähigkeit anzueignen mit der linken Hand etwas ganz anderes zu spielen als mit der rechten Hand. Ich spiele Musikinstrumente welche diese Fähigkeit in hohem Masse erfordern, also Pianoforte, Vibraphon, Marimba, und jegliches Schlagwerk. Das deutsche Wort für Ambidextrie wäre Händigkeit, was wiederum auf englisch auch Handiness heisst.
Cross-dominance - bevorzugte Händigkeit:
Cross-dominance ist einfach gesagt bevorzugte Händigkeit in Bezug auf die Lateralität unserer Hirnhälften. Im Detail bedeutet das, dass jeder Mensch für jede Tätigkeit eine der beiden Hände bevorzugt. Heisst aber auch das es eine Korrelation gibt zwischen der dominanten Hirnhälfte und derjenigen Hirnhälfte welche die starke Hand steuert. Korrelation heisst hier das es eine Beziehung gibt zwischen zwei oder mehr Variablen im Hirn. Man sagt von Ludwig van Beethoven, das er cross-dominance war.
Beide Begriffe beschreiben die Motorik, und Feinmotorik des Menschen. In der Musik gibt es natürlich viel Literatur die nicht auf dem Dibi-Däbi-Rhythmusprinzip beruht, respektive erweiterte Performance-Techniken gefordert sind. Wenn dich das wirklich interessiert, kann ich dir eine Lektion scannen. Solche vorbereitende Übungen werden unvermeidlich um sich auf das Spielen von relativ komplexer Musik vorzubereiten, zum Beispiel Werke von Komponisten die keine Rücksicht nehmen auf das Übliche, Bekannte oder die limitierte Motorik von Musikern.
Enigmatic: (scala enigmatica)
Enigmatica werden synthetische Tonleitern und die resultierenden Tonalitäten genannt welche auf den folgenden Skalen beruhen:
Enigmatic 1. Mode: C Db E F# G# A# H C
Enigmatic 2. Mode: Db E F# G# A# H C Db
Enigmatic 3. Mode: E F# G# A# H C Db E
Enigmatic 4. Mode: F# G# A# H C Db E F#
Giuseppe Verdi hat diese Tonart zum Beispeil in seinem "Quattro Pezzi Sacri" [1889] im Ave Maria Satz benutzt.
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