Habt ihr ein Bühnenkonzept?

Unser einziges "Konzept" ist Musik machen und spass haben, mti den Leuten wenn möglich :) Da wir covermusik machen, ist es -wie schon geschrieben- nicht möglich, sinnvoll und/oder praktikabel. Da wir keine Top40 Band sind und oft auf "Stadt-Festen" etc spielen, macht es auch wenig Sinn für uns. Diese Bands z.B. haben ja oft ein "Konzept", machen dann einen NDW-Block oder sowas, wo sich umgezogen wird etc pp. Auch bei bekannten Bands sieht man ja öfter solche durchgestylten Shows. Find ich nicht schlecht, wenn es zum Konzert passt. Und wenn die Band mich "packt", also mir das Gefühl gibt, das sie Spass haben und es das erste und letzte Konzert der Tour ist, haben sie alles richtig gemacht.
 
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Unser einziges "Konzept" ist Musik machen und spass haben, mti den Leuten wenn möglich :)

Unterschreib ich ...

Bei uns ergibt sich eine gewisse Bühnenschau schon automatisch, ich Sitz im Rolli, der Gitarist hängt am Sauerstoff und die Sängerin ist Palliativschwester.
Wir sind zumeist Überlebende Krebspatienten ( Stage4 ) die sich entgegen der ärztlichen Prognosen zu sterben weigern.

Nicht zuletzt daher der Name : Survivors
 
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Unterschreib ich ...

Bei uns ergibt sich eine gewisse Bühnenschau schon automatisch, ich Sitz im Rolli, der Gitarist hängt am Sauerstoff und die Sängerin ist Palliativschwester.
Wir sind zumeist Überlebende Krebspatienten ( Stage4 ) die sich entgegen der ärztlichen Prognosen zu sterben weigern.

Nicht zuletzt daher der Name : Survivors
Wow. Sorry, mir fehlen grad die Worte...
 
In meiner Coverband haben wir ein großes Banner mit unserem Namen und dem Motto. Das ist vor allem dann wichtig, wenn man für Laufpublikum spielt, wie bei Stadtfesten oder auf Hut. Die sollen ja wissen, wer wir sind. Wenn wir für Eintritt spielen, entscheiden sich die Leute ja bewusst und wissen dann schon, wie wir heißen. Zusätzlich legen wir Flyer aus und haben eine Newsletter-Liste. Das ist nun kein "Bühnenkonzept" in dem Sinn, aber eben wichtige Marketing-Maßnahmen.

Was man auch machen kann, wenn auch mit einigem Aufwand: Einen Molton als Bühnenhintergrund mitbringen, da braucht man dann aber auch Traversen o.ä. zum Aufhängen. Oft sieht das aber wesentlich professioneller aus als einfach irgend ein Kneipenhintergrund.

So viel zum Fall "Coverband".

Je nach Genre kann man auch bestimmte Klamotten anziehen... als Markenzeichen. Wäre man zum Beispiel eine Beatles-Coverband, dann wäre das fast schon Pflicht. Sowas machen wir nicht, da wir uns nicht wohl fühlen in Verkleidung. Macht man Videoaufnahmen, dann sollte man aber schon nicht gerade nur schwarz tragen, mit dem man vor dem schwarzen Molton dann verschwindet.

Um sich abzuheben, sollte man eine Beleuchtung mitbringen, um heller als das Publikum zu sein.

Spielt man natürlich mit einer Jazzband in Kulturhäusern, so erübrigt sich viel davon, weil es eben schon vor Ort vorhanden ist.

Wichtig finde ich auch, dass man sich OK verhält. Egal, wie man aussieht. Ich hatte mal eine Sängerin, die eröffnete das Konzert mit: "Scheisse ist das dunkel hier. Und jetzt soll ich auch noch was sagen!" – fand irgendwie mal so richtig gar niemand komisch. Und: Lieber keine Ansagen als gekünstelter Kack.
 
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hatte mal eine Sängerin, die eröffnete das Konzert mit: "Scheisse ist das dunkel hier. Und jetzt soll ich auch noch was sagen!" – fand irgendwie mal so richtig gar niemand komisch.

Och, ich schon. Kommt aber wohl darauf an, wer das wie sagt. Für uns könnte ich mir das auch vorstellen. Und die Rodgau Monotones hätten damit wohl einen Publikumserfolg...


Und: Lieber keine Ansagen als gekünstelter Kack.

Ja, auf jeden Fall.
 
Egal welches Konzept - Hauptsache Authentisch!
Nichts ist schlimmer als der Eindruck "gewollt aber nicht gekonnt"!!
Und man sollte die Bühnenpräsenz zumindest der Frontfrau/Mann nicht vergessen!
 
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Das Problem bei einheitlicher Kleidung kann auch sein, wenn nicht alle mitziehen wollen.. aber das wäre dann wieder das Thema verkleiden.
Wir versuchen aber bei Auftritten alle mit schwarzem Hemd zu erscheinen. Wenn die Location es zulässt hüpft ein Kumpel im Schneemann Kostüm herum und heizt den Leuten ein. Ich überlege auch ständig das Konzept noch ein wenig zu verbessern zb wäre eine Schneemaschine ganz cool, aber da muss natürlich auch die Location mitspielen.
Und ja ein Backdrop ist natürlich Pflicht. Am besten ein möglichst kleines auf möglichst großen Bühnen. Das sorgt für Gesprächsstoff
 
Das Problem bei einheitlicher Kleidung kann auch sein, wenn nicht alle mitziehen wollen.. aber das wäre dann wieder das Thema verkleiden.

Im Klassikensemble spielen wir ganz in schwarz. In der Weltmusikband meist möglichst bunt. Nur ich meist in schwarz oder schwarz mit weißem Hemd. Aber ich bin auch der Basser:) (Und das Zeit hängt halt im Kleiderschrank vorne).
 
Ich hatte mal eine Sängerin, die eröffnete das Konzert mit: "Scheisse ist das dunkel hier. Und jetzt soll ich auch noch was sagen!"
Also ich find das nicht so schlimm - wenn so eine Ansage aus dem Herzen kommt und gut gebracht wird, kann das schon was. Man muss so einen Auftritt ja auch nicht tierisch ernst nehmen. Wir hatten mal eine Sängerin, die hat den Titel unseres Eröffnungsstücks "verunstaltet", durch einen Versprecher. Na, das Stück hat ab dem Abend so geheißen, auch lange nachdem sie die Band wieder verlassen hatte.
 
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Ein Bühnenkonzept in dem Sinne, dass wir eine direkte Show als Solches präsentieren, haben wir auch nicht. Also zumindest nicht so, wie es "normalerweise" verstanden wird.
Allerdings: da wir eher recht "spezielle" Musik machen, und auch weniger Mainstreamtauglich sind, da Elemente Indigener Kulturen bzw auch frühzeitlicher Völker Europas, tragen wir zumeist auch dazu weitestgehendst passende Klamotten, wie Tunikas; oder Zeremonialgewand; arbeiten mit Masken, Fellen usw usf (Nein, wir machen keine "Mittelalter"mucke).
Andere Sachen würden bei uns schlicht unpassend wirken, oder völlig lächerlich rüberkommen.
Für einige wenige besondere Konzerte haben wir noch eine UV/ Schwarzlicht Konzeption, um die tragenden Elemente, die wir musikalisch ausdrücken, zu unterstreichen.
Vordergründig deshalb, weil wir audiovisuelle Darstellung als Gesamtwerk sehen.


Bei meinem eigenen Projekt trag ich eigentlich die Sachen die ich auch im Alltag anhab, Lederhose, Stiefel, ggf ne Weste oder schlichtes Leinenhemd usw. Je nachdem wo ich spiele, und ob Indoor oder Outdoor.
Hier spiele ich aber viel mit Effekten zusätzlich, wie farbige Flowers; Nebel; Laser; oder LED Bars bzw Beamer, damit die "psychedelische" Komponente auch für das Auge wahrnehmbar ist.
 
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Also ich find das nicht so schlimm - wenn so eine Ansage aus dem Herzen kommt und gut gebracht wird, kann das schon was. Man muss so einen Auftritt ja auch nicht tierisch ernst nehmen. Wir hatten mal eine Sängerin, die hat den Titel unseres Eröffnungsstücks "verunstaltet", durch einen Versprecher. Na, das Stück hat ab dem Abend so geheißen, auch lange nachdem sie die Band wieder verlassen hatte.

... eben, das unterschreib ich auch, denn wenn was authentisch ist, dann merken es die Leute ... wer da geplant irgendeinen Müll redet, der wirkt aufgesetzt. Mit meiner letzten Band, mit der wir recht erfolgreich waren, habe ich zwischen den Songs auch oft geredet, wie mir der Schnabel gewachsen war, das kam in der Regel immer gut an, vorallem weil wir uns selbst nicht so bierernst genommen und auch mal gegenseitig auf die Schippe genommen haben, was eher genreuntypisch war, weil i.d.R. alle die Coolsten sein wollten. Gleiches gilt für die Interaktion mit dem Publikum. Da wurden auch Zwischenrufe oder Kommentare oft aufgegriffen, auch wenn sie mal negativ waren - am Ende waren alle immer am Lachen. Lockerheit ist da das A und O. Das kann man allerdings auch nicht üben.

Kid Rock hat's mal ganz gut auf den Punkt gebracht: "If it looks good, you'll see it. If it sounds good, you'll hear it. If its marketed right, you'll buy it. But... If its real... you'll feel it."

... also, immer locker bleiben :fear: ... zumindest authentisch! :hat:
 
Lockerheit ist da das A und O. Das kann man allerdings auch nicht üben.

Stimmt. So halb. Lockerheit an sich kann man natürlich nicht üben. Ich denke, es geht darum, sich auf der Bühne wohlzufühlen. Das hat nun mit Bühnenkonzept und sonstwas eigentlich mal gar nichts zu tun. Wer natürlich vor Lampenfieber innerlich zappelt, kann schlecht authentisch Sprüche aus der Hüfte abfeuern. Da geht's dann also wohl eher darum, sich mit sich selbst und der Situation auseinanderzusetzen. Ich habe da Glück, Lampenfieber habe ich fast nie. Wie kommts? Naja, viele viele viele Auftritte in vielen unterschiedlichen Rahmen.

Aber, um wieder einen Bogen zurück zu machen: Eventuell kann man sich überlegen, mit welchem Bühnenkonzept man sich wohler fühlt.

Auch wieder genre-abhängig… Wenn Kunstblut spucken und Tiere auf der Bühne zerteilen zum Genre gehören, ist es natürlich schwierig mit dem Kuschelatmosphärenbedürfnis eines Bandmitglieds. :evil:
 
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Aber, um wieder einen Bogen zurück zu machen: Eventuell kann man sich überlegen, mit welchem Bühnenkonzept man sich wohler fühlt.

Da stimme ich auch zu ... und das kann man im Proberaum (insofern er halbwegs groß ist) auch mal gut testen. Also mal die Bandmitglieder umplatzieren, etc., mal nen Teppich unterlegen oder alles so gestalten, wie man sich sicherer fühlt. Wenn man das auf die Bühne transportieren kann, dann ist es super. Hat einem unserer Gitarristen auch viel gegeben. Der sah anfangs auf der Bühne immer aus wie nervöser Windhund, da kann dann eine gewohnte Ordnung schon viel subjektiv empfundene Sicherheit geben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Auch wieder genre-abhängig… Wenn Kunstblut spucken und Tiere auf der Bühne zerteilen zum Genre gehören, ist es natürlich schwierig mit dem Kuschelatmosphärenbedürfnis eines Bandmitglieds. :evil:

OT: ... oder wenn die Band mit Gedärmen wirft ... ruckzuck war megaviel Platz vor der Bühne, auch wenn's nur Hefeteig mit Kunstblut war! [Nein, wir waren's nicht!]
 
OT: ... oder wenn die Band mit Gedärmen wirft ... ruckzuck war megaviel Platz vor der Bühne, auch wenn's nur Hefeteig mit Kunstblut war! [Nein, wir waren's nicht!]
Geil, Gedärme! ^^

Wir sind auch noch dabei, mal so was wie ein Konzept reinzubringen bei uns. Als Metalband ist es natürlich schwierig, mit einem ausgefallenen Konzept oder mit einer Show aufzuwarten, das würde gar nicht ins Genre passen. Daher beschränkt sich das aktuell aufs Backdrop und auf die Kleidung, welche wir nun einheitlicher gestalten wollen.
Bislang waren wir meist recht unterschiedlich auf der Bühne unterwegs. Sänger immer in schwarzen Jeans, schwarzem Shirt und schwarzer Jeansjacke darüber, meine Wenigkeit in Shorts und irgend einem Bandshirt (ich bin der einzige, der auf der Bühne Shorts tragen darf. Drummer brauchen Beinfreiheit für die Doublebass ^^). Leadgitarre trug meist Jeans und irgend ein Hemd und unser Bassist betrat die Bühne in der Regel mit irgendeinem witzigen Shirt auf welchem ein dummer Spruch prangte. Das wirkte immer sehr zusammengewürfelt und unpassend. Das soll sich nun ändern, der Look soll einheitlicher werden.

Abgesehen davon machen wir aber nicht viel in Sachen Show. Wir werden damit anfangen, unsere Gigs mit einem Sample zu starten zu welchem wir dann einsetzen werden - halt als Spannungsaufbau. Zudem ganz klassisch alle 2-3 Songs eine Ansage unseres Sängers, da ist oft auch ein wenig Quatsch mit bei. Und vor einem unserer Klassiker bringt er immer genau die selbe Ansage, das hat sich irgendwie in den Jahren so etabliert ^^

Das schlimmste bei uns war allerdings bislang, dass wir die Bühnenpräsenz eines Sacks voller Kartoffeln hatten. Gerade unser Leadgitarrist ist bei jedem Auftritt dermassen nervös, dass er völlig steif auf der Bühne steht und sich kaum mal 1 Schritt nach links oder rechts bewegt. Der Sänger steht mit seiner Gitarre leider ziemlich angewurzelt am Bühnenrand, da er sich aufgrund seiner Aufgaben gar nicht gross bewegen kann - einzig der Bassist geht auf der Bühne hin und her, bewegt sich dabei aber wie ein Elefant im Porzellanladen. Es war teilweise furchtbar mit anzusehen ^^ Aber vielleicht ist das ja auch unser Konzept :B
 
Bassist betrat die Bühne in der Regel mit irgendeinem witzigen Shirt auf welchem ein dummer Spruch prangte.
Das wurde mir in einer früheren Band ausdrücklich untersagt. :rolleyes::D
 
Das wurde mir in einer früheren Band ausdrücklich untersagt.
Das find ich gut. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann dass Bassisten nicht mehr alberne Funshirts tragen dürften. Das ist so ne üble Form von unlustigem pubertären EMP-Humor, die dem Ansehen unserer Gattung echt schadet.
;)
 
Das find ich gut. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann dass Bassisten nicht mehr alberne Funshirts tragen dürften.
Ich finde das eigentlich auch richtig so. Ich fand zwar seine Shirts durchaus meist witzig, aber es zerstört das Bühnenbild halt komplett ^^ Wer uns sah, dachte einfach unweigerlich an eine Hobbyband anstatt an 4 Herren, die das ganze halbwegs ernst angehen wollen. Darum haben wir ihm die Funshirts nun auch ausdrücklich verboten :B
 
so ne üble Form von unlustigem pubertären EMP-Humor
Den hab ich mir auch mit 42 noch bewahrt, beschränke das Tragen entsprechender Shirts aber auf die Freizeit und trage auf der Bühne eher Bandshirts oder (meist schwarze) Hemden.
 
Ich denke, die Antwort ist hier so unterschiedlich, wie die Art, wie man Musik macht und was man damit erreichen möchte.
Grundsätzlich halte ich es bei Live Musik für erforderlich, sich Gedanken zu machen, da auch etwas fürs Auge zu liefern. Live Musik wird immer auch angeschaut und das ist ein Teil des Gesamtpakets.
Wie viel Aufwand man da betreiben soll/kann, hängt eben von der Zielsetzung ab.
Spielt man eine Hochzeit, kann es gut sein, dass die Band wirklich nur im Hintergrund für die musikalische Untermalung zuständig ist. Eine wirkliche "Show", wäre da ziemlich unangebracht - kurze Hosen als Outfit wahrscheinlich auch.
Noch mal eine ganz andere Geschichte ist es IMO, wenn man Konzerte mit eigener Musik spielt. Beim Komponieren legen die Bands idR. großen Wert darauf, ihren eigenen Stil zu finden. Es ist eigentlich eine vertane Gelegenheit, sich da nicht auch was für die gesamte Erscheinung der Band zu überlegen. Manchmal entsteht das eher zufällig und wird "Kult" (siehe z.B. Grunge), andere Bands (über)zeichnen das Bild konsequent (Slipnot & Co). Wichtig ist das auch ein eigener Stil ist.

Interessant ist die Aussage, dass für Plattenfirmen/Promoter das Bühnen Konzept wichtiger ist, als die eigentliche Musik. Das ist bestimmt schnell mal so gesagt. Aber in Realität ist das Angebot wohl eher so, dass es Bands wie Sand am Meer gibt, die gute Musik machen und ihr Metier komplett beherrschen. Daraus werden dann viel eher die ausgewählt, die auch eine stimmige Gesamtperformance liefern.

Zu glauben, dass der musikalische Vortrag egal ist, solange die Bühnen Show nur spektakulär genug ist, halte ich für naiv.

Ich bin sogar mal aus einer Band ausgestiegen wo ich an der Stelle ein klares Missverhältnis gesehen habe. Das war zwar schon als "Konzept-Musik" (sowas wie Marrillion mit deutschen Texten...) prädestiniert auch entsprechend visualisiert zu werden, aber unser Drummer hat dann doch viel mehr Energie in das Schneidern von Bühnenvorhängen, als in die eigentliche Musik investiert. Am Ende wurde mir das schon peinlich, da viel mehr "Schein als Sein" zu suggerieren.

Last but not least darf man nicht vergessen, dass die Diskussionen über die Optik und Show viel Energie fressen. Oft ist ja alleine schon das Zusammenstellen einer Setlist anstrengend. Das Design eines Bühnen Banner, der Dress Code und dann noch möglicher Weise Showeinlagen,... all da muss geplant werden und jeder hat eine Meinung dazu. ... ich wiederhole mich, manchmal ist es besser, diese Zeit lieber in Proben zu stecken.

Zur Zeit agieren wir in der Band (Oldi Cover) entsprechend dieser Erfahrungen. Zunächst mal muss musikalisch alles vernünftig laufen und was dann noch an Zeit/Ressourcen bleibt, investieren wir in die "Optik". Ein Banner haben wir und ein Dress Code (meist Schwarz/Weiß) ist schon Standard. Die nächste Baustelle ist dann eher Licht...
 
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Wir haben uns als Band auch eingehend Gedanken gemacht ein ordentliches Konzept auf die Beine zu stellen, da wir doch recht schnell festgestellt haben, dass ein ordentliches Konzept aus Optik und ordentlich Musik machen beim Zuschauer am ehesten hängen bleibt.
Das fängt damit an, dass wir alle das gleiche Outfit haben (einmal über die Bandkasse identische Jacken bestellt), dann haben wir bei so gut wie jedem Gig die gleichen Ton- und Lichttechniker dabei und dementsprechend die gleiche Bühnenaufstellung, anhand dieser haben wir mehr oder weniger vom Lichttechniker eine ähnliche Lichtshow, die, wenn sie gut ist für das Gedächtnis und eine gute Show beim Zuschauer mMn viel wichtiger ist als man denkt.
Natürlich gehören dann auch unsere Banner bzw. Roll Ups auch dazu.
Im Show Konzept sind dann auch immer wieder bei bestimmten Songs und Mitmachparts fürs Publikum Konfetti Kanonen dabei.
Letztes Jahr haben wir uns dann noch Egoriser mit unserem Bandnamen welche von hinten beleuchtet sind und Nebel Gysiere drunter haben, gebaut (Bild).
Alles in allem waren das natürlich ein paar Investitionen, kommt aber im Vergleich zu vorher wesentlich besser rüber das ganze Programm und wenn wir mitfilmen macht der Content zur späteren Verwertung auch viel mehr her.
Es geht übrigens um ne Coverband in dem Fall.
 

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