"Gutes" Gitarrenfeedback recorden, aber wie,...?

  • Ersteller Graf Zahl
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Feedback ist ja das Phänomen, dass die schwingende Gitarrensaite von ihrem eigenen Ton wiederum zum Schwingen angeregt wird.

Wenn man das mit einem zweiten Amp erreicht, geht das auch und man kann ein Feedback erzeugen. Die schwingende Gitarrensaite wird ja von beiden Amps verstärkt und kann an beiden Stellen aufgenommen werden. Im Extremfall kann ja einer der beiden "Amps" aus dem Szenario die Soundkarte fürs Recording sein und man legt dann später seine Lieblings Amp-Sim drüber.
 
Ach, ich habs verstanden. Sprich, ich könnte mir einen 5 Watt amp direkt neben
die Gitarre stellen, der bei Zeiten leise koppelt und das alles in normaler Lautstärke
am Marshall aufnehmen.

Stimmt's so?
 
Sag mal, ist zwar etwas OT, aber auf der anderen Seite auch nicht.
Habt ihr Erfahrung mit dem Marshall Microben (MS-2) und Feedbacks? ;)
 
ich weiss nicht in wie fern das allgemeines grundwissen ist, aber ich habe mir einen lustigen trick überlegt:

die sache mit den plugins ist ja oft, dass man eben die klanglichen eigenschaften verliert, die durch die physikalische wechselwirkung zwischen der gitarre und einem lauten gitarrenamp daneben enstehen. eben feedback und sustain.

wenn man jetzt das ganze in seinen DI tracks vermisst kann man folgendes machen:
man nehme einen leistungsstarken kopfhörer-amp für erwachsene (also einen der RICHTIG laut macht), ein paar beliebiger kopfhörer (vielleicht nicht 1000€ grados ;) ), und eine rolle gaffa tape...

man nehme nun diese kopfhörer und gaffert sie am kopf der gitarre fest (je nach bauart der gitarre geht's am korpus besser). danach dreht man den kopfhöreramp RICHTIG LAUT auf und beschickt ihn mit dem gitarrensignal.

et voilà: sustain und schöne feedbacks.

grüße,
mac gyver
 
Ich muss sagen, ganz kapier ich das nicht.
Das Input Signal schickst du in die Kopfhörer.
Den Kopfhörer tapest du an der Gitarre fest
und drehst das Signal tierisch auf, damit der Lärm :)))
aus dem Kopfhörer die Gitarre wieder in Schwingungen versetzt.
Richtig so?
 
Käi;4208582 schrieb:
Ich muss sagen, ganz kapier ich das nicht.
Das Input Signal schickst du in die Kopfhörer.
Den Kopfhörer tapest du an der Gitarre fest
und drehst das Signal tierisch auf, damit der Lärm :)))
aus dem Kopfhörer die Gitarre wieder in Schwingungen versetzt.
Richtig so?

richtig

feedbackschleife.
im prinzip das gleiche, als ob ich die abhöre laut aufdrehe, nur eben "mechanischer"
 
klingt interessant. Ich werds bei Gelegenheit mal versuchen.
 
Ich weiss gar nicht wo das Problem ist, man muss nur die Boxen und Gain aufreissen, genau wie mit nem Amp, so bekommt man genauso Feedback wie mit nem Amp. Egal ob es ein Plugin ist, so mach ich es immer.
 
Ist nur mindestens genauso laut ;).
 
Feedback mit crecendo hab ich auch mal gut hinbekommen indem ich einfach aufgenommen habe z.b. den ersten akkord so lange wie möglich ausklingen lassen und vor den amp halten, irgendwann wandelt sich der ton in piepen/pfeifen um...
diese audiodatei wird dann genau umgekehrt sodass der akkord langsam entsteht.... ganz praktisch wenn beim recording die verzerrte gitarre schonmal vorrausgedeutet werden soll.
 

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