guter Compressor und evtl. Equalizer für Gesang

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slalomsims
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Also, ich suche einen Compressor für live-Gesang. Ich habe zwar schon ein paar Empfehlungen bekommen, aber "nur" von einem Verkäufer.
Gibt es da empfehlenswerte Geräte (nicht vom Hören-Sagen, sondern eigene Erfahrungen)?

Preis: Ich lege jetzt erstmal kein Preislimit fest. Es muss aber klar sein, dass ich kein Profi bin, aber schon ein bißchen wert auf die Qualität des Sounds lege.
Wie hört sich das denn an, wenn alles (Gitarre, Bass und Schlagzeug) richtig "fett" klingt, aber der Gesang entweder nicht im Vordergrund ist oder so laut gestellt werden muss, dass er als unangehnehm empfunden wird.
Klar, "lern singen", ich meine jetzt aber in Bezug auf Equipment. :D

Desweiteren wollte ich fragen, ob sich ein 31-Band Equalizer lohnt, oder ein 0815-3-Band Eq vom Mischpult ausreicht?
Als Effektgerät würde ich, wenn ich auf die Empfehlungen aus anderen Threads höre, das M-300 von TC nehmen.

Last but not least: Würdet ihr sagen, dass sich ein externer Preamp so viel besser anhört, dass es sich lohnt zu investieren oder ist das nur etwas fürs Studio (auch hier bitte nicht den "Thomann-Online-Katalog auflisten", das hab ich bereits gemacht :D )?

Vielen Dank schonmal!!!!
 
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slalomsims schrieb:
Also, ich suche einen Compressor für live-Gesang. Ich habe zwar schon ein paar Empfehlungen bekommen, aber "nur" von einem Verkäufer.
Gibt es da empfehlenswerte Geräte (nicht vom Hören-Sagen, sondern eigene Erfahrungen)?

Preis: Ich lege jetzt erstmal kein Preislimit fest. Es muss aber klar sein, dass ich kein Profi bin, aber schon ein bißchen wert auf die Qualität des Sounds lege.
Wie hört sich das denn an, wenn alles (Gitarre, Bass und Schlagzeug) richtig "fett" klingt, aber der Gesang entweder nicht im Vordergrund ist oder so laut gestellt werden muss, dass er als unangehnehm empfunden wird.
Klar, "lern singen", ich meine jetzt aber in Bezug auf Equipment. :D

Desweiteren wollte ich fragen, ob sich ein 31-Band Equalizer lohnt, oder ein 0815-3-Band Eq vom Mischpult ausreicht?
Als Effektgerät würde ich, wenn ich auf die Empfehlungen aus anderen Threads höre, das M-300 von TC nehmen.

Last but not least: Würdet ihr sagen, dass sich ein externer Preamp so viel besser anhört, dass es sich lohnt zu investieren oder ist das nur etwas fürs Studio (auch hier bitte nicht den "Thomann-Online-Katalog auflisten", das hab ich bereits gemacht :D )?

Vielen Dank schonmal!!!!

Hi,
Für Live-Gesang verwende ich mitunter (wenn ich das Yamaha O2R-Mischpult nicht dabei habe) die dbx 166XL - wenn auch nur, weil ich keine anderen habe. Aber die sind ok, ich bin zufrieden damit und komme gut zurecht.
Und ja, meiner Meinung lohnt es sich, dafür wenigstens einen 15Band-EQ einzuplanen, der "0815" vom Mischpult ist oft ein bißchen zu wenig, je nach Ausführung. Mindestens Low, High und zwei parametrische Mitten sollte der EQ im Mischpult haben, dann geht es meist auch ohne zusätzlichen EQ. Aber wenn man mehr hat (und es bedienen kann) halte ich es für besser, da ist man dann auf ungünstige Räumlichkeiten oder verschiedene PA's besser vorbereitet.
Zum Preamp kann ich Dir nix sagen, außer, wenn das Mischpult ok ist, dann ist m.E. ein zusätzlicher Preamp nicht nötig, denn da sollte einer eingebaut sein (pro Kanalzug)....
 
Vielleicht sollte deine Frage auch unter Vocals verschoben werden,die können Dir da bestimmt besser sagen/schreiben was Du brauchst.
Denn so richtig verstehe ich deine Frage nicht.
Wo zu brauchst Du einen Compresor wenn Du dir doch das M-300 von TC zulegen willst.
Meine Meinung dazu,wenn Du auf Efekte keinen Wert legst,kauf Dir einen guten Preamp mit Compressor und EQ.
Mit Efekten eher so etwas Richtung Digitech .
Mein Tipp lass von einem Mod den Tread nach Vocal verschieben.
 
Danke schonmal für die Tipps.

Wegen verschieben: "Signalprozessoren wie Hallgeräte, MultiFX auch Kompressoren etc...", das steht unter PA > Effektgeräte/FX, deswegen hab ich gedacht,...
Meistens haben ja auch die Sänger/innen nicht so viele Erfahrungen in Sachen FX und Co., wie die "Mischpultmänner".

Wegen dem M-300 (hat ja 2 Prozessoren, ich würde dann meistens Hall und Delay nehmen): das wollte ich eigentlich einschleifen und den Compressor und ggf. Eq. in den Kanalinsert.

@tonstudio2 (und natürlich auch andere): Was für einen EQ würdest du da empfehlen?
15- oder 31-Band, und dann was für eins?

Hat einer noch nen Ratschlag bzgl. Preamp?
 
Wenn dein Gesang nicht weit genug vorne ist so liegt das eher an schlechten EQ-Einstellungen.
Der EQ in einem guten Pul (2mal semiparametrische Mitten) reicht da aber vollkommen.

Gute kompressoren gibt es z.B. von Drawmer, BSS, Glockenlang oder auch DBX oder TC

Was dir vielleicht aber weiter hift wäre ein sehr guter Preamp wie der Mindprint oder von SPL gibt es da auch sehr gute Sachen
 
slalomsims schrieb:
....@tonstudio2 (und natürlich auch andere): Was für einen EQ würdest du da empfehlen?
15- oder 31-Band, und dann was für eins? ....


http://www.musik-service.de/Behringer-Ultra-Graph-Pro-FBQ-3102-prx395728145de.aspx

mit dem hab ich gute Erfahrungen gemacht, ist allerdings ein zweikanaliger, aber viell. kannst Du den zweiten Kanal für noch was anderes nutzen, Background-Mikro oder Monitor...., wird sich sicher was finden..

Das ist wohl der "große Bruder" von dem 3102, aber sicher für Deinen Zweck mehr als 'ne Nummer zu groß:

http://www.musik-service.de/Behringer-Ultra-Graph-Pro-FBQ-6200-prx395728144de.aspx


Aber eigentlich, ich sehe gerade, müßte von der Ausstattung der hier voll und ganz genügen:

http://www.musik-service.de/Behringer-Ultra-Graph-Pro-FBQ-1502-prx395728146de.aspx

Wie gesagt, gearbeitet hab ich bis jetzt nur mit dem erstgenannten, aber wenn die anderen auch in dieser Klangqualität liegen, wie man vermuten könnte, wär der letztgenannte für Dich ok.

Mal sehen, was Rockopa dazu sagt, der ehemalige "offizielle Behringertester" :D ,
jetzt kann er es ja wieder sein, war wider allen Erwartens ja doch 'ne andere Firma ;)
 
Und was ist mit dem 1231 von DBX?
Es gab nämlich ein paar Leute hier im Forum, die gesagt haben, dass Behringer prinzipiell ok wär, aber die Eqs manchmal stark rauschen würden. Dann würd mir nämlich ein guter rauscharmer Compressor und ein ordentlicher Mikropreamp "nix bringen".

@Boerx: Was für ein Modell würdest du mir denn empfehlen?
 
ich gebe dir mal ein paar Praxis-Tipps von uns, wie wir den Gesang "nach vorne" bringen.
X-mal getestet im A/B-Vergleich

1.
erst mal in ein x-beliebiges dynamisches Gesangsmikro singen (egal was: E/Voice N/D767, Shure SM58, TGX-58 etc. etc.)
und dann in das hier singen:
http://www.musik-service.de/Mikrofon-AKG-C-535-Kondensatormikrofon-prx395356608de.aspx
Ergebnis: der Gesang kommt weiter in den Vordergrund

2.
in den Insert-Kanal einen Behringer Composer einschleifen, Tube-Simulation drücken
Ergebnis: der Gesang kommt noch weiter in den Vordergrund

3.
in dem Behringer Composer den Kompressor einschalten (Automatik-Funktion genügt)
Ergebnis: der Gesang wird fetter und kommt noch weiter in den Vordergrund
http://www.musik-service.de/Behringer-Composer-Pro-XL-MDX-2600-prx395662454de.aspx

4.
am EQ des Mischpults den Bereich zwischen 3 und 5 kHz vorsichtig boosten
Ergebnis: der Gesang kommt noch weiter in den Vordergrund
(aber hiermit nicht übertreiben und das funktioniert auch nicht bei jedem Mikro gleich)
 
Also würde der Behringer Composer 2600 ausreichen und ich soll eher ein anderes Mikro testen (hab zurzeit das Beta 58). Hast du vielleicht Erfahrungen mit den DBX-Compressoren und kannst die mal kurz mit dem Behringer vergleichen?
 
das Beta 58 ist an und für sich ein gutes Mikrofon. Das AKG C535 ist ein Kondensator-Mikrofon und in einer etwas höheren Klasse, auch bezüglich der Feinauflösung. Da würde ich zunächst nichts ändern. Das Shure ist o.k.
Mit dbx-Kompressoren habe ich noch nicht gearbeitet, kann dazu leider nichts sagen. Soviel, dass sie deutlich teurer als Behringer sind. Besser? Da kommt wieder das alte Thema Pro/Kontra-Behringer auf (würg.... ich kanns echt nicht mehr hören).
Jedenfalls machen bei uns die Behringer Composer einen prima Job. Wir haben über die auch schon direkte Live-Mitschnitte für CDs gemacht. Der Toni war mehr als angenehm überrascht über das gute Ergebnis.

Bitte auch mal den Tipp mit der EQ-Einstellung beherzigen und das versuchen. Ich hoffe, ihr habt Parametrik im Mischpult.
 
Unser Mischpult hat nur einen einfachen 3 Band Eq pro Kanal. Deswegen hab ich mir gedacht, einen externen 31-Band-Eq zu holen, damit ich z.B. den Bereich zwischen 3 und 5 kHz ein bißchen boosten kann (ohne damit die "angrenzenden Frequenzen" zu sehr zu erhöhen) oder auch für nen Low Cut.

Ansonsten noch wer Erfahrungen mit externen Mikropreamps für live?
 
Ich halte einen parametrischen EQ für sinnvoller als ein 15Band oder ein 31Band
 
Boerx schrieb:
Ich halte einen parametrischen EQ für sinnvoller als ein 15Band oder ein 31Band

Ja, schon richtig, aber da ist die Bedienung nicht so intuitiv wie bei einem graphischen EQ, wenn man nicht viel Erfahrung hat, braucht man viel Zeit zum Probieren. Wenn man weiß, wie es geht, klar, da kann mit einem 5Band Para-EQ viel machen...
 
Gute Erfahrungen habe ich mit dem Behringer Composer, dem TC Electronic Triple C (wird leider nicht mehr hergestellt: http://www.tcelectronic.com/Triple-C) und den dbx Kompressoren aus der 160er-Serie.
 
@elkulk: Was würdest du nehmen, Behringer Composer MDX 2600 oder DBX 166 XL?
Kannst du deine Entscheidung an irgendwas festmachen?

@anderen: und was ist, wenn mein Mischpult keinen parametrischen Eq hat?
Anderes Mischpult, oder externer Eq?
 
slalomsims schrieb:
...
@anderen: und was ist, wenn mein Mischpult keinen parametrischen Eq hat?
Anderes Mischpult, oder externer Eq?

Tja, so wie Dein erster Beitrag klingt, geht es Dir ja um eine qualitative komplette Grundausstattung. Deshalb frage ich jetzt nicht erst nach dem ev. vorhandenen Mischpult und was Du damit vor hast ,sondern habe gefunden:

http://www.musik-service.de/Recording-Mischpult-Allen--Heath-WZ-162-DX-Mixer-prx116359de.aspx

Das habe ich und bin äußerst zufrieden damit, die EQ's sind sehr musikalisch einstellbar, Höhen, Tiefen, zwei parametrische Mitten, ein Reparatur (in Eigenleistung) war mal erforderlich, Lötstellenproblem, wahrscheinlich durch die häufigen Transporte ohne Case und die vielen (feuchten) Außeneinsätze....sonst: top!

Das 14/4/2 habe ich auch, ist festeingebaut und seit September 2005 permanent im Einsatz!!! ständig am Netz und in Benutzung!!!
Keinerlei Ausfälle!!! - Ohje, hoffentlich hat das jetzt nicht dieser Murphy, der mit der Butterbemme, gehört!)
 
Das ist ja mal deluxe, das Mischpult, also, ich rechne mal kurz zusammen: ich kann mir dann nen ex. Eq und ein FX-Gerät "sparen". Nur noch einen Compressor und gut ist.
Der hat 16 Mic-Preamps, hab ich richtig gelesen, oder?
Das würd für eine Roc´k´n´Roll Band ja auch reichen (2 x Gesang, 2 x Git, 1 x Bass und 9 x Drums).
Würdest du denn sagen, dass das Mischpult für die "Ewigkeit" ist (also, dass ich nicht in 2 Jahren ein "Besseres" haben will und für Clubgigs und so ausreicht)?

Is aber ein richtig guter Tip. Die Mischer von A&H hab ich mir zwar schonmal angeguckt, aber immer gedacht, "boah, viel zu teuer". Aber wenn ich eh so viel Kohle ausgebe, kann ich auch richtig bluten :D
Danke!
 
slalomsims schrieb:
Das ist ja mal deluxe, das Mischpult, also, ich rechne mal kurz zusammen: ich kann mir dann nen ex. Eq und ein FX-Gerät "sparen". Nur noch einen Compressor und gut ist.
Der hat 16 Mic-Preamps, hab ich richtig gelesen, oder?
Das würd für eine Roc´k´n´Roll Band ja auch reichen (2 x Gesang, 2 x Git, 1 x Bass und 9 x Drums).
Würdest du denn sagen, dass das Mischpult für die "Ewigkeit" ist (also, dass ich nicht in 2 Jahren ein "Besseres" haben will und für Clubgigs und so ausreicht)?

Also:
1. Ja
2. Ja
3. Ja, +2 noch nicht belegte Kanäle für Pausenmusikeinspiel per CD :D
4. Jain - Ewigkeit gibt es nicht:twisted: , ich hab das Teil jetzt seit 3 od. 4 Jahren und kann nicht mehr nachzählen, bei wievielen Einsätzen dabeigehabt.
übrigens auch schon für ein paar Recordingsachen erfolgreich benutzt, z.B. in Eisenacher Bachhaus ein Orgelpositiv aufgenommen oder exotische Eigenbau-Harfen...Kein Problem. Wenn mal was war (s.o.), es ist auch recht servicefreundlich aufgebaut, man kommt ganz gut rein und an alles ran....
 
So, jetzt folgende Überlegung: Wenn ich mir "nur" Sachen für meinen Gesang kaufe (also ein Rack zusammenstelle mit Compressor, Eq, Fx und ggf. Preamp), dann wäre ich bei Gigs nicht ganz so "abhängig" vom Veranstalter. Bei kleineren Gigs muss die Band Pa, Mischpult etc. stellen, aber ansonsten...
Und wenn ich mir jetzt ein ordentliches Mischpult (A&H) kaufe und dann läuft beim Gig der Gesang über ein anderes Mischpult mit schlechten Effekten und nem 3-Band-Eq, dann isses doch besser in ein gutes Gesangsrack zu investieren, oder?
Ich würde dann (wie ein Gitarrist, Basser, ...) mein Gesangsrack mitnehmen und gut is.

Auf der anderen Seite ist die Ausstattung vom A&H WZ16:2³DX schon sehr, sehr gut.
 
slalomsims schrieb:
So, jetzt folgende Überlegung: Wenn ich mir "nur" Sachen für meinen Gesang kaufe (also ein Rack zusammenstelle mit Compressor, Eq, Fx und ggf. Preamp), dann wäre ich bei Gigs nicht ganz so "abhängig" vom Veranstalter. Bei kleineren Gigs muss die Band Pa, Mischpult etc. stellen, aber ansonsten...
Und wenn ich mir jetzt ein ordentliches Mischpult (A&H) kaufe und dann läuft beim Gig der Gesang über ein anderes Mischpult mit schlechten Effekten und nem 3-Band-Eq, dann isses doch besser in ein gutes Gesangsrack zu investieren, oder?
Ich würde dann (wie ein Gitarrist, Basser, ...) mein Gesangsrack mitnehmen und gut is.

Auf der anderen Seite ist die Ausstattung vom A&H WZ16:2³DX schon sehr, sehr gut.

Live würde ich dem Mann am Mischer die Entscheidung überlassen was mit dem Gesang passiert
 

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