Guter Bass bis 700 Euro?

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Also ich hab mir vor 2 Wochen einen nagelneuen Mexicaner P-Bass rausgelassen und bin absolut zufrieden.
Nur die Saiten mussten sofort Ernie Ball flats weichen, aber so ist er wirklich ein Traum
 
Ja, vermutlich. Vielleicht solltest Du einen modernen Bass testen um zu sehen, ob ein Preci überhaupt den von Dir gewünschten Sound bringen kann.
Interessant finde ich auch den Vergleich zwischen MIM Bass Und MIM Strat. :confused:

@ Rusher ..ich hab ja einen Ibanez BTB,mit dem ich zufrieden bin,der klingt ja ähnlich

@ Moulin..ich wollte nicht so weit ausholen,sonst wärs ein Roman geworden-also:
ich brauche einen Zweitbass,da mein Sohn auch vorhat,Bass zu spielen.In meiner
Jugend konnte ich noch leihweise auf einem echten Precision,Bj. 1962-1965..etwa,
spielen.Den Sound hab ich noch " im Ohr ",damals ist mir der Bass für 600.-DM angeboten
worden,aber ich hab dann nur noch Gitarre gespielt.Heute wär er mir zu wertvoll für
die Bands,bei denen ich als Bassist aushelfe,bzw. spiele,da würde es ein Bass für 1000.-€
leicht tun,z.B. ein gebrauchter Musicman,Fender American Preci,G&L.

Der Vergleich Mexico Strat zu Mexico Bass-ich hab vor kurzem eine Mexico Strat bei
einem Bekannten gespielt,die war nicht schlecht,obwohl ich vorher nie eine gute in
der Hand hatte.Der Verkäufer gestern erzählte mir,daß die Mexico Strats angeblich
besser wären,als die Mexico Bässe-das lass ich mal so stehen,vielleicht stimmts,vielleicht
auch nicht.Da hab ich nicht die große Erfahrung,finds auch nicht so wichtig.Ich bin sicher,
daß bei den Instrumenten in der Preisklasse eine so große Streuung vorhanden ist,
daß man mit Glück einen guten Bass für 700.-€ erwischen kann und mit etwas weniger
Glück einen Bass für 1000.- € erwischen kann ,der auch nicht besser ist,anderseits
kanns,wenn man den richtigen erwischt,der Traumbass fürs Leben sein.
 
[...]
Als Sound schwebt mir der Sound eines Precision vor. Von Squier hat mir keiner gefallen, ...
[...]
In der 1000.-€ Klasse hatten sie einen Fender Preci da, der mir optisch sehr gut gefiel: helles rot, Metallplatte als Schutz drauf, geaged. Optisch eine Leckerbissen.
Gefühl beim Spielen gut. Aber das Teil klang nicht nach Pfundsbass sondern eher dünn.
[...]

Hattest Du den Squier CV 60s angespielt? Der hat durch Rosewood-Griffbrett und auch Linden-Body deutlich mehr "Pfund" als einer mit "One Piece Maple Neck" und Erle-Body, wie der Road Worn 50s MIM einer ist.

Precis sind durchsetzungskräftig - aber "Pfundsbässe"? Eher "Pfundskumpel". :great:

Grüße, Pat

Edit: Ich sehe grad, Du hast gepostet, daß Du schon mal 'nen 60er Preci gespielt hattest. Aber könnte es sein, daß da die Erinnerung vielleicht etwas trügt? Was man heute unter modernen Bässen versteht gab es logischerweise noch nicht. Aber deutlich "pfundiger" waren damals wohl auch schon EB0s mit dem dicken Humbucker am Hals. Vielleicht auch schon damals eine Frage der Saiten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit nem Jazz Bass kann man fast nix falsch machen. Vorausgesetzt man testet und findet "seinen" Bass.

Bin ja selbst Jazz Bass Fan, aber dennoch will ich nochmal einen anderen Bass mit anbringen, der ja schließlich auch von Onkel Leo mitentwickelt wurde und der ins Budget passt und sicherlich ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis bietet.

G&L Tribute L2000

GLTS_L2000CT_3TS_MP.jpg
 
@ West L5,

inzwischen ist es so, dass ich einen Bass nur noch kaufe, wenn ich ihn in die Hand nehmen kann. Ich habe schon Schwächen bei Bässen aller Kathegorien gesehen. Seltener werden diese Schwächen ab 800 Euro, kommen aber leider vor.
Ich hatte kürzlich mehrere Bässe der Standard Serie in der Hand, also die günstigen Mexico fender um 550 Euro und die waren ziemlich gut. Man kann in einem größeren Laden durchaus verlangen, dass sie mehrere im Lager befindlichen Bässe einer Serie hervorholen, damit man sich den besten raussuchen kann.

Sound im Laden ist immer davon abhängig, wie (und ob) der Bass eingestellt ist, welche Saiten er hat und welchen verstärker man nutzt.

Und was ich inzwischen gelernt habe ist eher meinem Gefühl zu glauben als einem Verläuferspruch. (Die sind auch nur Menschen)

Wenn Du einen Bass für Deinen Sohn suchst, welche Art Bässe gefallen ihm, welchen Sound mag er, welche Musik will er machen?


.
 
ich möchte auf jeden fall einen passivbass!

hab jetzt einen aktiven und nur probleme damit.

zB wenn man ihn ganz dringend braucht ist di batterie leer oder die kabel, die zur batterie führen reißen (geht mit löten wieder) aber trotzdem nicht das wahre.

also ich werd mal ein paar passive jazz und rock anspielen und dann nach dem kauf des "richtigen" mein fazit abgeben ;)
 
Mit nem Jazz Bass kann man fast nix falsch machen. Vorausgesetzt man testet und findet "seinen" Bass.

Bin ja selbst Jazz Bass Fan, aber dennoch will ich nochmal einen anderen Bass mit anbringen, der ja schließlich auch von Onkel Leo mitentwickelt wurde und der ins Budget passt und sicherlich ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis bietet.

G&L Tribute L2000

GLTS_L2000CT_3TS_MP.jpg

einen G&L hab ich Anfang des Jahres gespielt,amerikanisches Modell,ein Tonabnehmer,
aktiv,guter Klang,bescheidener Hals und hellblau....mit dem Sound kann ich was an-
fangen.

@ Moulin bei Gitarren mach ich das normalerweise auch so.Allerdings hab ich mehrere
Tokai Gitarren,die ich blind gekauft habe(gebraucht 729.-€ für eine Love rock,1000.-
neu für eine ES 130 aus england)-das waren echte Glücksgriffe.Bei meiner Gibson L5
bin ich quer durch Deutschland gefahren,hab einige Musikgeschäfte besucht,hab dann
mein Instrument von Privat gekauft.Da gings aber auch um die zehnfache Summe.

Ein guter (bezahlbarer) Precision wäre schon mein Traum.Was für die Rockstars der
70 -90 er Jahre gut war,sollte auch mir genügen.Er sollte auf jeden Fall ein klang-
liches Gegenstück zu meinem aktiven BTB sein.Vom Klang her mag ich den Preci genauso
wie den Jazzbass,der Preci liegt mir allerdings vom Korpus her mehr.
meinem Sohn ist das egal,welchen er sich danach ausleiht...der spielt mehr Punk.
Am Rande erwähnt:ich habe vor 20 Jahren bei einer Band als Saxer u.Gitarrist gespielt,
da hatte der Bassist einen aktiven Fender ....Telecaster ? Bass.Der hat mir klanglich
sehr gut gefallen.Der klang immer noch sehr warm und tief,nicht steril.

Nochmal zu dem von mir gespielten Preci (Mexico,geaged,mit Metallschutz)>der war
gut verarbeitet,hat ein gutes Spielgefühl vermittelt,aber ich hatte schon billigere Bässe
gespielt,die genauso gut waren.Leider es war in der Klasse von Fender kein zweiter
Bass zum Vergleichen vor Ort.Ich denke,wenn man andere TA reinsetzt,hat man einen
tollen Bass.
 
Nochmal zu dem von mir gespielten Preci (Mexico,geaged,mit Metallschutz)>der war
gut verarbeitet,hat ein gutes Spielgefühl vermittelt,aber ich hatte schon billigere Bässe
gespielt,die genauso gut waren.Leider es war in der Klasse von Fender kein zweiter
Bass zum Vergleichen vor Ort.Ich denke,wenn man andere TA reinsetzt,hat man einen
tollen Bass.

Du hast den 50s Preci aus der Fender Road Worn Serie getestet. Der ist noch mal deutlich teurer als das vergleichbare unverschrammte Modell.

Mir liegt dieser Bass sehr und deshalb habe ich ihn gekauft. Allerdings in einer Farbe, die meises Erachtens deutlich besser zum goldenen Alu Pickguard der End 50ger Jahre passt und weil das Honey Blonde leicht transparent ist. da hat man die Möglichkeit zu sehen wie gut das Holz ist, was einem da verkauft wird .
Das Agen kommt von alleine, wenn Du den deinem Sohn für Punkrock leihst. ;)

Hier ist mein Review zum Bass.

Ich habe Flats drauf und für mich ist das eben der typische und gewollte, alte Preci Sound.



Ich empfehle Dir trotzdem die Bässe zu testen oder dort zu kaufen wo man ein üproblemloses Umtauschrecht bekommt.
 
Doe Road Worn Precision Bässe sind die 50s Classic Bässe mit Nitro Lack und eben künstlich gealtert.

Hier mal ein Bild von der Kopfplatte.

Hier der Road Worn 50s in Fiesta Red

Hier der Classic 50s in Fiesta Red


Da kostet Aging und Nitrolack also knapp 300 Euro extra.



.

:eek:

Ich will ja garnicht groß darüber diskutieren, weil ich es mir nicht kaufen würde, aber der Preis ist ja schon sehr hoch für einen solchen Quatsch!:evil:
Aber jedem das was er möchte!;)
 
:eek:

Ich will ja garnicht groß darüber diskutieren, weil ich es mir nicht kaufen würde, aber der Preis ist ja schon sehr hoch für einen solchen Quatsch!:evil:
Aber jedem das was er möchte!;)

Ja das ist in etwa so als wenn man sich in ein 18 jahriges Model verliebt. Und damit sie einem gefällt lässt man sie für 300 Öcken drei Tage lang mächtig durchsaufen, damit sie so richtig schön alt und verbraucht aussieht. :rolleyes:


Mad World.
 
righty right!:D
 
Wo genau ist nochmal beim Bass die Stelle wo der Whisky eingeflöst wird....:D:D:D

OT ... hab mir gerade einen Fender Jazzbass Japan ersteigert.Ich hoffe daß das besser
läuft ,ich hatte vor 3 Tagen einen Yamaha BB 615 aktiv für 200 .-€ ersteigert....das war
dem Verkäufer wohl zuwenig,er ist vom Vertrag zurückgetreten,weil er angeblich jetzt
erst bemerkt hat,daß der Hals einen Riss hat ......nachdem ich ihn gebeten hatte,er soll
das Teil gut verpacken.......:mad:...:D

Gruß
Wes

der Fender Japanbass sieht übrigens sehr...sehr geaged aus ...sollte mich das stören...?
300.-€ gespart ....:)))))))))
 
Aging ist prinzipiell böse, und alles, was runtergespielt wurde und entsprechend aussieht, verbreitet die Schweinegrippe.
Individueller Geschmack ist, folgt man diesem durchaus plausiblen Gedanken, gleichzusetzen mit der Pest.

Japanbässe sind bestimmt 'ne feine Sache. und ein Instrument, das richtig hübsch runtergerockt wurde, kann so schlecht nicht sein; andernfalls wär's nicht so oft gespielt worden, das es aussieht, als hätt man's einmal durch Nevada geschleift. Mit einem achtzehnjährigen, während drei Tagen betrunkenen Model auf dem Korpus drauf, versteht sich.

...wobei ich ja nicht einmal verstehe, warum man fünfhundert Euro für 'n Preci ausgeben mag... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für einen Bass könnt ihr mir empfehlen? Ich dachte da an Fender Mexico, weiß aber nicht obs da nicht was besseres in Sachen Preis/Leistung gäbe.
Ja mit Sicherheit. Wie wär's mit Leos Alterswerk? Nach Fender war Leo Fender noch bei MusicMan und dann hat er noch G&L gemacht. Ein G&L Bass ist um ein vielfaches variabler, und der Klang, dazu sag ich besser gar nichts, den kann man sich ja mal anhören: 2 Humbucker, Aktiv/ Passiv, Bass/ Treble - Boost, etcpp.
Wie auch mein Vorredner AREA schon schrieb
Mit nem Jazz Bass kann man fast nix falsch machen. Vorausgesetzt man testet und findet "seinen" Bass.

Bin ja selbst Jazz Bass Fan, aber dennoch will ich nochmal einen anderen Bass mit anbringen, der ja schließlich auch von Onkel Leo mitentwickelt wurde und der ins Budget passt und sicherlich ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis bietet.

G&L Tribute L2000

GLTS_L2000CT_3TS_MP.jpg

Nur zum ins-Museum-stellen ist ein Original Fender mit den Plänen von 19hundertund dann doch besser. Oder wars 18hundert?
 
Zuletzt bearbeitet:
threadersteller hat seit einem monat nicht an seiner beratung teilgenommen:

*closed*

für neueröffnung pm an mich o.a. fachmod.
 
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