Guter Amp mit schlechter Gitarre

  • Ersteller Matti91
  • Erstellt am
Also seit ich dieses Video gesehen hab, würde ich behaupten dass man (spielerisches Können vorausgesetzt) auch mit ner schlechten Gitarre aus nem guten Amp nen guten Sound holen kann :D

http://www.youtube.com/watch?v=2Oo8yvgg8lU

(ok, gut ist definitionssache)
 
Ich denke, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe: Sound und Bespielbarkeit. :gruebel:

mmh, es hängt aber beides zusammen, empfinde ich. nur wenn ein instrument gut bespielbar ist, kann ich nen guten ton und sound damit formen.

aber vllt. mess ich auch mit falschen maßstäben, weil ich cleane amps bevorzuge und da ist der albsolute supersound nicht so dringend, wie ich finde, wie eine entsprechend gut klingende gitarre.
 
Für 3 Monate würde ich mir keine neuen Humbucker kaufen. Natürlich spielt die Harley Benton nicht in der Oberliga der Gitarren, wenn du aber mit dem Handling zurechtkommst und den Sound an Amp und Gitarre vernünftig einstellst, kannst du damit proben und sogar Auftritte bestreiten - andere können das schließlich auch.

Sehe ich genauso.
Und billig bedeutet ja nicht zwangsläufig schlecht.
Die Harley wird vermutlich wohl kaum wie eine Gibson SG klingen; aber sie muss nicht zwangsläufig schlecht klingen.

DÄ_Thomas;4386010 schrieb:
[...]
Mit einem vernünftigen Verstärker macht man sicherlich nichts falsch. Zumindest nach meiner Erfahrung prägen Verstärker und Talent/Übung den Klang am meisten. [...]

Das sehe ich ähnlich.
Wobei man den Lautsprecher nie unterschätzen sollte.
Der prägt meiner Einschätzung nach zumindest zur Hälfte den equipmentmäßigen Gesamtsound.
Sprich: guter Amp, schlechter/unpassender Speaker == klingt nicht so prall.
Mittelmäßiger Amp + guter, passender Speaker == klingt echt ok.

Und ein Gitarrist wie z.B. Mark Knopfler wird vermutlich immer wie M. Knopfler klingen, ganz egal welches Equipment, welchen Amp und welche Box er gerade benutzt ...

mmh, es hängt aber beides zusammen, empfinde ich. nur wenn ein instrument gut bespielbar ist, kann ich nen guten ton und sound damit formen.

Einen Zusammenhang sehe ich auch, aber es ist kein 1-zu-1-Zusammenhang.
Und Bespielbarkeit ist sehr subjektiv.
Die wenigsten hier würden z.B. freiwillig mit der hohen Saitenlage spielen, die z.B. Yngwie Malmsteen benutzt.

Ein traumhaft bespielbares Instrument wird nie wirklich traumhaft klingen, wenn z.B. sehr schlechte Tonanbnehmer verbaut sind. ... Der Gitarrist kann mit seinen Fingern viel machen, aber einen prima Ton, der z.B. wegen quasi in schlechten PUs (oder einem lausigem Pedal oder Amp) in der Signalkette hängen bleibt und stirbt, der kommt nie beim Lautsprecher und somit beim Zuhörer an ...
Andererseits nutz prima Eqipment auch nix, wenn die Bespielbarkeit so mies ist, dass der jeweilige Gitarrist kaum einen sauberen Ton hinbekommt.
Und: je besser man sein Instrument beherrscht als Musiker, desto weniger ist man auf komfortable bespielbarkeit angewiesen.
Ich komme heute mit Saitenlagen klar, mit denen ich vor 10 Jahren keinen einzigen sauberen Akkord hingebracht hätte ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so als Tipp, du bekommst unter 1000 € auch sehr gute Tokai Les Pauls, die mMn von der Qualität mit Gibsons locker mithalten. Ich empehle dir aber dazu mal die Userthreads durchzulesen oder mal bei Möglichkeit anzuspielen.


Grüße
Jimyx
 
Also ich kann es nicht raus hören, ob da jemand nun eine 400 Euro teure oder eine 3000 Euro teure Gitarre spielt.
Ich muß da schon näher ran gehen und erstmal auf den headstock schauen und vielleicht sogar noch im Internet googeln, um mir Gewissheit zu verschaffen ;)
Ich kann nur ganz subjektiv beurteilen, ob mir der Gitarrensound ansich gefällt oder nicht.
Und nur weil eine band das teuerste Equipment benutzt, muß mir noch lange nicht deren Sound gefallen.

Es könnte sogar passieren, das mir die Band mit dem billig-Equipment soundtechnisch viel besser gefällt als die Band mit dem teuren Nobel-Equipment (weil z.B. der gesamte Sound besser aufeinander abgestimmt ist und die Band besser spielen kann).
Denn der schlechte Schrammelgitarrist wird auch mit dem teuren Equipment scheiße klingen.
Während der Virtuose auch mit einem billigeren Setup göttlich klingt :)

Von daher kann teurer Amp + preiswertere Gitarre + guter Gitarrenmann sehr gut klingen (vorausgesetzt die Gitarre ist stimmstabil, oktavrein und lässt sich gut bespielen) :cool:
Und der Gitarrist muß sich natürlich auch wohl auf seiner billigen Gitarre fühlen, damit er damit richtig grooven kann.

Billig heißt ja sowieso nicht zwangsläufig schlecht (sondern ganz im Gegenteil: Heutzutage bekommt man doch schon gute aber dennoch preiswerte Gitarren).
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben