Gute Zusammenstellung für einen Anfänger?

  • Ersteller MK-Fan-Dennis
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Auch von meiner Seite aus viel Spaß. :)

Du hast dir wirklich tolle Komponenten ausgesucht. :great:

Grüße

Uwe
 
Nur noch mal zum Verständniss:
Ein Floyd Rose System hat den entscheidenden Vorteil, dass du damit die Töne in allen erdenklichen Arten rauf und runter modulieren kannst und sich die Gitarre, anders als bei z.B. Vintage Style Tremolos nicht verstimmt.
Und der entscheidende Nachteil ist, dass das Stimmen relativ lange dauern kann und für einen Anfänger ein erhöhtes Frustpotential birgt. Weiterhin ist es nicht möglich, die Gitarre ohne große Einstellarbeiten umzustimmen, z.B. in Drop D o.ä. Der Saitenwechsel wird auch ein wenig komplizierter und beim Wechsel auf eine andere Saitenstärke ist auch eine zuweilen komplette Neueinstellung des Floyds von Nöten.
Das sind die Gründe, weshalb Anfänger meistens ohne Floyd besser zurecht kommen. Nur damit du mal die Hintergründe gehört hast.
Viel Spaß mit der Gitarre und viel Erfolg beim Üben.
 
Ah, da ist sie wieder, die böse Mähr vom Floyd Rose :D!.....Ja, man muss sich ein bisschen mit diesem System auseinander setzen (Internet ist aber voll mit Infos), aber anschliessend hat man ein äusserst stimmstabiles und flexibles Tremolosystem (wenn es kein Billignachbau ist!), wo kein mir bekanntes Vintagesystem mithalten kann! Meine erste Gitte hatte auch ein Floydsystem (bzw. Nachbau von Jackson auf ner Charvel) und ich kann diesen angeblichen Anfängerfrust überhaupt nicht nachvollziehen. Ich hatte zumindest keinen. Im Gegenteil, als ich das bei meinem damaligen Gitarrenlehrer erstmalig gesehen habe, war ich total fasziniert! Und damals hatte das originale Floydsystem noch net mal Finetuner ;). Da kann ich verstehen, dass man da nen Vogel kriegt, weil da macht stimmen nicht wirklich Spass :)....

Ja, wenn man öfter das Tuning wechselt, ist es unpraktisch und live nicht praktikabel (wofür man dann aber mehrere Gitarren mit unterschiedlichen Tunings parat hat). Da Du aber gerade erst anfängst, wirst Du mit diesem Thema eh nicht viel zu tun haben ;). Saitenwechsel an sich dauert mit ein bisschen Übung aber nur unwesentlich länger als bei einer Fixed Bridge (alle 6 Saiten wechsel ich in unter 10 Min.= war damals die Vorgabe meines Mentors, für den ich live die Gitarrentechnik gemacht habe).

Ich persönlich habe meinen tremolofixierten Gitarrenschülern immer direkt zu einem Floyd Rose-System geraten! Beherrscht man dieses System, kommt man auch mit allen anderen klar und die Möglichkeiten mit diesem System sind halt wesentlich umfangreicher als mit Vintage- oder Bigsby-Systemen. Wie gesagt, wenn man auf Tremolo steht, ist das in meinen Augen das beste System.

Wie auch immer: Für den Anfang haste Dir ein tolles Set zusammengestellt, mit dem Du sicherlich auch nach der "Anfängerphase" noch viel Spass mit haben wirst! Bin schon gespannt was Du schreibst, wenn es bei Dir angekommen ist.

Gruß,
Borg
 
Ein Wort wollte ich zu deinem Wandhalter verlieren: Ich habe diesen Wandhalter auch zuhause und immer eine Gitarre dran gehabt. Insgesamt macht er mit Gitarre einen doch recht wackeligen Eindruck. Oft hatte ich Angst, dass ich aus Versehen drankomme oder eine Katze dagegenrumpelt und die Gitarre dann am Boden liegt. Der vorgeschlagene Halter sichert die Gitarre gegen seitliche Stöße nicht gut, sodass ich immer befürchtete, die Klampfe verdreht sich und fällt dann raus und runter.

Darum habe ich meine Gitarren jetzt mit diesem hier befestigt:

Da kann man dranrumpeln usw. und die Gitarre hält! Mir war es auf jeden Fall den geringen Aufpreis wert.

PS: Die mitgelieferten Schrauben habe ich aber gegen SPAX ersetzt, weil die mitgelieferten schon sehr mickrig sind...
 
Es ging ja jetzt nicht darum, das Floyd Rose zu verteufeln. Ganz im Gegenteil, es soll eine realistische Einschätzung sein. Und die ist es in meinen Augen auch. Weiterhin wollte ich ein paar Gründe liefern, weshalb vom Floyd für Anfänger eher abgeraten wird. Es ist natürlich einleuchtend, dass ein Floyd Vorraussetzung ist, wenn einer 80er shredding Kram und ähnliches erlernen will. Wie auch immer, ich hab nix gegen Floyds, spiele sogar selbst eine Floyd Gitarre mit großer Begeisterung, aber ich denke, dass man als Anfänger schon mal schnell mit einem Floyd überfordert sein kann. Und mal ganz ehrlich, Floyd macht auch erst ab einem gewissen spieltechnischen Grad Spaß und bis man den erreicht hat, kanns auch mal leicht hinderlich sein.
In diesem Sinne
Locki
 
Ich persönlich habe meinen tremolofixierten Gitarrenschülern immer direkt zu einem Floyd Rose-System geraten!

Auch wenn ich mir wieder den Unwillen aller E - Gitarristen zuziehe: ich bleibe bei meiner Grundhaltung, nämlich dass ich grundsätzliche Bedenken habe, mit einer E - Gitarre anzufangen. Völiig daneben finde ich allerdings, dann auch auch unbedingt ein Tremolo zu brauchen, und dann auch noch ein FR!

Prügelt mich dafür: aber alles andere als eine Hardtail ist nichts für einen Anfänger! Und diesen Tipp, da muss ich mich dann wirklich wundern, hat offensichtlich noch keiner gegeben (wenn ich es nicht überlesen habe). Deshalb kommt er von mir! Vergiss' einen Hebel, Du hast am Anfang genug zu lernen, wirst Dir später ja wahrscheinlich sowieso irgendwann eine andere Gitarre kaufen. Und die kann dann ruhig ein Tremolosystem haben!

Aber Zustimmung zu den Sachen von Hercules. Das sind die besten.Punkt.
 
Um die offenbar gerade einsetzende "alle Fragen sind beantwortet, jetzt kann die Diskussion ja endlich losgehen"- a.k.a. "die Wurst ist gegessen, her mit dem Senf"-Phase nicht weiter ausufern zu lassen, ist hier jetzt :zu:

@MK-Fan-Dennis: das sollte dich allerdings nicht davon abhalten, uns auch zukünftig an deinen Fortschritten und Erlebnissen teilhaben zu lasen!

Gruss
TheMystery
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben