Myxin schrieb:
Klaus, ja da ist was dran ; )
Ray, die letzten drei Soloalben find ich auch sehr sehr gelungen, vor allem diese Stilvielfalt und diese kleinen Gimmicks und Tricks, die der da in die Stücke einbaut, ich glaub, es gibt keine Spieltechnik, die der nicht schon mal ausprobiert hätte... echt sehr gut, der Jeff!
Die Stilvielfalt ist natürlich umwerfend. Wobei ich das am besten auf dem Guitar-Shop Album finde, denn da sind echt alle Stücke anders. Diese irren Harmonic-Melodien aufm Tremolo, Hertz-genau getroffen....völlig verrückt. Ganze Skalen mit Harmonics gespielt, ein Haufen lustiger Gimmicks, Schwebemusik, Eiermusik, Rotzmusik...plinker plinker träller-Musik....auf dem Album ist echt alles drauf
Aber sein Strat-Ton....der haut mich immer wieder um.
Als mein Kumpel Roger Waters einlegte konnt ich echt nicht ahnen, dass da Jeff an der Klampfe ist. Hätte ich nie erwartet. (Clapton auf Waters Hitchhike-Album übrignes auch nicht). Und dann fängt da dieses sanfte Instrumental an....zwei drei (wie auch immer) angezupfte Töne.....das war einfach Beck.
Besonders bezeichnend find ich, wie der ne Gitarre leben lassen kann. Das fällt mir immer beim 10. Stück auf der Waters-Scheibe auf. Die reinste Gitarragonie. Als ob die arme Strat grad stirbt oder so ;-)
Und dann gibts da noch dieses "25 seconds that make a donkey cry".....wie eine Freundin von mir zu sagen pflegt....bei "its a miracle", ebenfalls auf der Waters-Scheibe. Dat sind wirklich nur 5 Töne, aber wie Beck die spielt, keine Ahnung. Einfach unheimlich eigen.
Auf der Live Scheibe von Waters spielen das andere Gitarristen. Exzellente Leute (Snowy White ist dabei, Andy Fairweather Low), absolute Ausnahmegitarristen.
Aber diese 25 Sekunden haben bei Beck einfach mehr Leben und persönlichkeit, auf dem Live Album isses einfach nur schön (oder auch schön kitschig

)
Beck ist Beck, und für mich ein Phänomen. Mehr als andere Gitarristen.