Günstiges Mikro für Ampabnahme (Vorzugsweise Bass)

  • Ersteller D4VE_MURR4Y
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Anders als bei einem Gitarrenamp, wo der Lautsprecher ja massgeblich zum Klang beiträgt, ist das bei einem Bassamp zu vernachlässigen.
....

Der Einwand ist berechtigt und kommt natürlich auch noch hinzu. Ich würde das Mikrofonieren der Basscombo in die Sparte "Special Effects" einordnen.

Gruß

Fish
 
Anders als bei einem Gitarrenamp, wo der Lautsprecher ja massgeblich zum Klang beiträgt, ist das bei einem Bassamp zu vernachlässigen.
Ich (als Bassist) würde das jetzt so nicht unterschreiben.

Ich bin seit einem Jahr von DI-out auf Mikrofon (Beyerdynamic TGX-88) umgestiegen und IMHO kommt das wesentlich besser.
Zumindest wesentlich besser als der DI-out von meinen beiden Roland Amps.
Allerdings spiel ich meistens nicht auf ultralauten Bühnen und komm daher mit der Mikrofonierung bestens klar.

In der lauten Partyband bin ich allerdings umgestiegen auf den Zoom B2.1 und spiel direkt in die PA. Der macht auch Spaß.
 
Hallo,

bei uns geht der Bassist immer über DI in die PA. Seine Combo benutzt er als Monitor für sich. Je nach eingesetztem Tech mischt der Tech die Combo noch zum DI Signal dazu. Er meint es kommt dann "fetter". Ich höre es leider nie, weil ich auf der falschen Seite stehe :).
@ harry: Deckt sich das mit Deinen Erfahrungen?

Gruß

Fish
 
Ich selbst mach das nicht so ausgefeilt.
Früher hab ich nur über den DI-out von meinen Rolands gespielt und hab mich geärgert, dass der knackige Ton nicht auf die PA gekommen ist. Jetzt nehm ich das Mikro und hab wieder mehr Spaß am Sound weil ich weiß, dass genau das was ich höre auch vorne raus kommt. Das ist mit DI-out nicht der Fall, weil eben die Speaker insbesondere bei den Roland-Combos den Sound stark mitfärben.

Oder ich nehm den Zoom und stöpsle direkt in die PA und hör mich über die Bodenmonitore. Geht auch, weil der Zoom B2.1 ein recht geiles, kleines Gerät ist.

Wenn ich selber mische bekomme ich zu 95% vom Bassisten die Vorgabe über DI-out zu mixen. Und das mach ich dann auch.
 
Hallo,

in der Ausgangssituation haben wir die Möglichkeit, mit einem Kabel vom Verstärker direkt ins Pult gehen zu können oder ein Mikrofon nebst Ständer und Kabel zu verwenden. Das Budget lautet 60 Euro.
Das anvisierte Mikrofon wird im Rahmen des Budgets erhältlich sein. Vielleicht sogar mit Kabel. Höchst vielleicht auch noch mit einem wackeligen Stativ.
Ebenfalls erhältlich wäre für den Preis ein hochwertiges Kabel nebst einem sättigendem Abendessen.
Wenn ich mich zwischen einem Haufen fragwürdiger Produkte für viel Geld und einem astreinen Produkt für angemessenes Geld mit Bonbon entscheiden kann, dann wähle ich hier DI. Das Superlux ist Chinaqualität (also ohne Endkontrolle mit geklautem Design und nicht nachvollziehbarem Inhalt) und noch nicht einmal für die gewünschte Anwendung empfohlen. Es wird voraussichtlich keinen schönen Bass übertragen. Selbst wenn die Elektrik vor der Buchse im Verstärker nicht die beste Lösung sein sollte, so ist sie hier mit hoher Wahrscheinlichkeit die bessere und billigere.

Grüße
Jürgen
 
Beim Recording mach ich gerne beides: DI und Mikro. Oft landet auch tatsächlich das Mikro im Mix und der DI nicht. Mikros sind dann RE20 oder MD421.

ABER: Der Sound aus dem Lautsprecher muss dafür taugen, das Mikro muss taugen, Position des Mikros muss sorgsam gewählt werden, Übersprechen anderer Instrumente könnte ein Problem sein, die Elektronik hintendran muss taugen usw.

All die Unsicherheiten hat man mit DI nicht. Und wie Jürgen schon sagte: für 60.-EUR Budget erübrigt sich die Frage eigentlich.
 
Ich danke Euch für die ganzen Beiträge!:)

Also bis jetzt sieht's so aus: Am Freitag und Samstag proben wir und da können wir dann mal das mit dem DI-Out ausprobieren. Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, dass es sehr mutig ist ein so billiges Mikrofon zu kaufen, aber genau deswegen hab ich ja auch gefragt;)

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Früher hab ich nur über den DI-out von meinen Rolands gespielt und hab mich geärgert, dass der knackige Ton nicht auf die PA gekommen ist. Jetzt nehm ich das Mikro und hab wieder mehr Spaß am Sound weil ich weiß, dass genau das was ich höre auch vorne raus kommt. Das ist mit DI-out nicht der Fall, weil eben die Speaker insbesondere bei den Roland-Combos den Sound stark mitfärben.
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Genau darum ging es ja, aber ich wollte natürlich nicht irgendein Mikro kaufen, welches den Sound dann nicht wiedergeben kann.
Also wie schon gesagt... mal schauen wie's dann am Wochenende mit dem DI aussieht.

Den Thread find ich aber sehr interessant, also schreibt ruhig weiter:D

Gruß D4VE_MURR4Y
 
Hallo, ich weiß nicht ob das Thema noch aktuell ist, aber ich hab mich gestern selbst erst nach einem Mikro umgesehen.
Erstmal will ich sagen, dass Kondensatormikrofone für die Amp-Abnahme gar nicht so doll geeignet sind, da die eine Menge Umfeldgeräusche mit aufnehmen (zumindest die günstigeren). Ich persönlich werde mich daher etweder

für das Sennheiser E 602 II https://www.thomann.de/de/sennheiser_e_602_ii.htm

oder

das Shure Beta 52 https://www.thomann.de/de/shure_beta_52.htm

entscheiden, beides dynamische Mikros mit Nieren- bzw. Supernierencharakteristik. Das Sennheise geht von 20-16000 Hz und das Shure von 20-10000 Hz, d.h. mein tiefes H auf dem 5-Saiter mit 30,9 Hz sollte gut rüberkommen. Selbst wenns denn ein 7-Saiter sein muss, sind die Mikros noch zu empfehlen, da das tiefe Fis bei ca 23 Hz oder so liegt.

Achso....von dem Superlux D10b rate ich übrigens ab, da dessen Frequenzbereich erst bei 50 Hz anfängt. Zum Vergleich: Das tiefe E beim Bass (4-Saiter; 4. Saite leer angespielt :rolleyes:) hat eine Frequenz von 41,2 Hz. Nach oben braucht man sich keine Gedanken zu machen. Das Frequenzspektrum eines 4-saitigen Basses mit 24 Bünden überschreitet 400 Hz nicht
(gis - 1.Saite/24. Bund entspricht 382 Hz)
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen interessanten Bass hast du da, der nur einzelne Sinusschwingungen ausgibt. Ich mag meine Obertöne.....
 
Die Frequenzangaben aus den Spec-Sheets von Mikros sind doch sowieso völlig Banane. Nur Mikros, die einen Lowcut eingebaut haben (zB Gesangs-Handhelds) taugen definitiv nicht für Bass. Alles andere ist Geschmackssache.
 
Was meinst du mit Verständnis?
Wenn du schreibst, dass ein Viersaiter keine höheren Frequenzen als 400Hz erzeugt, wie sollte man das denn bitte richtig verstehen? So ist das einfach falsch.
 
Ok....Streiche "Frequenz", setze "Grundtonfrequenz"
 

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