Günstiges Digitalpiano gesucht, Tasten wichtiger als Klang

  • Ersteller Gast293421
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Grüß Gott!

Das ist schön, daß Wartung unüblich ist und somit bis auf weiteres keine Gedanken über technische Aspekte des Instrumentes mehr nötig sind...

Netzteile: Beim Uralt-Keyboard hat immer alles problemlos gepaßt, was nach Augenmaß gleichgroße Stecker hat (und passende Spannung und Leistung natürlich). Deshalb dachte ich immer, die Dinger sind genormt. Beim FP-10 ist das aber nicht so, anscheinend gibt es also doch keine allgemeine Norm?
Das passende Netzteil heißt PSB-5U. In Online-Katalogen von Läden, die das FP-10 verkaufen, scheint dieses Netzteil jetzt schon nur ganz vereinzelt erhältlich zu sein, obwohl ein Netzteil erfahrungsgemäß schon mal schneller als das zugehörige Gerät kaputtgehen kann. "MyVolts" findet man nur durch Eigeninitiative. Deshalb habe ich mich gefragt, ob so etwas schnell problematisch wird, sollte das FP-10 z. B. mal durch ein FP-10X mit anderem Netzteil ersetzt werden...

"Laken": Im Preis war so eines inbegriffen. Etwas wabbelig, paßt aber ganz gut. Wenn es aufrecht steht, kommt halt hinten Staub rein. Aber wenn sowieso "ganz ohne" auch praktiziert wird, dann kann das ja kein so kritisches Thema sein und dann paßt alles.

Notenständer: MUS-30 als Tischversion wäre gut - ich spiele am Schreib- oder Küchentisch (mit entsprechend erhöhter Sitzposition). Faltbare Zither-Notenständer wären auch gut, nur finde ich keine, die genug Auflagetiefe und Standfestigkeit für einen Ordner bieten. Na, wenn nicht, geht auch eine Bastellösung.

Viele Grüße
H.
 
Deshalb dachte ich immer, die Dinger sind genormt.
Eher nicht, es gibt unzählige Stecker und verschiedene Bauweisen für Netzteile, wobei Schaltnetzteile sehr verbreitet sind.

Was die Leistung betrifft, da hat das FP-10 weniger Verstärkung, braucht also auch nicht soviel Saft wie ein FP-30X oder gar ein FP-90/X. Deren Netzteile sind offenbar ziemliche Oschis, wie neulich eine Diskussion gezeigt hat. Die Leistung der Originalnetzteile ist bei Roland - und Yamaha, wie ich an meiner Netzteilsammlung sehe - auf das Gerät abgestimmt.

Ich denke nicht, dass ein Digitalpiano-Netzteil kurzlebig ist, in meinem Haushalt gingen bisher schon 'mal die kleinen Dinger mit 9-12V und 500mA bis 1A kaputt, die sind aber auch preisgünstig zu ersetzen.

Gruß Claus
 
"Laken": Im Preis war so eines inbegriffen. Etwas wabbelig, paßt aber ganz gut. Wenn es aufrecht steht, kommt halt hinten Staub rein.

ach so, verstehe. Da mach Dir mal Null Sorgen. Staub hat die Tendez zu fallen. Da kommt rueckseitig wirklich nix rein (das sind doch allenfalls Lautsprecherschlitze)

Wenn Staub u. Fusseln reinkommen dann zw. den Tasten durch.
Wenn's viel wird vermischt sich das a) mit dem Fett fuer die Tastengelenke und kann b) schon mal unter die 'Gummi-Kontakt-Streifen' fuer die Tastenkontakte kriechen (genaugenommen wird es da 'reingepumpt') und dann fallen einzelne Tasten aus. Dann muss man aufschrauben und 'Staub wischen' :)
 
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Guten Morgen,

ja, genau. Nur besser noch etwas höher - die nach oben zeigenden "Blatthalter" leiern schnell aus, außerdem fehlt in der Mitte einer, lieber sollte der Ständer selbst so hoch sein. Standfestigkeit und Länge der Auflagestifte unten ist etwas grenzwertig, geht aber.

Viele Grüße
H.
 
Notenständer: MUS-30 als Tischversion wäre gut - ich spiele am Schreib- oder Küchentisch (mit entsprechend erhöhter Sitzposition).
Das geht? Ich habe alle Keyboards, auf denen ich "Klavier" spiele, auf Klavierhöhe gebracht, um Verkrampfungen zu vermeiden!
 
Grüß Gott,

lang ist meine Erfahrung damit ja noch nicht gerade, aber warum sollte es nicht gehen?
Die Tastatur ist bei mir fast 15 cm weiter über dem Boden als bei einem richtigen Klavier. Dieser Unterschied muß selbstverständlich ausgeglichen werden. Die Höhe und Sitzposition relativ zum Klavier muß, finde ich, aus verschiedenen Gründen schon in etwa so sein, wie es gemeinhin gesagt wird. Aber warum sollte man das nicht durch höheres Sitzen statt einen tieferen Tisch erreichen? Das Pedal liegt auf einer Unterlage, um es bequem zu erreichen. Für den linken Fuß bin ich mir noch nicht sicher, ob es mit oder ohne Unterlage besser ist. Mir ist das so deutlich angenehmer.

Beim Klavierspielen am Keyboard habe ich einfach die Tisch- und Stuhlhöhe ohne Ausgleich hingenommen. Das ist allerdings vielleicht nicht so empfehlenswert...

Viele Grüße
H.
 
Servus,

ganz knapp überm Durchschnitt.
Körperlich ginge es an einem Ständer genausogut. Allerdings sind in meiner Wohnung bereits Tische vorhanden, die ich gewohnheitsmäßig für sitzende Tätigkeiten, bei denen ich eine ebene Fläche vor mir brauche, nutze. Ich empfinde es als deutlich angenehmer, wenn das Piano in diese Ordnung einfügbar ist.
Jetzt lehnt es hochkant mit der Hülle an der Wand in der Nähe des Tisches, braucht fast keine Stellfläche, und zum Spielen kann ich es leicht ohne Bücken, Hervorzerren, ... aufstellen. Ein Telefonbuch und zwei zusammengefaltete Decken auf den Stuhl und los geht es - perfekt! (Sollte ich dahinterkommen, während des Spielens hin- und herrutschen zu wollen, dann bräuchte es eine Sitzbank, sonst nicht.) Und sollte das Aufrechtstehen doch schaden, gäbe es zumindest eine Information ans Forum zu diesem wenig erkundeten Thema.

Viele Grüße
H.
 
Grüß Gott,

für etwaige FP-10- bzw. PHA-4-Standard-Interessenten sei Folgendes zu Protokoll gegeben:

Nach vielleicht 30-40 Spielstunden treten bei mir diese Tasten-Nebengeräusche auf, über die man vereinzelte Klagen liest.

Am deutlichsten bemerkt man den Effekt, wenn man so auf eine Taste "draufhackt", daß sie schnell, aber nur zur Hälfte bewegt wird und kein Ton kommt. Die unauffälligen Tasten klingen dabei dumpf, bei den auffälligen ist so ein Plastikscheppern oder Klappern dabei.

Gut, die Vorgeschichte des Instruments ist unbekannt, aber ich war vorgewarnt, daß es dieses Problem geben kann, und habe beim Kauf genau darauf geachtet. Da war absolut nichts und den ersten vielleicht 20-30 Spielstunden auch nicht. Insofern drängt sich jetzt erstmal fast der Verdacht auf, daß die Vorgängerin wirklich nur sehr wenig und/oder sehr materialschonende Stücke gespielt hat, daß das Instrument nicht mehr aushält und ich deshalb schon in so kurzer Zeit erste Abnutzungserscheinungen produziert habe...

Mit dem hochkant lagern scheint es auch eher nicht zu tun zu haben: Die erste Taste war, glaube ich, d1, und nach und nach kommen immer mal welche dazu, in keiner bestimmten Reihenfolge, aber immer eher häufig genutzte. Die ganz äußeren sind alle noch intakt. Das schaut also schon eher so aus, als ob es vom Spielen kommt...

Wie gesagt, Tastatur wichtiger als Klang, insofern stört es mich erstmal nicht. Aber es wirft natürlich die Frage auf, ob das Instrument das Spielen überhaupt aushält und ob da noch mehr kommt... Gibt es hier denn Leser, die FP-10 oder FP-30 ein bißchen jenseits des Anfängerniveaus häufig nutzen, auch möglichst öfter mal kräftig in die Tasten hauen und berichten können, ob ihr Instrument das längerfristig mitmacht?

Viele Grüße
H.
 
wenn's Dich akustisch net stoert, mach Dir keine Gedanken. In diesen Tastaturen sind diverse Teile 'lose' verbunden. Das kloepplt aneinander. Verstaerkt wird der Laerm noch durch das viele Plastik.
Andere Hersteller haben das auch und je nach Serienstreuung kloeppelt es mal mehr mal weniger.
 
Vielleicht auch noch eine Idee fürs Notenpult, um umfangreichere Werke darauf abstellen zu können: Ich habe mir einfach für ein paar Euro im Baumarkt eine Alufensterbank für draußen besorgt (gibt es in verschiedenen Größen/Tiefen) und diesen auf den bereits vorhandenen Notenständer des Digitalpianos platziert und die scharfen Kanten mit farbigem Isolierband abgeklebt (hier beim FP-90)

Mesings :)
 

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....die FP-10 oder FP-30 ein bißchen jenseits des Anfängerniveaus häufig nutzen....
Ich spiele mein Roland FP-30 seit fast zwei Jahren so gut wie täglich. Im Schnitt sind das locker 90 Minuten mit Einspielen und Unterrichtsliteratur, die Spielstücke sind allesamt Unterstufe (Russ.Klavierschule oder Feils, Einfach Klassik), Anforderungen entsprechend Henle 1-3.
Eine Beispielaufnahme der Geräusche wäre schön, damit man sich das vorstellen kann. Mir ist bisher keine Art von negativer Entwicklung aufgefallen und grundsätzlich laut finde ich die Tastatur auch nicht.
Über einen YT Link landete ich bei einer Photoserie, in der jemand Selbsthilfe mit Silikon-Schmiermittel bei der "clunky key action" seines FP-10 zeigt.
DIY FP-10 Tastatur

Gruß Claus
 
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Grüß Gott,

danke für die Anleitung zum Schmieren - mich stört es im Moment gar nicht so, daß ich den Aufwand betreiben will. Ich wollte nur abschätzen, ob ich überdurchschnittlichen Verschleiß verursache und ob da wohl noch mehr in dem Tempo folgen wird oder ob es eher bei diesen Geräuschen bleibt.
Beim Einordnen Ihres Berichts zum FP-30 ist halt die Unwägbarkeit, ob die Tastaturen wirklich so gleich sind wie ihre Bezeichnungen. Jedenfalls: Wenn auch ich zwei Jahre lang eineinhalb Stunden pro Tag schaffe, dann bin ich bei weit unter einer Mark pro Spielstunde und dann ist eh, was auch immer folgt, keine finanzielle Katastrophe mehr...
Für Tonaufnehmen bin ich technisch nicht ausgestattet.

Danke auch für den Vorschlag zum Notenhalten. Ich behelfe mir bislang provisorisch mit Pappe. Wenn es mich mal zu sehr nervt, daß eine falsche Bewegung beim Umblättern alles hinwegfegt, dann klingt die Lösung gut.

Mit freundlichem Gruß
H.
 
Gut, die Vorgeschichte des Instruments ist unbekannt, aber ich war vorgewarnt, daß es dieses Problem geben kann, und habe beim Kauf genau darauf geachtet. Da war absolut nichts und den ersten vielleicht 20-30 Spielstunden auch nicht. Insofern drängt sich jetzt erstmal fast der Verdacht auf, daß die Vorgängerin wirklich nur sehr wenig und/oder sehr materialschonende Stücke gespielt hat, daß das Instrument nicht mehr aushält und ich deshalb schon in so kurzer Zeit erste Abnutzungserscheinungen produziert habe...

Mit dem hochkant lagern scheint es auch eher nicht zu tun zu haben

Das ist sicher nur Zufall, daß genau das eingetreten ist, was man dir vorhergesagt hat. Ich kann dir auch genau sagen, was die Vorbesitzerin nicht gemacht hat: Das Instrument regelmäßig herumgeräumt.

Denn fürs Spielen (also Tasten in die bestimmungsgemäße Richtung und die Hämmer orthogonal zur Gravitation drücken) sind nämlich auch die günstigen Digis konstruiert. Nur für "roadworthy" legt man bei allen Herstellern mindestens einen Tausender drauf. Und auch sowas willst du dann nicht täglich bewegen, sondern nur zu Gigs.
 
...ob die Tastaturen wirklich so gleich sind wie ihre Bezeichnungen.
Guter Punkt. Sowohl bei Tastaturen wie bei Klangerzeugungen hatte ich über die Jahre bei verschiedenen Herstellern ab und zu den Eindruck, dass kleine Anpassungen vorgenommen wurden.
Das ist aber nur ein Eindruck, keine gesicherte Erkenntnis und seitens der Hersteller wird dazu meist nichts Konkretes dokumentiert.

Immerhin bekam @DeuxMilles vom Kawai-Service dazu einmal eine gewisse Bestätigung bei einer Frage zur seiner Tastatur.
https://www.musiker-board.de/threads/kawai-mp7-se-unterrepraesentiert.720410/post-9172931

Gruß Claus
 

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