Günstiger, guter fretless

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Hi,

ich weiß, die Frage wurde hier wahrscheinlich schon häufiger gestellt, aber die in den Antworten vorgestellten Bässe sind meist leider nicht mehr am Markt erhältlich. Drum schreib ich hier mel mein Problemchen auf, in der Hoffnung, dass ihr mir helfen könnt.
Ich bringe schon einige Erfahrung von der Gitarre mit, hatte mir vor einiger Zeit (eher planlos) einen P-Bass von Squier gekauft und möchte mich nun generell mehr mit dem "bassen" auseinandersetzen. In dem Zusammenhang bin ich wieder auf das Thema mit den bundlosen Bässen gekommen und hab gerade dermaßen GAS, dass ich mir soeinen zulegen möchte.
Allerdings möchte ich nicht mehr als 1000 Euro ausgeben, eigentlich sogar nicht mehr als 500 und wenn ich ganz ehrlich bin hat die ganze Geschichte damit angefangen, dass ich nach einem Ersatz für meinen Squire geschaut hab und weniger als 300 Ausgeben wollte. Den Squire nehme ich irgendwie ungerne in die Hand. Ich kann nicht mal beschreiben woran es liegt. Ein ähnliche Phänomen hab ich auch bei der ein oder anderen Gitarre...

Aber zurück zu meiner Frage. Bei meinem Budget gibt es nicht viel Auswahl. In mrinrt engeren Auswahl währen derzeit der Ibanez SR370EF-BBT oder ein 4 Saiter aus der Marcus Miller Serie, vielleicht ein V7. Von Yamaha hab ich so gar keinen gefunden und auf HB hab ich traditionell keine Lust, obwohl das keine schlechten Instrumente sind.

Was meint ihr? Ein Ibanez, oder doch ehr den Hunderter mehr für einen Miller ausgeben, oder könnt ihr was empfehlen, was ich bisher noch nicht auf dem Radar hab?
4-Saiter ist dabei kein Muss, wäre aber gut. Farbe wäre fast egal, auf keinen Fall schwarz oder weiß. Bei der Musikrichtig wird es schwierig... Blues, Rock Fusion, insgesamt aber eher ruhigere Stücke und kein Metal.

Ich sag schon mal brav danke und freu mich auf Eure Meinungen.
 
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Ich habe den ESP LTDb204SM. Kann ich nur empfehlen, Gibt es auch als 5Saiter.
Die von dir genannten Marcus Miller und auch Ibanez sind aber auch auf einem ähnlichen Level.
 
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Ich würde einen Squier Jazz Bass empfehlen. Habe ich in den letzten Jahren mehrfach gebraucht in Angeboten gesehen und besitze natürlich auch selbst einen - wie könnte ich ihn sonst empfehlen.

Der Bass hat ein Ebonol-Fretboard mit Bundmarkierungen aus weißem Kunststoff und benötigt aus meiner Sicht ein setup vom Gitarrenbauer bei dem das Griffbrett abgerichtet wird, ist dann aber ein professionelles Instrument.

*
 
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Ich hab auch so einen Squier und der klingt ganz passabel.
 
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Ich hab auch so einen Squier und der klingt ganz passabel.
Ich will nicht sagen, dass mein Squier P-Bass schlecht klingt, ganz im Gegenteil. Ich fasse ihn nur nicht gerne an. Er ist mir aus irgend einen Grund "unbequem". Nenn mich schräg, aber es ist irgendewie ein Haptikproblem oder eine fehlende innere Sympatie. Ich werde irgendwie nicht warm mit ihm, oder er nicht mit mir. Dabei hatte ich ihn einst im Laden unter vielen Ausgesucht. Drum wäre ich auch im Moment mit einem Squier J-Bass zumindest vorsichtig, obwohl ich die eigentlich auch gut fänd. Wenn ich mich so lese, glaube ich tatsächlich, dass ich einen Knall habe. *lach
 
Wenn ich mich so lese, glaube ich tatsächlich, dass ich einen Knall habe.
P- und J-Bässe sind globig, schwer und kopflastig.
Wenn ich dich so lese, gehörst du zu denen, die keinen Knall haben. :D

:prost:
 
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Als ich mir vor ein paar Jahren meinen Fretless zugelegt habe, habe ich zuerst auch Bässe aus der von dir anvisierten Preisklasse ausprobiert. Der Squier wäre es geworden, wenn ich nicht einen 5-Saiter gewollt hätte. Die Marcus Miller Virgendwas, die ich in der Hand hatte, haben mich damals weder vom Sound, noch vom Spielgefühl überzeugt. Ich habe eher kleine Hände und bevorzuge schmale Hälse und kleinere Korpusformen. Bei Ibanez bin ich da viel eher zu Hause. Ausprobiert habe ich den SRH500 und den SRF705. Ersterer hatte einen sehr schönen, fast "akustisch" wirkenden Sound, letzterer ist wesentlich flexibler und ich wollte wie gesagt einen 5-Saiter. Deswegen habe ich die Mehrkosten in Kauf genommen.
Der SR370 wäre meine Wahl aus den von dir genannten. Aber ich empfehle grundsätzlich, die Bässe vor dem Kauf in die Hand zu nehmen. Ich bin bisher bei jedem Instrumentenkauf mit einem anderen Instrument aus dem Laden gegangen, als ich vorher erwartet hatte.
 
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Hi,

ich weiß, die Frage wurde hier wahrscheinlich schon häufiger gestellt, aber die in den Antworten vorgestellten Bässe sind meist leider nicht mehr am Markt erhältlich.

Aber zurück zu meiner Frage. Bei meinem Budget gibt es nicht viel Auswahl.
Und ein gebrauchtes Instrument kommt für dich gar nicht in Frage?
Meinen Warwick Fretless hab ich für einen Bruchteil seines ursprünglichen Preises bei mir in der Gegend über Kleinanzeigen gefunden - der musste nur etwas eingestellt werden und ist ansonsten wie neu.
 
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Die Marcus Miller Virgendwas, die ich in der Hand hatte, haben mich damals weder vom Sound, noch vom Spielgefühl überzeugt.
Die V-irgendwas sind auch J-Design und haben so um die 4,2 kg. Die M-irgendwas haben dagegen ein modernes Design, sind nicht kopflastig und ein moderateres Gewicht, aber die sind eine andere Preisklasse.

Der SR370 wäre meine Wahl aus den von dir genannten.
Der Ibanez SR370EF-BBT hat auch ein angenehmes modernes Design, gefällt mir auch besser.

Aber ich empfehle grundsätzlich, die Bässe vor dem Kauf in die Hand zu nehmen.
Sofern man die Möglichkeit dazu hat. Die guten Fretless Bässe findet man selten in Laden. Da ist selbst der große T schmal auf der Brust.
 
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Ich lebe offensichtlich in einer musikalischen Wüste. @Thurisaz , drum finde ich hier auch wenig gebrauchtes.
@ relact: Aus dem oben genannten Grund hab ich auch keinen Laden, der mal eben um die Ecke liegt und bei dem ich dann auch was bundloses finde. (vielleicht besser fürs Bankkonto)
@the flix : ich gehe immer mit was Extra oder was teureren aus solchen Läden. Vermuutlihc hat mich mal wer verflucht... aber solange das Zeiug Spaß macht, egal :)
 
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Ich bin vor einigen Jahren beim Herausschlendern aus dem Kölner Music-Store mal über einen Jazz-Fretless der dortigen Hausmarke gestolpert, habe ihn kurz begrabbelt und war frappiert, wie gut er "akustisch" geklungen hat :great: - für den Preis (gebraucht 150 oder so) wirklich erstaunlich.
Über Verstärker ausprobieren konnte ich ihn nicht, aber schlimmstenfalls hätte man andere PUs eingebaut - die Substanz klang sehr gesund.

Ich will nicht sagen, dass mein Squier P-Bass schlecht klingt, ganz im Gegenteil. Ich fasse ihn nur nicht gerne an.
Vielleicht kannst Du z.B. an der Saitenlage was ändern?

Wie schrieb Dirk Groll 1986 im damaligen "Musiker" (Vorläufer von G&B) in einem Precision-Vergleichstest: Es sei kein Edelbass, den man mal eben anspielt und der sofort losgeht, sondern man müsse dazu schon ein bißchen arbeiten, bis der Ton komme. "Er ist der working man's bass" :D .

Je nach Bau-Epoche kann sich ein Jazz Bass allerdings deutlich anders anfühlen: tendenziell sind die Hälse dünner oder/und schmäler, manchmal sogar in hohem Maße.

Drum wäre ich auch im Moment mit einem Squier J-Bass zumindest vorsichtig, obwohl ich die eigentlich auch gut fänd.
Nur zur Ergänzung: Gerade für den grätenfreien Bereich hat der Jazz da schon ungleich mehr Klangnuancen zu bieten: Der Steg-PU bildet Anschlagsnuancen viel facettenreicher ab. Paradebeispiel ist der Klang von Jaco Pastorius, z.B. in Continuum:


View: https://www.youtube.com/watch?v=X-DC7nEBIR0

Vorsicht nur bei den Mitt-70er-Jahre-Teilen oder -Kopien, bis in die 80er rein: Der Steg-PU sitzt einen Zentimeter (oder so) näher am Steg als bei den 60ern. Klingt gut, wenn man beide PUs aufdreht, aber ohne den Hals-PU arg dünn.

Mein Haupt-Fretless ist seit den späten 80ern ein vom Vorbesitzer grätenfrei gemachter Squier Jazz, allerdings ein '84er JV (eine Kopie des 62er Originals) - die dürften heute aber über der von dir gezogenen 1000-€-Grenze liegen. Singt fabelhaft, kann je nach Anschlag auch perkussiv klingen und läßt keine Wünsche offen.

P- und J-Bässe sind globig, schwer und kopflastig.
Nur damit ich nichts mißverstehe: Das war doch jetzt ironisch gemeint, gell? :):whistle:

Meinen Warwick Fretless hab ich für einen Bruchteil seines ursprünglichen Preises bei mir in der Gegend über Kleinanzeigen gefunden - der musste nur etwas eingestellt werden und ist ansonsten wie neu.
In dem Sinne bin ich vor Jahren für 700 Kracher an einen mittlerweile gut 20 Jahre alten Warwick F.N.A. Jazzman gekommen - kann trotz des Ebenholz-Griffbretts bei passendem Anschlag auch weich klingen, auf jeden Fall fabelhaft-singend :great:, speziell für schmusige Pop-Geschichten ideal. Sehr gut in Kombination mit einem 2x10er Combo (in meinem Falle SWR).

Ein anderes, viel zu wenig bekanntes Instrument ist der Vigier Arpège III Fretless. Klingt sehr ähnlich wie ein Jazz Bass, allerdings variabler und hat einen noch weitaus komfortableren Hals. Ist aber selten zu finden und wohl dann doch deutlich über einem Tausender...

Michael
 
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Ich will nicht sagen, dass mein Squier P-Bass schlecht klingt, ganz im Gegenteil. Ich fasse ihn nur nicht gerne an. Er ist mir aus irgend einen Grund "unbequem".
Ein J-Bass Hals hat eine sehr stark abweichende Haptik vom P-Bass... ;)
Wäre zumindest einen Test wert.
 
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Man bräuchte halt einen P Bass mit J Hals. Was man sich ja selber bauen könnte, weil die Maße ja passen müssten. Und falls kopflastig, könnte man noch die Mechaniken gegen besonders leichte tauschen. Wundert mich, dass sowas nicht standardmässig im Programm der Hersteller ist. Wär ja quasi die eierlegende Wollmilchsau.
 
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Man bräuchte halt einen P Bass mit J Hals. Was man sich ja selber bauen könnte, weil die Maße ja passen müssten.
Gebrauchter Cowpoke... (MIM Precision Special, zweite Hälfte der 1990er) (P.S.: Müsste aber entgrätet werden, gab's nur mit Bünden.)
Meinen behalte ich aber bis auf weiteres.
 
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Ich habe mir neulich einen E-Bass von Cort gekauft (Ulta Ash B5) und bin so begeistert, dass ich mir gleich mal einen bundlosen von Cort auf die Wunschliste zum Antesten gesetzt habe:


Habe das Teil zugegebener Maßen aber noch nicht angespielt. Die Rezensionen sind aber zumindest schon mal vielversprechend. Ist der in Deinem Budget?
 
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Hatte den Cort tatsächlich nicht so auf dem Schirm... zugegeben, der gefällt mir optisch sehr gut und läge tatsächlich noch im Budget. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich einen halbakustischen Bass haben möchte. Was ich auf Youtube gesehen habe, wäre der Cort B4 FL MHPZ auch klanglich etwas was ich mir vorstelln könnte. Aber wie gesagt, ich weis nicht, wie sich die akustische Komponente auswirkt.
 
.... wenn das budget mit betrachtet werden soll , würde ich auf jeden fall auch kosten für diverse saitensätze einplanen .

so la bella black nylon sind zb nicht gerade günstig und das thema " flats " würde ich beim fretless auf jeden fall testen .
 
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.... wenn das budget mit betrachtet werden soll , würde ich auf jeden fall auch kosten für diverse saitensätze einplanen .
...

Der Fuffy ist schon mit eingeplant und liegt bereits abseits des Haupt-Budets genau dafür im Sparschweinbauch :)
 
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Man bräuchte halt einen P Bass mit J Hals. Was man sich ja selber bauen könnte, weil die Maße ja passen müssten. Und falls kopflastig, könnte man noch die Mechaniken gegen besonders leichte tauschen. Wundert mich, dass sowas nicht standardmässig im Programm der Hersteller ist. Wär ja quasi die eierlegende Wollmilchsau.
Gibt es: heißt P-Bass Special, hat einen P Korpus, J Hals mit Splitcoil am Hals und J am Steg.
Bleibt aber der Wunsch nach fretless...
 
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...
Bleibt aber der Wunsch nach fretless...
Ja, defenitiv! Es soll auf jeden Fall was Bundloses werden. Obwohl ich inzwischen ja fast glaube, dass Fretless Bässe aussterben. Es gibt kaum Auswahl (besonders unter 1000 €) und wenn man mal was tolles fimdet ist es ausverkauft oder hat "monatelange!" Lieferzeiten.
 

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